Linus Gerdemann verteidigt Führung bei Tirreno-Adriatico

Info: TIRRENO - ADRIATICO
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Martens nur von Boonen geschlagen auf Etappe 2 von Tirreno-Adriatico - Gerdemann weiter vorne

MILRAM Allrounder Fabian Wegmann liegt nach zweiter Etappe auf Gesamtrang acht

Dortmund, 11. März 2010. MILRAM Kapitän Linus Gerdemann hat auf der zweiten Etappe der italienischen Fernfahrt Tirreno-Adriatico (10.-16. März/UCI-Kategorie HIS) die Führung in der Gesamtwertung verteidigt. Dem 27-Jährigen reichte im Massensprint nach 165 Kilometern mit Start und Ziel in Montecatini Terme ein Platz im Mittelfeld, um das blaue Leadertrikot auch auf dem dritten Tagesabschnitt tragen zu können. Sieger in der Sprintentscheidung bei trockenen sieben Grad Celsius wurde Tom Boonen (QuickStep). Der Belgier verwies Paul Martens (Rabobank) und Daniele Bennati (Liquigas-Doimo) auf die Plätze zwei und drei. Neben Gerdemann liegt auch MILRAM Allrounder Fabian Wegmann nach zwei Etappen mit nur acht Sekunden Rückstand auf Gesamtrang acht.

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„Wir haben heute viel gearbeitet, um das Blaue Trikot zu verteidigen“, meinte Christian Henn, der das Team MILRAM gemeinsam mit Vittorio Algeri als Sportlicher Leiter bei dem „Rennen zwischen den Meeren“ betreut. „Dieses Ziel haben wir erreicht und sind natürlich froh, weiterhin in Führung zu liegen. Der Tag morgen wird ähnlich verlaufen wie der heutige, sowohl vom Profil als auch von unserer Aufgabenstellung her.“

Eine Vierergruppe bestimmte das Renngeschehen an Tag zwei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico. Der Spanier Alan Perez (Euskaltel), Mikhail Ignatiev (Katusha) aus Russland sowie die beiden Italiener Diego Caccia (ISD-Neri) und Alan Marangoni (Colnago-CSF Inox) führten lange Zeit mit großem Vorsprung vor dem Hauptfeld. Dahinter zeigten sich die auf eine Sprintankunft ausgerichteten Mannschaften in der Verfolgung und machten, angeführt von dem französischen Team FDJeux, 40 Kilometer vor dem Ziel ernst mit der Aufholjagd.

Knapp vier Kilometer vor dem Ziel beendete das Hauptfeld schließlich den Ausreißversuch des Quartetts. Der Russe Ignatiev versuchte, mit einer Konterattacke die sich anbahnende Massenankunft zu verhindern, wurde jedoch nach wenigen Sekunden wieder eingeholt. Anschließend setzten sich die Sprinterteams erneut an die Spitze des Peloton und leiteten den Massenspurt ein.

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