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Costa Blanca, Woche 8 vom 13.04.-20.04.2013: Hitzeschlacht auf der Königsetappe hinauf zum Puerto Tudons

22.04.2013

Costa Blanca, Woche 8 vom 13.04.-20.04.2013: Hitzeschlacht auf der Königsetappe hinauf zum Puerto Tudons

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger

In Calpe hatten wir grosses Glück. Vor zwei Wochen reiste bei GustiZollinger-Radsportreisen.ch der Sommer an, in der Gestalt von Hobbyrennradler Martin Sommer. Und Martin hatte auch nicht vergessen „ihn“ mitzubringen. Jedenfalls legte der Wettergott von diesem Zeitpunkt an den Schalter auf sommerliche Bedingungen um. So konnten sich in dieser Ferienwoche die zahlreich angereisten Gäste aus der Schweiz und Deutschland, insbesondere eine stattliche Anzahl vom Veloclub Lyss, an Tagestemperaturen über 20 Grad erfreuen.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Das Wochenprogramm wurde bei diesen phantastischen Bedingungen ohne Einschränkungen abgespult. Die Ergebnisse waren dementsprechend ausgezeichnet. Andreas konnte bei der Verabschiedung auf tolle 840 Trainingskilometer mit seiner 14köpfigen Powergruppe zurückblicken und dies in enormen Geschwindigkeiten von 25 – 30 km/h. Auch die Sportgruppe von Hans und die Fitnesstruppe von Hansruedi erreichten ansprechende Ergebnisse. Als herausragend bewerteten die Leiter die Fahrweise und das Durchhaltevermögen der Velofahrerinnen in ihren grossen Gruppen. So wurden Edith, Prisca, Lioba, Petra und Irina beim Wochenrückblick mit viel Beifall bedacht.

Als Highlight entpuppte sich einmal mehr die Königsetappe mit den zwei Pässen Puerto Tudons (1024 H.ü.M.) und Confrides (960 H.ü.M.). Da im Landesinneren die Thermometer 30 und mehr Grad anzeigten, verkehrten sich die guten Bedingungen ins Gegenteil, es wurde vielen Radlerinnen und Radlern zu heiss. So war die Sportgruppe schon auf der Anfahrt zu Pass froh, den Begleitbus noch vor Sella zu erspähen, um ihre Trinkflaschen nachzufüllen. Der „Hamburger“ Hendrik konnte 5 km vor der Passhöhe gerade noch das Wort Wasser „herausschreien“, um den Bus zu stoppen und ihn vor dem Verdursten zu retten. Jedenfalls war zum Mittagshalt in Benasau die „Sonne“ zum Reizwort des Tages geworden. Kurzerhand platzierte die Powergruppe alle für die Pasta vorbereiteten Tische auf die Schattenseite der Gaststätte. Ausserden drehte der Wirt erstmals in diesem Jahr die Markisen als zusätzlichen Schattenspender heraus. Mit Unmengen von Cola und Wasser wurden die überhitzten Körper wieder auf Normaltemperatur herunter gekühlt.

An einigen Tagen waren die Temperaturen in Calpe und anderen Küstenregionen deutlich kühler. Schuld daran war ein sich hartnäckig haltender See- oder Küstennebel, der immer dann entstehen kann, wenn die Wasseroberflächen deutlich kühler als die Landoberflächen sind. Einige Gäste wurden schon am Anreisetag mit dem Seenebel unangenehm konfrontiert. Am Samstagmorgen befanden sich alle Flugzeuge gut in der Zeit liegend im Anflug auf Alicante. Die Sicht für die Landung war jedoch zu schlecht, so mussten diese Maschinen wieder durchstarten und wurden nach Valencia umgeleitet. Nach einer Standzeit von zwei bis drei Stunden auf dem Rollfeld des Flughafens Valencia erfolgte dann der Weiterflug zum Tagesziel Alicante. Also fast ein Langstreckenflug. – Erst als am Wochenende wieder ordentlich Wind aufkam wurde dieser Spuk beendet.

In vielen Belangen eine turbulente Woche geht für uns zu Ende…

Hasta luego sagt das Calpe Team!