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Vorschau 67. Tour de Romandie
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23.04.2013

Vorschau 67. Tour de Romandie

Info: Bildergalerie
Info: TOUR DE ROMANDIE 2013 | Rückblick 2012 | Startliste | Reglement
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Die Tour de Romandie, die in diesem Jahr zum 67. Mal ausgetragen wird, ist neben der Tour de Suisse die zweite große Rundfahrt in der Schweiz und gilt zudem als wichtiges Rennen in Vorbereitung auf den Giro d’Italia, der sechs Tage nach dem Ende des Rennens gestartet wird. Insgesamt 762,35 km sind auf sechs Etappen zu absolvieren. Auftakt und Abschluss des Rennens durch die Westschweiz bilden jeweils ein Einzelzeitfahren. Der Start erfolgt in Le Châble, wo auch der Anstieg nach Verbier beginnt. Das Ziel liegt auf der gegenüberliegenden Bergflanke.
Die vorletzte Etappe nach Le Diablerets ist mit vier Bergwertungen der 1. Kategorie die Königsetappe der diesjährigen Austragung.
Die Tour de Romandie endet am 28.04.13 mit einem Einzelzeitfahren in Genf.




Die Fahrer


Favoriten

Titelverteidiger Bradley Wiggins (Team Sky) ist in diesem Jahr nicht am Start. Doch Favoriten gibt es reichlich.
Vier Fahrer sind dabei besonders hervorzuheben:
Andrew Talansky (Garmin Sharp) - der letztjährige Zweitplatzierte ist auch in dieser Saison wieder in bestechender Form. Wenn ihm kein taktischer Fehler unterläuft, wie bei Paris-Nizza, ist er einer der Topfavoriten auf den Sieg.
Richie Porte (Team Sky) - der Sieger von Paris-Nizza ist nicht nur in einer tollen Form, sondern hat auch ein starkes Team um sich. Im letzten Jahr war er bei der Tour de Romandie Vierter.
Christopher Froome (Team Sky) - die Stärken des Briten sind bekannt. Er hat zudem das stärkste Team zur Verfügung und ist bärenstark. Die Strecke sollte ihm, auch aufgrund der beiden Zeitfahren, sehr liegen.
Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep) - es kommt darauf an, wie er die schwere 4. Etappe meistert. Wenn er da nicht allzu viel Zeit verliert, kann er im abschließenden Zeitfahren den Sieg perfekt machen. 2011 verpasste er den Gesamtsieg um 18 Sekunden und wurde Zweiter.

Und hier noch die weiteren Favoriten:
- Pierre Rolland (Europcar)
- Robert Gesink (Blanco Pro Cycling Team)
- Wilco Kelderman (Blanco Pro Cycling Team)
- Steven Kruijswijk (Blanco Pro Cycling Team)
- Roman Kreuziger (Team Saxo-Tinkoff) - Sieger 2009
- John Gadret (Ag2R)
- Jean-Christophe Peraud (Ag2R)
- Maxime Bouet (Ag2R)
- Ryder Hesjedal (Garmin Sharp)
- Igor Anton (Euskaltel)
- Lieuwe Westra (Vacansoleil DCM)
- Damiano Cunego (Lampre Merida)
- Tiago Machado (Radioshack Leopard)
- Simon Spilak (Katusha) - Sieger 2010
- Alejandro Valverde (Movistar)
- Rui Alberto Faria Da Costa (Movistar) - 3. Platz 2012
- Thibaut Pinot (FDJ)
- Ivan Basso (Cannondale)
- Johann Tschopp (IAM-Cycling)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Zahlreiche Fahrer aus den deutschsprachigen Ländern sind bei der Rundfahrt in der Schweiz am Start.
Natürlich ist auch das Schweizer Team IAM-Cycling mit einer Wildcard startberechtigt. Der Schweizer Johann Tschopp ist der Kapitän mit durchaus berechtigten Hoffnungen auf eine Topplatzierung. Marcel Wyss, Sébastien Reichenbach, Reto Hollenstein und Jonathan Fumeaux sind die drei anderen Schweizer im Aufgebot. Außerdem noch der Österreicher Matthias Brändle.

Die weiteren Schweizer Starter sind Danilo Wyss, Steve Morabito und Matthias Frank (alle BMC Racing), sowie Gregory Rast (Radioshack Leopard), Michael Albasini (Orica Greenedge) und Oliver Zaugg (Team Saxo-Tinkoff).

Neben Brändle werden noch zwei weitere Österreicher das Rennen bestreiten - Thomas Rohregger vom Radioshack-Leopard-Team und Georg Preidler vom Team Argos Shimano.

Aus Deutschland kommt mit Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep) einer der Topfavoriten auf den Gesamtsieg. Sein Teamkollege Bert Grabsch ist ebenfalls am Start.
Auch die anderen deutschen Starter sind quasi Duos in ihren Teams - Marcus Burghardt und Dominik Nerz vom Team BMC Racing, sowie Johannes Fröhlinger und Patrick Gretsch vom Team Argos Shimano.

-> Zur vollständigen Startliste


Die Etappen im Einzelnen


23.04. Prolog: Le Châble - Mayens de Bruson (7,45 km)
24.04. Etappe 1: Saint-Maurice - Renens (176,4 km)
25.04. Etappe 2: Prilly - Grenchen (190,3 km)
26.04. Etappe 3: Payerne - Payerne (181,0 km)
27.04. Etappe 4: Marly - Les Diablerets (188,5 km)
28.04. Etappe 5 (EZF): Genève - Genève (18,7 km)
Gesamtdistanz: 762,35 km



Prolog

Dienstag, 23.04.13
Le Châble - Mayens de Bruson (EZF)
7,45 km


Start 1. Fahrer: 14.21 Uhr
Ziel 1. Fahrer: ca. 14.33 Uhr

Start letzter Fahrer: 17.08 Uhr
Ziel: ca. 17.19 Uhr

Die Tour de Romandie startet in diesem Jahr mit einem Bergzeitfahren über 7,45 von Le Châble nach Mayens de Bruson.
Die ersten 1,5 km sind noch flach, danach steigt der Parcours auf den nächsten 1,6 km an. Hier ist es aber noch nicht allzu steil.
Die nächste Passage bis zur Zwischenzeitnahme ist wieder etwas flacher, danach aber steigt es auf gut 500 Metern wieder steiler an, ehe die Steigung etwas moderater wird. Auf dem letzten Kilometer wird es dann aber nochmal steiler.
310 Höhenmetern sind auf diesen 7,45 km zu bewältigen.



1. Etappe

Mittwoch, 24.04.13
Saint-Maurice - Renens
176,4 km


Start - fictif: 12.57 Uhr
Start - réel: 13.00 Uhr
Ziel: 17.10 - 17.29 Uhr

Die 1. Etappe startet in St. Maurice und führt über 176,4 km nach Renens bei Lausanne. Nach dem Start wird eine kleine, 8,8 km lange, Schleife um den Startort gefahren, es geht auch sofort ansteigend los. Nach 4 km erreicht man La Rasse, einen Anstieg, der nicht als Bergwertung klassifiziert ist.
Nach einer Abfahrt geht es abschüssig weiter Richtung Genfer See, vorbei an Aigle.
Die erste Bergwertung in Châtel St. Denis, 3. Kategorie, wird nach 50,9 km erreicht. Es geht leicht wellig weiter, ehe es in die Abfahrt nach Moudon geht. Eine weitere Bergwertung der 3. Kategorie steht nach 82,4 km auf dem Programm. 94,4 km ist die Distanz von hier aus noch bis ins Ziel.
Es geht in eine etwas längere, aber nicht so steile Abfahrt, in der auch die Verpflegungszone an einem kleinen Gegenanstieg liegt.
Danach wird in La Sarraz 64,3 km vor dem Ziel die erste Zwischensprintwertung abgenommen, ehe es in den Anstieg zum Col du Mollendruz, einer Bergwertung der 2. Kategorie, geht. Der Kulminationspunkt liegt 40,9 km vor dem Ziel. Wieder folgt eine längere Abfahrt, in deren unterem Abschnitt die zweite Sprintwertung 21,8 km vor dem Ziel liegt.
Nach der Abfahrt folgt ein kurzes Flachstück in Lausanne am Seeufer, bevor es leicht ansteigend Richtung Ziel und dann auf die flache Zielgerade geht.



2. Etappe

Donnerstag, 25.04.13
Prilly - Granges/Grenchen
190,3 km


Start - fictif: 12.34 Uhr
Start - réel: 12.40 Uhr
Ziel: 17.08 - 17.29 Uhr

Die 2. Etappe über 190,3 km in nördliche Richtung von Prilly nach Grenchen beginnt flach, bzw. leicht abschüssig und führt auf leicht welligem Profil zunächst zum Lac du Neuchâtel.
Der erste schwierigere Anstieg nach Rouchfort nach 69,4 km ist nicht als Bergwertung klassifiziert. Nach einer kurzen Abfahrt geht es dann zur ersten Bergwertung nach Chaumont. Der Anstieg, der als 2. Kategorie klassifiziert ist, ist im unteren Abschnitt noch recht flach, oben hinaus wird es dann deutlich steiler. Der Kulminationspunkt wird nach 88,5 km erreicht. Es geht in eine Abfahrt zur Verpflegung und dann weiter zur ersten Sprintwertung nach Pieterlen, die 65,4 km vor dem Ziel erstmals ausgefahren wird.
59 km vor dem Ende wird erstmals der Zielbereich in Grenchen passiert. Man geht nun auf eine 28 km lange Runde mit welligem Profil. Die beiden kleinen Anstiege auf dieser Runde sind nicht als Bergwertungen klassifiziert.
31 km vor dem Ziel wird erneut der Zielbereich in Grenchen passiert. Jetzt geht es auf eine Schlussrunde, auf der es fast unmittelbar nach der Zielpassage in den Anstieg zur Bergwertung der 3. Kategorie nach Plagne geht. 17,3 km ist die Distanz von der Bergwertung aus bis ins Ziel. Nach der Abfahrt wird die zweite Zwischensprintwertung wieder in Pieterlen ausgefahren, ehe es leicht abschüssig bzw. flach zum Ziel geht. Die Zielpassage befindet sich direkt am neuen Velodrome Suisse in Grenchen.



3. Etappe

Freitag, 26.04.13
Payerne - Payerne
181,0 km


Start - fictif: 12.47 Uhr
Start - réel: 12.50 Uhr
Ziel: 17.08 - 17.28 Uhr

Die 3. Etappe führt über drei Runden und ingesamt 181 km rund um Payerne. Die erste Runde führt nach Norden und weist ein äußerst welliges Profil auf. Drei Anstiege sind auf dieser Runde zu bewältigen, nach 14,4 km, 31,4 km und 42,7 km. Sie sind alle nicht als Bergwertungen ausgeschrieben.
Nach 58,7 km wird der Start/Zielbereich passiert. Es geht nun auf die zweite Runde, den schwierigsten der drei Rundkurse. Zwei Bergwertungen der 2. Kategorie liegen auf dieser Runde, die erste wird nach 74,6 km erreicht, die zweite dann nach 92,8 km. 88,2 km sind es von hier aus noch bis zum Ziel. In der Abfahrt von dieser Bergwertung liegt in einem kurzen Gegenanstieg die Verpflegungszone.
Die Abfahrt endet in Estavayer-le-Lac, wenig später wird die erste Sprintwertung ausgefahren. Leicht abschüssig geht es zur nächsten Passage bei Start/Ziel 53,2 km vor dem Ziel.
Es geht nun auf die dritte Runde, auf der nochmals zwei Bergwertungen, beide 3. Kategorie, zu bewältigen sind. Die erste wird 40,6 km vor dem Ziel erreicht. Nach dem die Bergpunkte vergeben wurden, geht es noch ein kurzes Stück ansteigend weiter, ehe es in die Abfahrt geht. Danach geht es gleich wieder ansteigend weiter zur nächsten Bergwertung. Am Fuß der Steigung, schon im Anstieg, wird die zweite Sprintwertung ausfahren, 24,5 km vor dem Ziel. Die Bergwertung wird 17,3 km vor dem Ziel erreicht.
Nach der nun folgenden Abfahrt geht es nochmals in einen kurzen, steilen Anstieg, der nicht als Bergwertung klassifiziert ist. Danach geht es abschüssig zurück nach Payerne und dort auf die flache Zielgerade.



4. Etappe

Samstag, 27.04.13
Marly - Les Diablerets
188,5 km


Start - fictif: 11.43 Uhr
Start - réel: 11.45 Uhr
Ziel: 16.59 - 17.27 Uhr

Die 4. Etappe ist die Königsetappe der Tour de Romandie. Sie führt über 188,5 km von Marly nach Les Diablerets.
Vom Start weg ist es bereits leicht ansteigend, der erste Teil der Etappe ist aber noch relativ flach. In Le Moulins beginnt der 14 km lange und im Schnitt 3,5% steile Anstieg zum Col des Mosses, einer von insgesamt vier Bergwertungen der 1. Kategorie. Die Passhöhe wird nach 66,1 km erreicht. Danach geht es in die Abfahrt nach Les Diablerets, wo man nach 80,3 km erstmals den Zielbereich passiert.
Es folgt nun eine von zwei Passagen am Col de la Croix. Dieser Pass wird aus zwei entgegengesetzten Richtungen angefahren. Bei der ersten Passage vom Norden aus, ist der Anstieg, der ebenfalls als Bergwertung der 1. Kategorie klassifiziert ist, 8 km lang und durchschnittlich 7,7% steil. Die Maximalsteigung beträgt 12%. Die Passhöhe wird erstmals nach 89 km erreicht. 99,5 km ist somit die Distanz bis zum Ziel.
Es geht in eine lange Abfahrt. Im Tal geht es zunächst in die Verpflegungszone und dann in Monthey zur ersten Sprintwertung.
Danach beginnt der Anstieg zum Pas de Morgins, ebenfalls eine Bergwertung der 1. Kategorie. Die Passhöhe wird 52,8 km vor dem Ziel erreicht. Auf einer Parallelstraße geht es zurück ins Tal nach Bex, wo die zweite Sprintwertung ausgefahren wird.
In Bex beginnt der Anstieg zur zweiten Passage am Col de la Croix. Von der Südseite aus ist der Anstieg 21 km lang, durchschnittlich 6,4% steil und weist eine Maximalsteigung von 12% auf. Die Distanz von der Passhöhe zum Ziel beträgt 9,7 km, die fast durchgehend abschüssig sind. Die Zielgerade in Les Diablerets ist flach, einen Kilometer vor dem Ziel gibt es aber eine leichte Steigung.



5. Etappe

Sonntag 28.04.13
Genève - Genève (EZF)
18,7 km


Start 1. Fahrer: 11.23 Uhr
Ziel 1. Fahrer: ca. 11.45 Uhr

Start letzter Fahrer: 14.40 Uhr
Ziel: ca. 15.00 Uhr

Die Tour de Romandie endet mit einem 18,7 km langen Einzelzeitfahren in Genf. Der Start erfolgt am Quai du Mont-Blanc und führt am See entlang über die Rue de Lausanne zum Wendepunkt nach 4,63 km. In dieser Passage steigt es leicht an.
Es geht zurück zum Start, über die Pont du Mont-Blanc und vorbei an der berühmten Wasserfontäne Jet d’Eau Richtung Ziel, das man aber umfährt, um weiter auf dem Quai de Cologny am See entlang zu fahren. Kurz vor dem zweiten Wendepunkt steigt es leicht an. Danach geht es abschüssig und schließlich flach zurück zum Ziel am Quai Gustave Ador. Die Anfahrt zum Ziel und die Zielgerade sind flach.





Vorschau 67. Tour de Romandie
Vorschau 67. Tour de Romandie

Vorschau 67. Tour de Romandie - Karte
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Vorschau 67. Tour de Romandie - Profil Prolog
Vorschau 67. Tour de Romandie - Profil Prolog

Vorschau 67. Tour de Romandie - Profil 1. Etappe
Vorschau 67. Tour de Romandie - Profil 1. Etappe


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