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Grasmann/Brisse und Müller/Hester nur noch Außenseiter - Sprinter brechen Bremer Bahnrekord
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14.01.2014

Grasmann/Brisse und Müller/Hester nur noch Außenseiter - Sprinter brechen Bremer Bahnrekord

Info: Sixdays: Sixdays Bremen 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



Bremen, 14.01.2014 – Vier Mannschaften gingen aus der 5. Nacht des Bremer Sechstagerennens rundengleich hervor, aber zwei von ihnen haben durch eine deutlich höhere Punktausbeute auch weitaus höhere Erfolgsaussichten für das Finale. Marcel Kalz/Robert Bartko und Leif Lampater/Wim Stroetinga stehen beide kurz vor Erreichen der 300-Punkte-Marke, was ihnen eine weitere Bonusrunde garantiert, welche Andreas Müller/Marc Hester garantiert und Christian Grasmann/Vivien Brisse wahrscheinlich nicht mehr erreichen werden. Die Sprinter legten sich im Rundenrekordfahren voll ins Zeug, was in zwei neuen Bestzeiten resultierte. Jeffrey Hoogland war schneller als Richard Aßmus und behält auch die Führung.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Sprinter | Frauen
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Kalz/Bartko und Lampater/Stroetinga winkt weitere Bonusrunde
Nach wie vor können vier Mannschaften auf den Gesamtsieg bei den 50. Sixdays in Bremen hoffen, daran hat sich in der vorletzten Nacht nichts geändert. Aber obwohl Marcel Kalz/Robert Bartko, Leif Lampater/Wim Stroetinga, Christian Grasmann/Vivien Brisse und Andreas Müller/Marc Hester allesamt in der Nullrunde liegen, haben sie sich in zwei Favoriten und zwei Außenseiter geteilt. Am Montag siegten in der kleinen Jagd Kalz/Bartko vor Lampater/Stroetinga und in der großen Lampater/Stroetinga vor Kalz/Bartko. Auch wenn sich Grasmann/Brisse und Müller/Hester keine Runden abnehmen ließen, verloren sie doch immer mehr an Boden, was die Punktestände anbetrifft. Titelverteidiger Kalz und Bartko, der gar schon viermal in Bremen gewinnen konnte, kommen nach der 5. Nacht ebenso auf 285 Punkte wie Lampater, der Sieger von 2009, und Stroetinga. Mit einer dritten Bonusrunde werden sie sich am Dienstagabend bald von ihren Verfolgern absetzen können. Grasmann/Brisse (252 Punkte) fehlen 48 Zähler zum nächsten Hunderter – möglich ist das vor der Finaljagd zwar, wäre aber ein großes Stück Arbeit und würde viele Kräfte kosten. Bei Müller/Hester (216) ist es noch deutlicher, dass es bei den bisherigen zwei Bonusrunden bleiben wird. Wahrscheinlich werden daher nur zwei Teams rundengleich in die Finaljagd starten, sollten die Verfolger in der zuvor ausgetragenen halbstündigen kleinen Jagd nicht doch überraschende Rundengewinne herausfahren.

Rückkehr von Marguet und Havik – Marvulli verabschiedet
Am Montag war auch Zeit für emotionale Momente, denn die Verabschiedung von Franco Marvulli stand auf dem Programm. Der 35-jährige Schweizer, der nach dieser Wintersaison seine Karriere beendet, hat während seiner langen Karriere mit weit über einhundert Sechstagerennen auch in Bremen seine Spuren hinterlassen. 2010 gewann er an der Seite von Bruno Risi und feierte 2013 mit Kalz einen weiteren Erfolg. Aktuell liegt er auf Rang sieben des Gesamtklassements. Nun wieder gemeinsam mit Tristan Marguet, der sein Fieber vom Wochenende überwunden hat, aber freilich nicht sofort wieder hundertprozentige Form aufweist. Auch der vorübergehend neutralisierte Yoeri Havik kehrte auf die Bahn zurück, liegt mit seinem Partner Nick Stöpler zwei Runden vor Marguet/Marvulli auf Rang sechs.

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Sprinter: Erst Aßmus, dann Hoogland – Rundenrekord zweimal unterboten
Im Verlauf der ersten vier Tage gab es im Rundenrekordfahren der Sprinter nur eine einzige Zeit unter neun Sekunden. Richard Aßmus hatte am Freitag mit 8,969 Sekunden die bisherige Bestzeit dieses Jahres aufgestellt, war dabei aber noch nicht an den Rekord von Philipp Thiele herangekommen, der 2014 in Bremen nicht zu den Stärksten gehört, dafür 2013 die 166,6 Meter lange Bahn in 8,922 Sekunden umrundete. Doch jetzt war die Zeit gekommen und Aßmus machte seine Ankündigung war, schneller sein zu können, schaffte sensationelle 8,891 Sekunden. Der neue Rekord hielt jedoch nicht besonders lange, denn der im Anschluss gestartete Jeffrey Hoogland verbesserte ihn sogleich auf 8,812 Sekunden. Die Gesamtwertung verloren die beiden Rekordjäger natürlich nicht aus den Augen, dort blieb es nach Sprint, Keirin und Teamsprint bei zwei Punkten Vorsprung für Hoogland, der nach Rotterdam also kurz vor dem nächsten Erfolg steht.

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