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Fernfahrt Basel-Mallorca - Donnerstag, 17. September, 5. Etappe: St. Etienne - Privas, Königsetappe

18.09.2009

Fernfahrt Basel-Mallorca - Donnerstag, 17. September, 5. Etappe: St. Etienne - Privas, Königsetappe

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger

Pünktlich zu unserer Königsetappe zeigten sich am Morgen die ersten blauen Flecken am Himmel. Das sah nach dem versprochenen sonnigen Tag aus. Um 9.00 Uhr verließen die Fernfahrer das Hotel in Richtung Privas.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: Am Morgen leicht bewölkt 12° C mittag sonnig 22°C

Kilometer: 147km
Durchschnitt: 22-24km/h
Höhenmeter: 2045hm

Strecke:
Die ersten 15 Km fuhren alle in Richtung Süden, na ja, wie soll es anders sein quer durch St. Etienne und seine Außenbezirke. Nach Firminy hatten wir den ersten Anstieg des Tages zu meistern und wir kehrten langsam wieder in ruhigere Gefilde zurück. Noch immer befanden wir uns im Centralmassiv und die Auvergne war erreicht. Wir befanden uns jetzt ganz im Osten des Départements. Ein Gebiet für Naturliebhaber. Erloschene Vulkane, Seen, wilde Schluchten und natürlich auch das historische und architektonische Erbe mit Burgen und Schlössern. Ab St. Agréve war die Überraschung perfekt. Es ging immer leicht bergab. Sage und schreibe 50 Km, einfach Genuss pur. Einen kleinen Anstieg von 10 Km gab es dann noch zum Dessert bis schlussendlich Privas im Département Ardéche erreicht war.

Etappenort:
Privas mit ca. 9000 Einwohnern ein kleines Städtchen das an den Berghängen der südöstlichen Ausläufern der Monts de L’Ardeche in einer Höhe zwischen 250 und 700 Höhenmetern liegt. Die verwinkelten Gassen laden zu einem Bummel ein und das südfranzösische Flair ist hier schon überall zu spüren.

Ereignisse:
Achim nahm Gustis Gruppe ins Schlepptau und gemeinsam wurde St. Etienne durchfahren. Die Velofahrer fuhren auf dem Radweg. Wer im Stau stand war natürlich das Begleitfahrzeug mit H.P. und Ulli. Aber keine Bange, vor dem ersten Anstieg war der GustiZollinger.ch Tross wieder komplett. Endlich konnte man auch einen Blick gen Westen werfen und die etwas höheren Berge des Zentralmassives im Dunst erkennen.
Dunières ein kleines Bergstädtchen empfing die Radler mit bunt geschmückten Straßen. Das beflügelte Martin C. und Freddy D. zum ersten Bergsprint des Tages. Gemütlicher ließ es der Rest von Achims Gruppe angehen. Ein kleiner Plausch am Anstieg ging immer.

Der Mittagshalt war schneller erreicht als gedacht, die Nudeln in weiser Vorrausicht schon vorbestellt. Nach einer halben Stunde waren die Speicher wieder gefüllt und alle waren für die nächsten Kilometer gerüstet.
Nach der Mittagsrast hatte sich doch tatsächlich etwas verändert. Man sah das erste Mal in dieser Woche die nackten Tatsachen, sprich endlich konnten alle die Stulpen im Rucksack verstauen und sich von der Sonne verwöhnen lassen.

Elf Kilometer bis St. Agréve, ab hier hieß es nur noch genießen. Fünfzig schnelle Kilometer immer leicht bergab, standen auf dem Programm. Durch das Tal des Eyrieux mit seinen bizarren Felsformationen und abwechslungsreicher Landschaft fuhren die Gruppen auf kurvigen Straßen nach St.Sauveur de Montagne. Bei einem Kaffee und frische Waffeln stärkte man sich für den letzten Anstieg vor Privas.

Wohlbehalten am Ziel angekommen, wurde das schöne Wetter genutzt. Auf der Terrasse nahmen alle noch einen Apéro, um auf die gelungene Königsetappe anzustoßen. Gusti Zollinger und Team gratuliert allen für die beachtliche Leistung.

Bis Bald
Euer GustiZollinger.ch Team