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Gardenroute - 5. Tag, Tsitsikamma - Knysna, 11. November 2009
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12.11.2009

Gardenroute - 5. Tag, Tsitsikamma - Knysna, 11. November 2009

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Entweder wurden die TeilnehmerInnen der 30-köpfigen Tourgruppe, bestehend aus Belgiern, Deutschen und Schweizern von der Morgendämmerung oder von den interessanten und sehr betriebsamen Webervögeln geweckt oder aber von der Neugier, was das Wetter macht.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: Sonne, oh welche Wonne
Temperatur: 25 - 30°
Kilometer: 120 km

Strecke:
Entlang der bis zu 1500 m hohen Tsitsikamma Mountains überquerten wir die berühmte Paul Sauer Bridge die, die 130 m tiefe Storm River Schlucht überwindet. Die alte und neue Gardenroute führt am Big Tree vorbei. Unendliche Wälder, urwaldmässig mit Lianen, Farnbäume, Moos waren unsere steten Begleiter. Wir passierten die Bloukrans Schlucht. Kurz danach bietet sich eine herrliche Sicht auf das Natur Valley und den indischen Ozean…

Als nächstes Ziel war Plettenberg Bay angesagt, welches wir aber buchstäblich links liegen liessen. Plettenberg Bay ist heute ein bekannter Ferienort an der Gardenroute. Er liegt an einer wunderschönen Bucht. Genau so hatten die Portugiesen ihr im 16. Jahrhundert den Namen gegeben: Bahia Formosa. Feine Sandstrände und Wassertemperaturen zwischen 19 und 23° laden zum Baden ein. Nach weiteren 30 km erreichten wir Knysna unseren heutigen Etappenort, reizvoll am Nordufer einer 1800 Hektaren grossen Lagune gelegen.

Etappenort:
Knysna ist mit seinen ca. 35'000 Einwohnern ein attraktiver, beliebter und gleichzeitig auch der bedeutendste Ferienort an der Gardenroute. Charmant und farbenfroh präsentiert sich der an einer Lagune gelegene Kern des Städtchens. In der 13 km2 grossen Lagune, welche von ausgedehnten Wäldern umgeben ist, werden erstklassige Austern gezüchtet. Der Eingang zu diesem fast abgeschlossenen Meerteil, bzw. das Tor zum Indischen Ozean bilden zwei grosse Sandsteinfelsen, die Knysna Heads. Ebenfalls sehr bekannt ist die Mitchells Knysna Brewery, in welcher vier verschiedene Biersorten hergestellt werden.

Ereignisse:
Nun das ganze Tsitsikammaland (Hottentottenwort für klares Wasser) ja fast ganz Südafrika sang an diesem Morgen das Lied: oh happy Day. Ein wunderbarer, sonniger Radlertag kündete sich an und es wurde tatsächlich einer. Das können die Rothäute unter uns bestätigen.

Die erste Sehenswürdigkeit war die Paul Sauer Bridge beim Storm River. Die gigantische Tiefe der Schlucht vermochte alle sehr zu beeindrucken. Der Big Tree, ein 800 Jahre alter Baum mit seiner Höhe und seinem Volumen war die nächste weitere Attraktion. Das ganze fühlte sich schon ein bisschen urwaldmässig an, besonders auch das feucht-warme Klima.

Dass die alte Gardenroute für den Autoverkehr gesperrt war, war für uns ein willkommener Glücksfall. So konnten wir die Natur in vollen Zügen geniessen: den Bloukrans Pass, das Nature Valley und den Groot Rivier Pass. Da konnte uns selbst die kurze Radwandereinlage infolge Brückenneubau gar nichts anhaben…. das gehört irgendwie zu jeder Fernfahrt bei GustiZollinger.ch Radsportreisen.

Der Mittagshalt in Monkeytown war ein echtes Gaudi. Mit den kleineren und grösseren Affen und deren Diebstahlversuchen, bzw. –erfolgen. Robert leidet seither unter Zuckerknappheit, Dirk fehlte zum vollkommenen Mittagsessen ein zweitel dl Cola und Gabi wurde auf Diät gesetzt, da ihr ein Affe die Pommes aus dem Teller schnappte. Auch Susis Pizza fand reissenden Absatz und die ganze Affenbande jagte dem Dieb hinterher…. für einmal einer Pizza und keiner Kokosnuss.

Die letzten 55 km hatten es dann wegen den Wellen und dem Plettenberg Anstieg, sowie den Temperaturen in sich. Die Abfahrt nach Knysna und die Fahrt entlang der Lagune war dann noch das radfahrerische Dessert.

Tja und dann fand bereits wieder der traditionelle Abendapero bei herrlicher Abendstimmung auf der Terrasse statt. Mit einem feinen Essen wurde der Tag abgerundet. Doch die Meisten trafen sich noch zu einem sogenannten „Absacker“ an der Hotelbar. Zeit hatten wir genug, den morgen dürfen alle ausschlafen und sich für die nächsten Etappen erholen.





Aperostimmung in der Abendsonne
Aperostimmung in der Abendsonne

Affenshooting
Affenshooting

in der Abfahrt nach Plettenberg Bay
in der Abfahrt nach Plettenberg Bay

Baustellen-Feeling
Baustellen-Feeling


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