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01.01.2014

Willkommen 2014! So beginnt das neue Straßenradsport-Jahr ...

Autor: Felix Griep



01.01.2014 – Nun ist es soweit, 2013 ist Geschichte und 2014 hat begonnen. Radcross und Bahnradsport befinden sich im Endspurt. Noch sieben Termine in den großen Cross-Rennserien – Weltcup, Superprestige und bpost bank Trofee – und vier Sixdays – in Rotterdam, Bremen, Berlin und Kopenhagen – stehen auf dem Programm, dazu die Weltmeisterschaften (Cross: 01./02.02. in Hoogerheide, Bahn: 26.02.-02.03. in Cali) als jeweiliger Höhepunkt. Danach gilt fast alle Aufmerksamkeit dem Straßenradsport, dessen Saison aber bereits morgen am 2. Januar beginnt. LiVE-Radsport.com blickt voraus, welche Höhepunkte uns in den ersten Wochen des neuen Jahres auf verschiedenen Kontinente erwarten und welche Topfahrer wo starten werden.


Jahreswechsel:
2013 geht ... 2014 kommt


Saisonfinale in Australien
In Australien herrscht gerade Sommer mit aktuellen Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad in den Regionen, wo sich die ersten großen Höhepunkte des Jahres abspielen werden. Den Auftakt machen einige Profis schon beim Bay Cycling Classic, einer Serie von vier Kriterien in und um Geelong vom 2. bis 5. Januar. Die australische Mannschaft Orica-GreenEdge ist dort mit einem eigenen Team vertreten, zu dem u.a. Matthew Goss, Leigh Howard und der amtierende Doppelmeister Luke Durbridge gehören. Der muss seine Titel bei den australischen Meisterschaften im Zeitraum vom 8. bis 12. Januar verteidigen. Noch bedeutender ist aber die Tour Down Under (21.-26. Januar), die erste WorldTour-Rundfahrt 2014. Das Starterfeld wird trotz des frühen Termins und der voraussichtlichen Abwesenheit von Vorjahressieger Tom-Jelte Slagter hochkarätig besetzt sein. Natürlich ist André Greipel, der schon 15 TDU-Etappen gewann, mit von der Partie. Seine größten Herausforderer in den Sprints werden Marcel Kittel, Elia Viviani, Mark Renshaw und Matthew Goss sein. Neben dem Gewinner von 2012, Simon Gerrans, werden Javier Moreno und Geraint Thomas, die 2013 auf dem Podium standen, zum Favoritenkreis auf den Gesamtsieg zählen. Potentielle Gegner gibt es viele, bspw. die Australier Cadel Evans und Richie Porte.

Vorbereitungsrennen in Gabun und Argentinien
Die beiden wichtigsten Rundfahrten im Januar – nach der Tour Down Under – finden in Afrika und Südamerika statt. Bei der Tropicale Amissa Bongo (13.-19. Januar) im zentralafrikanischen Gabun sind neben zahlreichen Nationalteams mit Europcar, Cofidis, Caja Rural, MTN-Qhubeka, Velo-Club Sovac und Wanty-Groupe Gobert sechs Profi-Mannschaften am Start. Dabei stehen zwei Neuzugänge besonders im Fokus. Linus Gerdemann führt das südafrikanische MTN-Team an und Luis Leon Sanchez fährt sein erstes Rennen für Caja Rural. Vorjahressieger Yohan Gène von Europcar ist ebenfalls dabei. Noch größere Namen lockt die Tour de San Luis (20.-26. Januar) in der gleichnamigen argentinischen Provinz an, denn dort wird von Flach- über Bergetappen bis hin zu einem Zeitfahren alles geboten. So haben Fahrer wie Vincenzo Nibali, Michele Scarponi, Taylor Phinney, Damiano Cunego, Jurgen van den Broeck, Beñat Intxausti, Nairo Quintana und Joaquin Rodriguez ihr Kommen angekündigt. Auch Peter Sagan, Mark Cavendish, Tom Boonen und natürlich Daniel Diaz, der überraschende Gesamtsieger aus 2013, werden zum Teilnehmerfeld gehören.

Drei Rundfahrten auf der Arabischen Halbinsel
Großer Beliebtheit bei den Profis erfreuen sich seit einigen Jahren auch die Rundfahrten auf der Arabischen Halbinsel, zu denen sich 2014 eine dritte gesellt. Neu im Programm ist die Dubai Tour (5.-8. Februar), welche aus einem 10-km-Zeitfahren, zwei Flachetappen und einem leicht hügeligen Teilstück besteht. Nach aktuellem Stand darf man damit rechnen, dass Marcel Kittel, Mark Cavendish und Peter Sagan Teil der Premiere und heiße Anwärter auf Etappenerfolge sein werden. Fabian Cancellara dürfte ein guter Tipp für den Gesamtsieg sein. In Dubai steigt auch Weltmeister Rui Costa in die Saison ein. Danach folgen die etablierten Tour of Qatar (9.-14. Februar) und Tour of Oman (18.-23. Februar), deren Strecken allerdings noch nicht präsentiert wurden. In Katar wollen André Greipel und der vierfache Gesamtsieger Tom Boonen um Siege kämpfen, Cancellara hat diese Rundfahrt ebenfalls eingeplant. In Oman wird es mit Sicherheit erneut eine Bergankunft geben, weshalb dort wieder vermehrt starke Kletterer zu erwarten sind. Die Liste der Fahrer, welche eine Teilnahme angekündigt haben, umfasst so klangvolle Namen wie Chris Froome, Vincenzo Nibali, Joaquin Rodriguez, Rigoberto Uran, Jurgen van den Broeck, Robert Gesink, Thibaut Pinot und Mathias Frank.

Der Saisonstart in Europa
Anfang Februar kehren die ersten Fahrer nach Europa zurück, wo am 2. Februar die ersten beiden Rennen steigen. Das ist zum einen der französische „Grand Prix d’Ouverture“, offiziell Grand Prix Cycliste la Marseillaise. Außerdem rückt der G.P. Costa degli Etruschi in Italien an den Anfang des europäischen Kalenders zurück, nachdem er 2013 in den September verlegt worden war. In Südfrankreich gibt es bald darauf die ersten Rundfahrten: Etoile de Bessèges (5.-9. Februar) und Tour Méditerranéen (12.-16. Februar). Dazwischen werden auf der spanischen Mittelmeerinsel die vier Rennen der Mallorca Challenge (9.-12. Februar) ausgetragen. Noch etwas länger muss auf den ersten Halb-Klassiker gewartet werden. Der Omloop Het Nieuwsblad findet erst am 1. März statt, so spät wie zuletzt 2008.





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