|
||
Start >
Erlebnisberichte Erlebnisbericht: LiVE-Radsport User sixdaysfan von der Finalnacht der Sixdays München |
||
18.11.2009 | ||
Erlebnisbericht: LiVE-Radsport User sixdaysfan von der Finalnacht der Sixdays MünchenInfo: Sixdays: 6-Tage-Rennen MünchenAutor: sixdaysfan München, 18.11.2009 - Die Zuschauerzahlen waren beim Sechstagerennen in München für die Veranstalter nicht zufriedenstellend. Doch an den LiVE-Radsport Usern lag es nicht, einige waren zu Gast in der Olympiahalle. So - natürlich - auch User "sixdaysfan", der für uns seine Eindrücke und weitere Details zum Verlauf der gestrigen Finalnacht aufgeschrieben hat. Bericht der Finalnacht der Sixdays München: Risi/Marvulli gewinnen Sixdays München - Rekorde, Abschiede und Hoffen für die Zukunft Der letzte Abend war eigentlich noch gar nicht richtig gestartet, da ging es auch schon los. Nach dem Gewinn des ersten von fünf Wertungsprints durch Risi/Marvulli starteten diese gleich durch. Schnell hatten sie eine knappe halbe Runde Vorsprung. Da erzielte Rundengewinne in diesem Wettbewerb auch für die Gesamtwertung zählen, musste das Feld reagieren. In diesem Schlagabtausch nahmen Risi/Marvulli auch gleich die nächsten 3 Wertungen mit. Kurz vor Ende der letzten Wertung wurden sie dann wieder gestellt. Es reichte im letzten Sprint für Risi/Marvulli noch für Rang 2. Ausbeute in diesem Wettbewerb 23 von 25 möglichen Punkten. Aus den 7 Punkten Rückstand zu Rasmussen/Moerkoev war nun ein deutlicher Vorsprung geworden. Das 500 Meter Zeitfahren brachte nicht die erwarteten Sieger. De Ketele/Kluge - mit Bahnrekord - konnten Rasmussen/Moerkoev auf Platz 2 verweisen. Auf Platz 3. landeten Risi/Marvulli, die somit nur 2 Punkte einbüßten. Mit dem Derny-Wettbewerb, den Kenny de Ketele eindrucksvoll für sich entschied, indem er alle anderen Teilnehmer überrundete, übertrafen Risi/Marvulli die 300 Punkte-Grenze. Durch diese zusätzliche Bonusrunde waren sie nun alleine in der Nullrunde. Im Rundenrekordfahren mussten Rasmussen/Moerkoev gewinnen, um auch die 300 Punkte zu erreichen, was ihnen auch gelang. Eine zusätzliche Bonusrunde wurde noch an Team Musiol/Krauss für das Erreichen der 100 Punkte Grenze vergeben. In die finale 300 Runden Jagd starteten Risi/Marvulli mit 308 und Rasmussen/Moerkoev mit 303 Punkten. Lampater/Grasmann und Stam/Schep folgten mit einer Runde Rückstand und de Ketele/Kluge mit 2. Für den Sieg kamen somit eigentlich nur noch Risi/Marvulli und Rasmussen/Moerkoev in Frage, da die anderen Teams praktisch mindestens 2 Runden aufholen müssten, um noch zu gewinnen - Rundenrückstand und deutlich geringeres Punktekonto. Der Verlauf der letzten Jagd war so wie man es erwarten konnte. Stam/Schep, Lampater/Grasmann und auch de Ketele/Kluge versuchten, die Rundenrückstände wettzumachen, aber postwendend wurden durch die Konter von Risi/Marvulli und Rasmussen/Moerkoev die alten Verhältnisse wieder hergestellt. Insbesondere Lampater/Grasmann versuchten es immer wieder im Alleingang und wurden ca. 70 Runden vor Schluß auch mit dem verdienten Rundengewinn belohnt. In die letzten 6 Wertungsprints gingen also 3 rundengleiche Mannschaften, von denen aber Lampater/Grasmann nach Punkten nicht mehr gewinnen konnten. Die ersten beiden Sprints konnten Rasmussen/Moerkoev vor Risi/Marvulli gewinnen. Somit lagen nun Rasmussen/Moerkoev mit 3 Punkten in Front. Lampater/Grasmann versuchten ca. 37 Runden vor Schluß das eigentlich Unmögliche - einen zusätzlichen Rundengewinn für den Sieg. 24 Runden vor Schluß wurden sie aber durch die Nachführarbeit von Rasmussen/Moerkoev gestellt. Die dritte Wertung ging dadurch an Lampater/Grasmann vor Risi/Marvulli und Rasmussen/Moerkoev. Die komplette Nachführarbeit im Feld wurde von den Dänen verrichtet. Risi/Marvulli waren in diesen 13 Runden nur einmal vor Rasmussen/Moerkoev - und zwar bei der dritten Wertung. Nach der dritten Wertung lagen Rasmussen/Moerkoev nur einen Punkt vor Risi/Marvulli. Die vierte Wertung holten Risi/Marvulli vor Rasmussen/Moerkoev, in der fünften war es wieder genau umgekehrt. Somit lagen die Dänen vor der letzten Wertung wieder einen Punkt vor den Schweizern. Als die Vorbereitungen für den letzten Sprint in Angriff genommen wurden, entschied "Fuchs" Risi für sich, dass die Entscheidung im Sprint zu riskant sei. Genau 3 Runden vor Schluß griff er so überraschend an, dass Moerkoev nicht sofort folgen konnte. So hatte Risi bei der Ablösung auf Marvulli 1 Runde vor Schluss ca. 40 Meter herausgefahren. Diesen Vorsprung brachte Marvulli sicher ins Ziel. Risi/Marvulli hatten somit mit 3 Punkten Vorsprung gewonnen. -> Zum Endstand nach der 6. Nacht |
||
|
||
18.11.2009 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |