Ricarda Lisk: Hätte gerne gefinisht

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Autor: Ricarda Lisk (www.ricardalisk.de)
Bericht: Docherty und Riveros Diaz beim WM-Auftakt in Sydney nicht zu schlagen - Deutsche hängen hinterher

Hallo,

es ist immer sehr frustrierend einen Wettkampf nicht beenden zu können. Und gerade in Sydney hätte ich gerne gefinisht. Es war ein wirklich spezieller Wettkampf, die Wechselzone war direkt vor der Oper, wie bei den Olympischen Spielen 2000.

Obwohl ich mich körperlich richtig gut gefühlt hatte, merkte ich schon im Schwimmen, dass die Bronchitis, die ich seit Mooloolaba hatte, immer noch nicht ausgeheilt war. Ich konnte nicht richtig atmen und kam sehr weit hinten aus dem Wasser. Mit Hilfe der anderen Athleten schaffte ich es aber trotzdem in die erste Radgruppe, musste mich allerdings sehr anstrengen, um dort auch zu bleiben.

Nach dem Wechsel ging es sofort den Berg hoch, meine Bronchien machten komplett zu und ich bekam keine Luft mehr. Ich musste anhalten und konnte danach nur sehr langsam weiterlaufen. Als ich in der zweiten Runde erneut anhalten musste, konnte ich nicht mehr weiter und ich gab auf.

Nun bin ich zurück in Noosa. Mir geht es wesentlich besser und ich denke, ab morgen kann ich wieder gesund mit dem Training beginnen. Mein Fokus liegt nun auf dem zweiten Rennen der Weltserie in Seoul am 8. Mai.

Viele Grüße,

Ricarda