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Tour de France: Kluges Flucht bleibt unbelohnt, Gerdemann im Pech
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06.07.2010

Tour de France: Kluges Flucht bleibt unbelohnt, Gerdemann im Pech

Info: TOUR DE FRANCE 2010
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Hushovd gewinnt Tour-Etappe übers Kopfsteinpflaster, Cancellara wieder in Gelb, Frank Schleck ausgeschieden



MILRAM Stimmen zur dritten Etappe der Tour de France

Dortmund, 6. Juli 2010. Zwei Stürze gegen Ende der dritten Etappe der Tour de France haben am Dienstag MILRAM Kapitän Linus Gerdemann weit zurückgeworfen. Der gebürtige Münsteraner lag bis zum Finale auf den Kopfsteinpflasterpassagen in Nordfrankreich gut im Rennen, bevor er durch zwei Stürze mit Reifenschäden wichtige Zeit verlor. Sein Teamkollege Roger Kluge zeigte sich zuvor über 150 Kilometer eindrucksvoll in der Fluchtgruppe des Tages, die erst in den berühmt-berüchtigten Paris-Roubaix-Abschnitten gestellt wurde.

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Den Tagessieg sicherte sich der Norweger Thor Hushovd von Cervelo, der nach 213 Kilometern zwischen dem belgischen Wanze und Arenberg in Frankreich den Sprint vor Thomas Geraint (Sky) und Weltmeister Cadel Evans (BMC) für sich entscheiden konnte. Fabian Cancellara (Saxo Bank) eroberte mit Tagesplatz sechs das Gelbe Trikot zurück. Als bester fuhr MILRAM Profi Gerald Ciolek auf Platz 22 mit rund zwei Minuten Rückstand. Pechvogel Linus Gerdemann verlor vier Minuten auf die Spitze der Gesamtwertung.

Einziger Wermutstropfen für den deutschen ProTour-Rennstall: Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Niki Terpstra am Dienstagmorgen ist das Team MILRAM auf der „Kopfsteinpflasteretappe“ von weiteren Ausfällen verschont geblieben.

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MILRAM Kapitän Linus Gerdemann: „Zwei Stürze hintereinander mit Reifenschäden haben mich drei Kilometer vor dem Ziel nach hinten geworfen. Bis dahin habe ich mich aus allem rausgehalten und lag gut im Rennen. Blickt man im Nachhinein auf den Ausgang der Etappe, hatte ich die Chance auf eine Verbesserung im Gesamtklassement. Das ist schon sehr ärgerlich.“

Gerry van Gerwen, Manager Team MILRAM: „Natürlich ist es sehr schade, dass Linus Gerdemann so viel geballtes Pech hatte. Er hat dadurch wichtige Zeit verloren. Roger Kluge ist eine beeindruckende Etappe gefahren. Ihm fehlte zum Schluss ein wenig die Kraft. Alles in allem können wir froh sein, dass alle Fahrer sind halbwegs gesund geblieben sind. Das ist die Hauptsache.“

Tour de France-Neuling Roger Kluge vom Team MILRAM: „Ich habe gehofft, dass ich in einer Gruppe mitgehen kann, um dem ganzen Gedränge zu entgehen und meine Chance zu suchen. Nach dem ersten Kopfsteinpflasterstück war dann die Etappe für uns Angreifer gelaufen. An der Strecke herrschte eine unfassbare Atmosphäre.“

Nach den anstrengenden Tagen im belgischen und französischen Klassikergebiet folgt am Mittwoch eine Etappe für die Sprinter. Über 153,5 Kilometer geht die Fahrt von Cambrai nach Reims.





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