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Interview mit Rick Ampler: Junger Nutrixxion-Fahrer mit dem Ziel, Profi zu werden
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25.06.2012

Interview mit Rick Ampler: Junger Nutrixxion-Fahrer mit dem Ziel, Profi zu werden

Info: Nationale Meisterschaften 2012: Deutschland - Straßenrennen
Autor: Johann Reinhardt



Für ein Interview nach Abschluss der Deutschen Meisterschaft in Grimma stand LiVE-Radsport.com mit Rick Ampler eines der hoffnungsvollen deutschen Talente für die kommenden Jahre zu Verfügung. Der 22-Jährige, der seit diesem Jahr für das Team Nutrixxion fährt, startet immer noch für den Jenaer Rad Verein und möchte sein Hobby in den kommenden Jahren zum Beruf machen.



  LiVE-Radsport.com:
Mit welcher Taktik sind Sie in das Straßenrennen der Deutschen Meisterschaft gegangen?


  Rick Ampler:
Es war eigentlich von vornherein klar, dass es aufgrund der schwierigen Strecke und den warmen Temperaturen ein Ausscheidungsfahren wird. Außerdem wurden die ersten paar Runden schnell gefahren und es gab viele Attacken. Für mich war es ein Überlebenskampf. Trotzdem habe ich mich versucht vorne zu zeigen, weil dies bei den vielen Kurven und Bergen sehr wichtig ist und bereits die halbe Miete. Bei Kilometer 160 bin ich dann aber ausgestiegen.

Wie sah Ihre Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft aus?

Ich bin vor allem lange Strecken gefahren, da die Strecke mit über 200 Kilometern dementsprechend lang war. Im Fokus stehen bei mir in diesem Jahr eher kürzere Strecken, daher war diese Länge etwas ungewohnt.

Welche Rennen werden Sie in den kommenden Wochen bestreiten?

Nächste Woche starte ich bei der Oderrundfahrt, danach steht ein Trainingslager in Tschechien in Harrachov an und im Anschluss die Deutsche Bergmeisterschaft in Friedrichshafen. Im Trainingslager trainieren wir dann noch einmal verstärkt am Berg für die anschließenden Titelkämpfe.

Sie fahren nun für das Team Nutrixxion, waren vorher bei Jenatec. Hat Jenatec in etwa die gleichen Möglichkeiten wie das Thüringer Energie Team, welches ebenfalls einige Talente in den Profisport brachte?

Man kann die beiden Teams ungefähr miteinander vergleichen. Wir hatten damals nicht den Continental Status. Was die Organisation und den Rennkalender angeht, ist es aber ungefähr identisch. Im neuen Team Nutrixxion bin ich vor allem wegen der guten Sportlichen Leitung. Mein damaliger Teamleiter Torsten Wittig ist auch zu diesem Team gewechselt und dadurch bin ich mit ihm mitgegangen.

Ihr Vater Uwe Ampler war auch ein guter Radfahrer und hat unter anderem die Friedensfahrt gewonnen. Werden Sie noch mit ihm verglichen?

Ja, fast ständig.

Gibt es noch einen Plan neben dem Radsport?

Ich habe jetzt meine Ausbildung im Bereich Wirtschaft und Verwaltung in Leipzig beendet und kann mich ganz auf das Radfahren konzentrieren. Mein Ziel ist es, mein Hobby, das Radfahren, zum Beruf zu machen.





Rick Ampler vom Team Nutrixxion am Rande der Deutschen Meisterschaft 2012 in Grimma
Rick Ampler vom Team Nutrixxion am Rande der Deutschen Meisterschaft 2012 in Grimma

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