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Ironman Hawaii Ironman Hawaii: Vorstellung der Favoritinnen im Frauenrennen |
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09.10.2009 | ||
Ironman Hawaii: Vorstellung der Favoritinnen im FrauenrennenInfo: IRONMAN HAWAII 2009Autor: Johann Reinhardt (johann) Wie in jedem Jahr stellen wir auch nun wieder die Favoriten des Ironman auf Hawaii vor. Als erstes beginnen wir mit den Frauen, bei denen vor allem Chrissie Wellington hoch im Kurs steht. Aber auch Yvonne van Vlerken, die Deutsche Sandra Wallenhorst und die drei Australierinnen Belinda Granger, Michellie Jones sowie Rebekah Keat können bei einem so unberechenbaren Rennen wie diesem ein gewaltiges Wort um den Sieg mit reden. Die Schweizer Fans zählen auch in diesem Jahr wieder auf Natascha Badmann, die noch einmal im Vorderfeld landen möchte. In unserem LiVE-Cup Tippspiel könnt Ihr Eure eigenen fünf aussichtsreichsten Männer und Frauen für den Ironman Hawaii nominieren und Euch mit anderen Triathlon-Fans messen. Chrissie Wellington: Die große Favoritin Neun Stunden, sechs Minuten und 23 Sekunden benötigte die Engländerin Chrissie Wellington im letzten Jahr für die 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen bei ihrem Sieg auf Hawaii. Damit ist sie automatisch wieder eine der Favoritinnen. Aber sie ist nicht nur eine – sie ist die Favoritin. 2009 gewann sie beim Ironman Australia, den Ironman 70.3 Kansas, die Challenge Roth in Deutschland sowie den Timberman Ironman 70.3, welchen sie Ende August absolvierte. Auch ihre Konkurrentinnen haben einige Erfolge in diesem Kalenderjahr aufzuweisen, nur das Wellington in Roth am 12. Juli einen neuen Weltrekord von 08:31:59 Stunden über die Langdistanz aufstellte. Des weiteren lief Wellington im letzten Jahr den schnellsten Marathon, der je von einer Frau auf Kona gelaufen wurde. Chrissie Wellington: Geboren: 18.02.1977 Geboren in: St Edmunds Nation: Großbritannien Größe: 170cm Gewicht: 60kg Hobbies: Essen gehen, Reisen, Mountainbike, Unterhalten und Lachen, Abendessen und Wein mit Freunden Wohnort: London Yvonne van Vlerken: Vorjahreszweite greift an Mit der in Österreich lebenden Niederländerin Ivonne van Vlerken kommen wir zu der wahrscheinlich größten Konkurrentin Wellingtons. Van Vlerken, welche vom Duathlon zum Triathlon kam, hatte die Weltrekord-Zeit vor der Übernahme durch Wellington inne, da sie 2008 bei der Challenge in Roth nach 08:45:48 Stunden das Ziel erreichte. Die in Schwarzach lebende van Vlerken gewann in diesem Jahr bei fünf Wettbewerben dreimal, unter anderem beim Ironman 70.3 Germany mit einem neuen Streckenrekord, den Rheintal Duathlon als auch den Jannersee Triathlon in ihrer Heimat. Dies war gleichzeitig ihr letztes Rennen am 23. August. Beim Ironman Germany in Frankfurt am Main wurde sie zweite und musste dort der Deutschen Sandra Wallenhorst den Vortritt lassen. Yvonne van Vlerken: Geboren: 05.11.1978 Geboren in: Krimpen aan de Lek Nation: Niederlande Größe: 164cm Gewicht: 57kg Hobbies: Lesen, Sauna, Wandern Wohnort: Schwarzach Vorstellung der Strecke und ihrer Rekorde Sandra Wallenhorst: Deutsche Hoffnungsträgerin Die in Hannover lebende Wallenhorst zeigte beim Ironman Germany, als sie van Vlerken besiegte, ihr großes Leistungsvermögen in dieser Saison auf. Die geborene Arnstädterin siegte 2008 erstmals bei einem Ironman in Österreich. Schon im ersten Anlauf unterbot sie damals die alte Weltbestzeit von Paula Newby-Fraser. Im selben Jahr noch holte sie Bronze auf Hawaii bei ihrem Debüt dort und war im Laufen nur unwesentlich langsamer als Wellington. Dies bedeutet, dass wenn sie vor allem im Schwimmen nicht ganz so viel verliert, sich wieder Hoffungen auf eine Medaille machen kann. 2009 gewann sie außer in Frankfurt noch den Irontown Triathlon Ferropolis sowie den Ironman 70.3 Austria. Wallenhorst startet erst seit 2007 wieder bei Rennen, nachdem sie eine Babypause und eine Zwangspause wegen des Pfeifferschen Drüsenfiebers einlegen musste. Sandra Wallenhorst Geboren: 01.01.1972 Geboren in: Arnstadt Nation: Deutschland Größe: 176cm Verein: Hannover 96 Wohnort: Hannover Trainer Herbert Steffny/Manfred König Rebekah Keat: Zweite in Roth und nun nach ganz oben? Die 31-jährige Australierin Rebekah Keat zeigte schon in Roth in diesem Jahr, dass sie auf Hawaii ein gewaltiges Wort um die Verteilung der Podiumsplätze mit reden will. So kam sie dort bereits 7:25 Minuten nach Wellington ins Ziel und blieb ebenfalls unter dem alten Rekord von van Vlerken. 7:25 Minuten sind auf der Langdistanz fast gar nichts, vor allem kann so ein Vorsprung bei solchen Bedingungen wie auf Kona schnell aufgebraucht sein. Keat gewann in diesem Jahr bisher die Challenge France und die Challenge Kraichgau. Keat ist 171 cm groß und 60 kg schwer. Zu rätseln ist, ob Keat in diesem Jahr mit dem Klima klar kommt. Im letzten Jahr wurde sie nämlich lediglich 20. Rebekah Keat: Geboren: 20.02.1978 Geboren in: Albury Nation: Australien Größe: 171cm Gewicht: 60kg Wohntort: Gold Coast 4. große Ironman-Nacht am Wochenende bei LiVE-Radsport Eine Hand voll weiterer Favoritinnen Neben den vier oben genannten Anwärtern für einen Podiumsplatz gibt es natürlich noch eine Menge andere z.B. Belinda Granger, Michellie Jones oder Natascha Badmann. Granger, welche wie Jones aus Australien kommt, gewann vor etwas über einen Monat beim Ironman Canada. In Roth war sie noch gehandicapt, da sie vorher mit dem Fahrrand stürzte und deswegen nur Fünfte wurde. Jones siegte schon 2006 auf Hawaii. Sie startete, bevor sie auf die Langstrecke wechselte, auf der Kurzdistanz. 2009 konnte sie bisher bei 70.3 Ironmans auf sich aufmerksam machen. Dabei gewann sie in Rhode Island und Cancun. Bei dem Rennen in Lake Stevens wurde sie Dritte. Die Veranstaltung in Cancun war der letzte Wettbewerb der in Fairfield geborenen Triathletin am 20. September. Natascha Badmann aus der Schweiz, welche den Ironman auf Hawaii sechs Mal gewinnen konnte, finishte in den letzten beiden Jahren nicht. Nun möchte sie allerdings noch einmal in die vorderen Regionen vorlaufen. Anfang April gewann sie den Ironman 70.3 New Orleans und zeigte so ihre gute Form. Es folgte Rang drei beim Revolution3 Triathlon, Platz zwei beim Blackwater Eagleman sowie ein Test in Uster, wo sie Zweite wurde. Schon in der letzten Woche reiste, die in Basel geborene Badmann mit ihrem Lebensgefährten und Trainer Toni Hasler auf die Insel im pazifischen Ozean. |
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