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10. US-Meisterschaft für Compton - Powers gewinnt Gold bei den Männern
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13.01.2014

10. US-Meisterschaft für Compton - Powers gewinnt Gold bei den Männern

Info: Radcross 2013/14 / Nationale Meisterschaften
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Boulder, 13.01.2014 - Jeremy Powers (Rapha-Focus) hat zum zweiten Mal nach 2012 die US-Radcross-Meisterschaft gewonnen. Der 30-Jährige bestimmte das Rennen in Boulder, Colorado von Anfang an und holte sich mit 43 Sekunden Vorsprung auf Ryan Trebon (Cannondale-Cyclocrossworld) die Goldmedaille. Trebons Teamkollege Tim Johnson kam auf den dritten Platz (+1:36). Bei den Frauen setzte sich - wie eigentlich nicht anders zu erwarten gewesen war - Katherine Compton (Trek Cyclocross Collective) vor Newcomerin Elle Anderson und Meredith Miller (beide California Giant Cycling) durch. Für die 35-Jährige, die bereits als Weltcup-Gesamtsiegerin feststeht, war es der 10. Landesmeistertitel in Folge.


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Der starke Wind, die Höhenlage und der hochtechnische Parcours konnten als entscheidende Faktoren der Meisterschaftsrennen in Boulder gelten. Jeremy Powers' Strategie, drei Wochen zuvor anzureisen, um sich an die dünnere Luft zu gewöhnen, machte sich bezahlt. Zwar trat der 12-fache Saisonsieger ohnehin als Favorit an, doch Titelkämpfe in den USA entfalteten schon oft ihre eigene Gesetzmäßigkeit. Powers aber war auf den Punkt fit und sprintete dem Pulk bereits in der Anfangsphase davon. Ryan Trebon, selbst ein zweifacher Meister, versuchte vergebens dranzubleiben. Zu mehr als zu einem einsamen Rennen um den zweiten Platz reichte es nicht. Tim Johnson kam sehr schlecht in die Gänge, weil er nämlich schon kurz nach dem Startschuss mit einem anderen Fahrer kollidierte und aus dem Pedal ausklickte. Es dauerte eine Runde, bis er seinen Zeitverlust wieder gutgemacht hatte; er wurde für seine Mühen aber am Ende mit Bronze belohnt. Titelverteidiger Jonathan Page (Fuji/Spyoptics) landete auf dem sechsten Platz, noch hinter dem Raleigh Clement-Duo James Driscoll und Allen Krughoff. Insbesondere den Letztgenannten hätte niemand mit ein so gutes Resultat zugetraut.

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2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2012, 2013, 2014 - so reihen sich die Landesmeistertitel der Katie Compton makellos aneinander. Ihren zehnten Titel in Serie - 2011 fiel gewissermaßen aus, da von Dezember auf Januar umgestellt wurde - holte die 35-Jährige in Boulder, indem sie die früh in Führung gegangene Elle Anderson stellte und dann ihrerseits das Rennen bestimmte. 49 Sekunden brachte sie zwischen sich und das 25-jährige Jungtalent, das als die Entdeckung der Saison gelten darf. Crystal Anthony (Team Optum) lag zunächst auf Bronze-Kurs, wurde dann aber von Andersons Teamkollegin Meredith Miller überholt, die 1:19 Minuten hinter der Siegerin finishte. Georgia Gould (Luna Pro) belegte den fünften Platz - ein starkes Resultat angesichts der Tatsache, dass die Mountainbikerin sich in diesem Winter querfeldein rar gemacht hatte. Beste U23-Fahrerin war Kaitlin Antonneau (Cannondale-Cyclocrossworld) auf Rang sieben. Nur ein WM-Titel, für den die Chancen heuer so gut stehen wie vielleicht noch nie, könnte Katie Comptons ohnehin traumhafte Saison noch perfektionieren. "Je älter ich werde, desto effizienter wird mein Training", erklärte sie gegenüber Cyclingnews. "Ich komme an den Punkt, an dem ich es akzeptieren kann, auch mal weniger zu tun. ... Ich liebe das Training, aber auf der Couch zu sitzen ist auch nicht schlecht", schilderte die Serienmeisterin ihr Erfolgsrezept.

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Zuvor hatte Peter Goguen das Junioren-Rennen für sich entschieden. Der 17-Jährige verwies Maxx Chance (+0:48) und Austin Vincent (+0:59) auf die Plätze. Goguen gewann im Oktober beide U19-Rennen des Providence Cyclocross Festival. Bei Chance handelt es sich um den Doppelsieger des CXLA Weekend. Vincent war beim Derby City Cup 1 erfolgreich gewesen.

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