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Adventskalender am 18. Dezember: Ein ABC der Radrennen
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18.12.2012

Adventskalender am 18. Dezember: Ein ABC der Radrennen

Info: Bildergalerie
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



  18.12.  
Radrennen gibt es viele. Von Januar bis Dezember verteilt über den Globus. Deshalb ist dieses ABC natürlich bei weitem nicht vollständig. Es soll lediglich einen kleinen Überblick über einige der wichtigsten, interessantesten und schönsten Rennen geben, die der Radsport zu bieten hat.



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Der Radsport-Adventskalender
Vom 1. bis 24. Dezember präsentieren wir Euch jeden Tag einen besonderen Beitrag, um die an Radrennen etwas ärmere Adventszeit erträglicher zu gestalten.
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A wie Amstel Gold Race

Ort: Niederlande, Limburg
Zeit: 3. Sonntag im April
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 47
Sieger 2012: Enrico Gasparotto (Astana)
Das größte niederländische Eintagesrennen gehört zu der Reihe der großen Frühjahrsklassiker. Es wird rund um Maastricht ausgetragen und endet seit 2004 am Cauberg in Valkenburg



B wie Bayern-Rundfahrt

Ort: Deutschland, Bayern
Zeit: Ende Mai
Rennform: Etappenrennen - 5 Etappen
Austragungen: 33
Sieger 2012: Michael Rogers (Team Sky)
Die Bayern-Rundfahrt führt über fünf Etappen und ist das letzte Mehretappenrennen in Deutschland von internationaler Bedeutung. Es ist in der Klasse HC klassifiziert und lockt alljährlich, trotz des parallel verlaufenden Giro d’Italia, viele Stars in den Freistaat.



C wie Clasica San Sebastian

Ort: Spanien, San Sebastian
Zeit: Ende Juli
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 32
Sieger 2012: Luis Leon Sanchez (Rabobank)
Das Eintagesrennen im Baskenland führt rund um die Stadt San Sebastian und wird meist eine Woche nach dem Ende der Tour de France ausgetragen. Es ist ein schwieriges Rennen mit vielen Anstiegen. Der Sieger darf sich mit einer landestypischen Baskenmütze schmücken.



D wie Dauphiné (Critérium du ...)

Ort: Frankreich, Region Rhône-Alpes
Zeit: Anfang Juni
Rennform: Etappenrennen - 8 Etappen
Austragungen: 64
Sieger 2012: Bradley Wiggins (Team Sky)
Das Rennen, das früher den Namen “Criterium du Dauphiné Libéré” trug, führt durch die französischen Alpen und ist, neben der Tour de Suisse, das wichtigste Vorbereitungsrennen auf die Tour de France. Häufig sind Teile der Strecke beider Rennen identisch.



E wie Eneco Tour

Ort: Belgien und Niederlande
Zeit: Mitte August
Rennform: Etappenrennen - 7 Etappen
Austragungen: 8
Sieger 2012: Lars Boom (Rabobank)
Dieses noch recht junge Rennen teilen sich die Niederlande und Belgien. Teile der Streckenführung sind bekannt aus anderen Rennen. So steht oft der Cauberg (Amstel Gold Race, WM 2012) auf dem Programm. Zuletzt endete das Rennen an der Muur von Geraardsbergen, einem legendären, aus der Flandern-Rundfahrt bekannten, Anstieg.



F wie Flandern-Rundfahrt (Ronde van Vlaanderen)

Ort: Belgien, Flandern
Zeit: erster Sonntag im April
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 96
Sieger 2012: Tom Boonen (Omega Pharma - Quick Step)
Eines der legendären Rennen im Rennkalender. Alljährlich der Start zu einer Reihe großer Frühjahrsklassiker im April. Die “Ronde” hat Kultstatus. Das Rennen durch Flandern führt über zahlreiche kurze, aber sehr steile Anstiege, teils mit Kopfsteinpflasterbelag, den sog. Hellingen.



G wie Giro d’Italia

Ort: Italien
Zeit: Anfang bis Ende Mai
Rennform: Grand Tour - 21 Etappen
Austragungen: 95
Sieger 2012: Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp)
Der “Giro” ist die erste der drei großen Landesrundfahrten. Ab und zu macht das Rennen Abstecher ins Ausland, zuletzt erfolgte der Start in Dänemark.
Italien bietet viele topographische Schwierigkeiten, die von den Veranstaltern gerne berücksichtigt werden, weshalb viele den Giro als die schwierigste der drei “Grands Tours” einstufen.



H wie Het Nieuwsblad (Omloop)

Ort: Belgien, Rund um Gent
Zeit: letzter Samstag im Februar
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 67
Sieger 2012: Sep Vanmarcke (Garmin-Sharp)
Das Rennen rund um Gent in Flandern läutet die Klassikersaison in Belgien ein.



I wie Il Lombardia

Ort: Italien, Lombardei
Zeit: letzter Samstag im September
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 106
Sieger 2012: Joaquin Rodriguez (Katusha)
Das Rennen durch die Lombardei hat den mythischen Beinamen “Rennen der fallenden Blätter” und bildete bis 2011 den Abschluss der WorldTour-Serie. 2012 wurde der Austragungszeitpunkt auf Ende September vorverlegt. Das Rennen führt u.a. zur Madonna del Ghisallo, der Schutzheiligen der Radfahrer. Start- und Zielorte wechseln alle zwei Jahre.



J wie Japan Cup

Ort: Japan
Zeit: Mitte Oktober
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 21
Sieger 2012: Ivan Basso (Liquigas)
Das Rennen in Japan ist das wirklich letzte wichtige Rennen der Profisaison.



K wie Kuurne-Brüssel-Kuurne

Ort: Belgien, Flandern, Rund um Kuurne
Zeit: letzter Sonntag im Februar
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 65
Sieger 2012: Mark Cavendish (Team Sky)
Neben dem Omloop Het Nieuwsblad, der immer einen Tag zuvor austragen wird, ist dieses Rennen eines der ersten Eintagesrennen in Vorbereitung auf die Klassikersaison.



L wie Lüttich-Bastogne-Lüttich

Ort: Belgien, Wallonie, Ardennen
Zeit: vierter Sonntag im April
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 98
Sieger 2012: Maxim Iglinsky (Astana)
“La Doyene” - diesem Beinamen hat dieses Rennen, weil es das älteste und traditionsreichste der Frühjahrsklassiker ist, deren Abschluss es auch bildet. Der Start erfolgt immer im Herzen von Lüttich, dann führt die Strecke über zahlreiche Anstiege durch die Ardennen und endet in Ans, einem Vorort von Lüttich.



M wie Mailand-Sanremo

Ort: Italien, italienische Riviera
Zeit: Mitte März
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 103
Sieger 2012: Simon Gerrans (Orica-GreenEdge)
“La Primavera” ist das erste Rennen in der Reihe der großen Frühjahrsklassiker und mit knapp unter 300 km das längste Eintagesrennen der Saison.



N wie Nationale Meisterschaften

Ort: wechselnde Orte in den verschiedenen Ländern
Zeit: Großteil von Europa: Ende Juni (1 Woche vor Tour-Start), USA: Ende Mai, Australien: Anfang Januar (1 Woche vor dem Start der Tour Down Under)
Rennform: Einzelzeitfahren und Straßenrennen
Sieger 2012: Nationale Meister 2012
Bei den nationalen Meisterschaften werden nicht nur Titel im Straßenrennen und im Einzelzeitfahren vergeben. Jeder Meister darf in der jeweiligen Disziplin auch für ein Jahr ein Trikot in den Farben seines Landes tragen, das ihn als amtierender Meister ausweist.



O wie Oesterreich-Rundfahrt

Ort: Österreich
Zeit: Anfang Juli
Rennform: Etappenrennen - 8 Etappen
Austragungen: 64
Sieger 2012: Jakob Fuglsang (RadioShack-Nissan)
Die Österreich-Rundfahrt, die alljährlich Anfang Juli parallel zur Tour de France ausgetragen wird, ist das wichtigeste Radrennen Österreichs. Trotz der Parallelität ist es immer sehr gut besetzt.



P wie Paris-Roubaix

Ort: Frankreich, Region Nord-Pas-de-Calais
Zeit: Anfang bis Mitte April
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 110
Sieger 2012: Tom Boonen (Omega Pharma - Quick Step)
Die “Hölle des Nordens” ist eines der bekanntesten und spektakulären Rennen des Jahres. Es ist das zweite der großen Frühjahrsklassiker im April. Die Schwierigkeit liegt in den mehr als 20 Kopfsteinpflasterpassagen, den sog. “Pavé-Sektoren”. Das Rennen wird in Compiègne, 80 km nördlich von Paris, gestartet und endet im Velodrom von Roubaix.



Q wie Qatar (Tour of ...)

Ort: Katar
Zeit: Anfang Februar
Rennform: Etappenrennen - 5 Etappen
Austragungen: 11
Sieger 2012: Tom Boonen (Omega Pharma - Quick Step)
Ein “Wüstenrennen” in der Anfangsphase der Saison. Kurze, flache Etappen charakterisieren das Rennen bei dem die Siege den Sprintern vorbehalten sind.



R wie Rund um den Henninger Turm (jetzt Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt)

Ort: Deutschland, Eschborn/Frankfurt
Zeit: 1. Mai
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 51
Sieger 2012: Moreno Moser (Liquigas)
Das Rennen ist neben den Vattenfall Cyclassics in Hamburg im August das wichtigste Eintagesrennen in Deutschland. Der “alte” Name ist sicher noch der bekanntere, aber inzwischen hat sich viel geändert. Das Flair, die Atmosphäre und der Stellenwert des Rennens, das über mehrere Anstiege durch den Taunus führt, aber sind geblieben.



S wie Strade Bianche

Ort: Italien, Toskana
Zeit: Anfang März
Rennform: Eintagesrennen
Austragungen: 6
Sieger 2012: Fabian Cancellara (Radioshack-Nissan)
Das Rennen in der Toskana ist zwar noch nicht so alt, hat aber bereits Kultstatus. Es führt über weite Strecken über unbefestigte Schotterstraßen, die dem Rennen seinen Namen geben und auch die Schwierigkeit ausmachen.



T wie Tour de France

Ort: Frankreich
Zeit: Ende Juni/Anfang Juli bis Mitte Juli
Rennform: Grand Tour - 21 Etappen
Austragungen: 99
Sieger 2012: Bradley Wiggins (Team Sky)
Das Rennen der Rennen! Kein Rennen ist wichtiger, kein Sieg prestigeträchtiger. Im Juli schaut die (Radsport)Welt nach Frankreich zur sog. Grande Boucle, die 2013 zum 100. Mal ausgetragen wird.



U wie USA Pro Cycling Challenge

Ort: USA, Colorado
Zeit: Mitte/Ende August
Rennform: Etappenrennen - 7 Etappen
Austragungen: 2
Sieger 2012: Christian Vandevelde (Garmin-Sharp)
Das Rennen ist eines von mehreren, die sich in den USA inzwischen etabliert haben. In der UCI-Klasse HC klassifiziert, führt es über 7 Etappen durch Colorado und den Südwesten der USA.



V wie Vuelta a España

Ort: Spanien
Zeit: Mitte/Ende August bis Anfang/Mitte September
Rennform: Grand Tour - 21 Etappen
Austragungen: 67
Sieger 2012: Alberto Contador (Saxo Bank - Tinkoff Bank)
Die Vuelta a España bildet den Abschluss der drei großen Landesrundfahrten. Oft unterschätzt, weißt dieses Rennen aber mit die größten Schwierigkeiten und auch meist die meisten Bergankünfte auf. 2011 kehrte die Vuelta ins Baskenland zurück, wo, wie viele sagen, das Herz des spanischen Radsports schlägt.



W wie Weltmeisterschaften (World Championships)

Ort: wechselnd, zuletzt in Limburg/Niederlande, nächste Austragung: Florenz
Zeit: Mitte/Ende September
Rennform: Einzelzeitfahren und Straßenrennen in allen Kategorien, dazu Mannschaftszeitfahren
Austragungen:
Sieger 2012: Übersicht der Weltmeister 2012
Die Weltmeisterschaften sind einer der Höhepunkte im Rennkalender. Die WM-Woche endet mit dem Straßenrennen der Herren Elite. Seit 2012 werden erstmals wieder Mannschaftszeitfahren für Profi-Teams ausgetragen, die den Auftakt bilden.
Die Weltmeister erhalten das begehrte Regenbogentrikot, das sie für ein Jahr in der siegreichen Disziplin tragen und das sie als amtierende Titelträger kennzeichnet.



X/Y/Z wie Züri Metzgete

Ort: Schweiz, Zürich
Zeit: Anfang Oktober
Zu guter Letzt noch eine Erinnerung an ein Rennen, das es zwar in den Nachwuchsklassen und für Jedermänner noch gibt, aber für Profis letztmals 2006 ausgetragen wurde. 2005 und 2006 fand das Rennen, mit Start und Ziel in Zürich am Seeufer, im Oktober statt, zuvor wurde es im August ausgetragen.
Der letzte Sieger war der Spanier Samuel Sanchez.





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Amstel Gold Race
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Bayern-Rundfahrt
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Clasica San Sebastian
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