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Superprestige-Auftakt in Ruddervoorde: Nys bezwingt Albert ein weiteres Mal
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07.10.2012

Superprestige-Auftakt in Ruddervoorde: Nys bezwingt Albert ein weiteres Mal

Info: Rennkalender Radcross-Saison 2012/13
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Ruddervoorde, 07.10.2012 - Sven Nys (Landbouwkrediet) hat auch das dritte Saison-Duell mit Niels Albert (BKCP-Powerplus) für sich entschieden. Beim Superprestige Ruddervoorde (C1) ließ der 36-jährige belgische Meister den amtierenden Weltmeister auf der Zielgerade deutlich hinter sich. Als Dritter kam Kevin Pauwels (Sunweb-Revor) mit aufs Podest. Für Nys war es bereits der zehnte Erfolg in der Teilgemeinde von Oostkamp im Westen Flanderns. Ruddervoorde stellte den Auftakt zur zweitwichtigsten Cross-Serie dar.


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Bekanntes Reglemement - neuer Haupt- und Namenssponsor
Der achtteilige Superprestige Veltrijden gilt als wichtigste Querfeldein-Serie hinter dem UCI-Weltcup und erlebt in dieser Saison seine 31. Auflage. Nach wie vor werden die Gesamtsieger in den Kategorien Männer Elite, Männer U23 und Junioren über eine Punktewertung bestimmt, wobei die ersten 15 im Ziel Punkte erhalten. Beim Nachwuchs und bei den U19-Fahrern, die um den sogen. Ridley Cup streiten, zählen nur die besten sieben Resultate; das schlechteste ist also ein Streichresultat. Eine Veränderung aber gab es auf Sponsorenebene: Nissan und Topsport wurden abgelöst durch Hansgrohe, Hersteller von Sanitäranlagen mit Sitz in Schiltach (Schwarzwald). Auf diese Weise spielt Deutschland eine gewisse Rolle in einem Sport, der immer noch mehrheitlich von Belgiern und Niederländern dominiert wird. Seit Jahren stellt Ruddervoorde die erste Station des Superprestige dar. Der fast durchgehend grasbewachsene, verwinkelte Parcours ist ausgesprochen wellig und daher physisch sehr anspruchsvoll. Zusätzliche Hürden bilden eine Art natürliche Treppenstufe und vor allem eine ausgedehnte Sandbank.

Sven Nys überzeugender Sieger auch des dritten Zweikampfs
Sven Nys, elffacher Superprestige-Gewinner, und Ruddervoorde-Vorjahressieger Niels Albert setzten sich auf der dritten von zehn Runden aus einer größeren Gruppe ab, zu der sie selber erst hatten aufschließen müssen. Zu Beginn lagen u. a. Bart Aernouts (AA Drink), 2010 und 2011 jeweils Zweiter bei diesem Rennen, und Kevin Pauwels an der Spitze, doch schon bald fuhren sie nur noch hinterher. Einzig der zweifache U23-Weltmeister und Neo-Elite-Fahrer Lars van der Haar (Rabo Giant Offroad) konnte sich eine Zeit lang an Nys und Albert festbeißen. Als der 21-jährige Niederländer zurückgefallen war, trat Pauwels seine Nachfolge als Solo-Verfolger an, freilich ohne jede Chance. Der belgische Meister und der Regenbogentrikot-Träger bestritten einen Zweikampf auf Augenhöhe, der ebenso wie in Neerpelt und in Kalmthout erst auf der Zielgerade zu Ende ging. Doch anders als am vergangenen Wochenende kam Nys bereits mit Vorsprung aus der letzten Kurve; Albert fuhr auf der Schluss-Runde nur hinterher und wusste sich gerade auf dem Sandstück nicht richtig in Szene zu setzen. Während der 26-Jährige also mit seinen Top-Resultaten bei den nationalen Events in Erpe-Mere und gestern in Laarne bislang nur Blumentöpfe gewinnen konnte, kam Nys zum dritten Triumph im dritten direkten Duell - und zu einem souveränen zehnten Sieg in Ruddervoorde. 1997 war der 36-Jährige hier erstmals erfolgreich gewesen, dann in 1998 und 1999, in 2002 und 2004 sowie von 2006 bis 2009 vier Mal in Folge.

Julien Taramarcaz als Dreizehnter im Ziel
Kevin Pauwels sicherte sich 27 Sekunden zurück den dritten Platz - sein erstes Podiums-Resultat in dieser Saison. Teamkollege Klaas Vantornout sprintete zu Rang vier (+0:36) vor Tom Meeusen (Telenet-Fidea), Dieter Vanthourenhout (BKCP-Powerplus) und Lars van der Haar (alle +0:39). Bart Wellens (Telenet) wurde für eine starke Aufholjagd mit Platz acht belohnt (+0:46). Bart Aernouts und sein niederländischer Teamkollege Thijs van Amerongen komplettierten die Top10 (+1:00/+1:24). Der Schweizermeister Julien Taramarcaz (BMC) belegte Rang 13 (+2:12) und war damit besser als Philipp Walsleben (BKCP) auf Platz 19 (+2:45). Sven Nys setzte sich mit 15 Punkten an die Spitze der Superprestige-Gesamtwertung, dahinter folgen Albert, Pauwels und weitere 12 Fahrer mit jeweils einem Punkt Differenz zum Vordermann.

Young Telenet-Doppelerfolg bei den Frauen. Niederländer beim Nachwuchs top
Bei den Frauen feierte Neerpelt-Siegerin Nikki Harris (Young Telenet Fidea Cycling Team) ihren zweiten Saisonerfolg. Die Britin setzte sich schon auf der ersten Runde ab und hatte am Ende über eine Minute Vorsprung ihrer niederländischen Teamkollegin Sophie de Boer. Die belgische Meisterin Sanne Cant (Enertherm - BKCP Veldtritacademie) belegte Platz drei (+1:24), obwohl sie unterwegs zu Fall gekommen war, das Knie am Steuerrohr angeschlagen und sich eine tiefe Fleischwunde zugezogen hatte. Auch U23-Fahrer Mike Teunissen fuhr der Konkurrenz als Solist davon, allerdings mit konstant geringem Abstand. Mit nur acht Sekunden Differenz zum Niederländer wurde Joeri Adams Zweiter. Gianni Vermeersch hatte als Dritter immerhin 32 Sekunden Rückstand. Bei den Junioren konnte Quinten Hermans immerhin bis zur Hälfte des Rennens mit Mathieu van der Poel konkurrieren, dann setzte der Weltmeister sich ab und fuhr noch 1:07 Minuten Vorsprung heraus. Nicolas Cleppe, der drittbeste Fahrer, blieb nur knapp unter der 3-Minuten-Marke. Für ihre Siege bekommen Teunissen und Landsmann Van der Poel jeweils 15 Punkte; die Damen verfügen traditionell nicht über eine Superprestige-Gesamtwertung.

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Der nächste Superprestige findet am 4. November in Zonhoven statt.


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