Vorschau 57. E3 Harelbeke

Info: E3 HARELBEKE 2014 | Rückblick 2013 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

E3 Harelbeke hat eine lange Tradition, wird in diesem Jahr bereits zum 57. Mal ausgetragen. Zum dritten Mal ist das Rennen Teil der WorldTour-Serie.
Über 212,2 km sind insgesamt 17 Hellingen und mehrere Pavé-Abschnitte zu bewältigen, das sind zwei Hellingen mehr als im letzten Jahr. Die Strecke ist 1,2 km länger, wurde aber allgemein nur leicht verändert. Start und Ziel ist in Harelbeke.

28.03.14

Start fictif: 12.00 Uhr
Start réel: 12.11 Uhr
Ziel: 17.07 – 17.37 Uhr

Die Strecke

Der Parcours ist im ersten Drittel des Rennens nicht allzu schwer. Nach 31 wird der erste, 1,2 km lange, Pavé-Abschnitte erreicht. Wenig später, nach 33,7 km steht die erste Helling, Kateberg (600 Meter, 6,7%) auf dem Programm. Wenig später folgen zwei weitere Pavé-Abschnitte. Zunächst der 1,5 km lange Abschnitt Holleweg nach 35,5 km und der 1,3 km lange Abschnitt Haaghoek nach 42,2 km.
Die zweite Helling ist der 850 Meter lange Leberg (Maximalsteigung 14%), den man nach 43,1 km erreicht.
Es folgt erneut ein Pavé-Abschnitt (Paddestraat - 2,3 km lang) nach 51,8 km.
Danach gibt es einen längeren Abschnitt ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Erst nach der Verpflegung geht es zur Helling Nr. 3, die man nach 101,7 km erreicht. 110,5 km sind es von dort noch bis zum Ziel. Der Anstieg am La Houppe ist 3440 Meter lang und maximal 10% steil.
Es folgt ein Streckenabschnitt auf dem die Hellingen sehr kurz hintereinander bewältigt werden müssen.
Nach Helling Nr. 4, Berg Stene (1560 Meter, max, 10%) 101,9 km vor dem Ziel folgt wieder ein Pavé-Abschnitt (Varent), ehe es zur Helling Nr. 5, Boigneberg (2180 Meter, max. 15%), geht, der 95,9 km vor dem Ziel erreicht wird.
Nach Helling Nr. 6, Eikenberg (1200 Meter, max.11%, komplett Kopfsteinpflaster) 93,1 km vor dem Ziel, geht es weiter zur Helling Nr. 7, Stationsberg (460 Meter, max 5,7%, komplett Kopfsteinpflaster), den man 87,4 km vor dem Ziel passiert.
Es folgt Helling Nr. 8, Taaienberg (1250 Meter, max 18%, ebenfalls komplett Kopfsteinplaster) 82,8 km vor dem Ziel und dann ein länger Abschnitt ohne Steigungen.
Helling Nr. 9, 67,8 km vor dem Ziel ist der Knokteberg (1530 Meter, max. 13,3%). Gefolgt von Helling Nr. 10, Hotondberg (1,2 km, max. 8%) 63,8 km vorm Ziel, Helling Nr. 11, Rotelenberg (1,1 km, max. 6%) 55,4 km vor dem Ziel und Helling Nr. 12, Korteker (1000 Meter, max. 17%) 53,8 km vor dem Ziel.
41,4 km vor dem Ziel wird dann der 1260 Meter lange Kapelberg erreicht, der eine Maximalsteigung von 13,8% aufweist, ehe mit Helling Nr. 14, Paterberg (362 Meter, max. 20%), 37,3 km vor dem Ziel und gleichzeitig ein Pavé-Abschnitt, und mit Helling Nr. 15, Oude Kwaremont (2200 Meter, davon 1100 Meter Kopfsteinpflaster, max. 11%) 33,1 km vor dem Ziel zwei der schwierigsten Hellingen auf dem Programm stehen.
Helling Nr. 16, Karnemelbeekstraat (1530 Meter, max. 7,3%) wird 26,3 km vor dem Ziel passiert.
19,1 km vor dem Ziel steht nochmal ein flacher Pavé-Abschnitt, Varentstraat, auf dem Programm, ehe 15,7 km vor dem Ziel die 15. und damit letzte Helling, Tiegemberg (1000 Meter, max. 9%), erreicht wird.
Danach geht es flach zum Ziel zurück nach Harelbeke. Kurz vor der Flamme Rouge steigt es nochmal leicht an, die Zielgerade selbst ist aber flach.

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Die Fahrer

Favoriten

Vorjahressieger Fabian Cancellara (Trek Faktory Racing) zählt auch in diesem Jahr wieder zu den heißen Anwärtern auf den Sieg. Sollte er seinen Titel verteidigen, wäre es der vierte Sieg für den Schweizer.
Härtester Konkurrent ist der fünffache Sieger des Rennens, Tom Boonen (Omega Pharma-Quickstep), der zuletzt 2012 in Harelbeke siegreich war.
Aber es gibt noch mehr Favoriten. Hier die Namen:
- Peter Sagan (Cannodale)
- Thor Hushovd (BMC Racing)
- Greg Van Avermaet (BMC Racing)
- Borut Bozic (Astana)
- Sep Vanmarcke (Belkin)
- Sebastian Langeveld (Garmin-Sharp)
- Johann Vansummeren (Garmin-Sharp)
- Niki Terpstra (Omega Pharma-Quickstep)
- Jürgen Roelandts (Lotto-Belisol)
- Filippo Pozzato (Lampre-Merida) – Sieger 2009
- Evald Boasson Hagen (Team Sky)
- Ian Stannard (Team Sky)
- Sylvain Chavanel (IAM-Cycling)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Zahlreiche deutsche Fahrer sind in Harelbeke am Start. Die besten Chancen auf eine vordere Platzierung dürfte John Degenkolb (Giant-Shimano) haben.
Team MTN-Qhubeka schickt mit Gerald Ciolek, Martin Reimer und Andreas Stauff drei deutsche Fahrer ins Rennen.
Einzelkämpfer, aber nur was die Nationalität angeht, in ihren Teams sind Rick Zabel (BMC Racing), Robert Wagner (Belkin), Marcel Sieberg (Lotto-Belisol), Jasha Sütterlin (Movistar), Björn Thurau (Europcar), Rüdiger Selig (Katusha) und Christian Knees (Team Sky).
Außerdem gehen Roger Kluge und Dominic Klemme für das Schweizer Team IAM Cycling ins Rennen.

Das Schweizer Team IAM Cycling ist mit einer Wildcard am Start und hat noch einen Schweizer – Martin Elmiger – im Aufgebot.
Natürlich ist Fabian Cancellara, der im letzten Jahr gewonnen hat, die Schweizer Hoffnung auf einen erneuten Sieg in Harelbeke. Er hat mit Gregory Rast einen Landsmann im Team an seiner Seite.
Außerdem sind mit Michael Schär, Danilo Wyss und Silvan Dillier noch drei Schweizer im Team von BMC-Racing dabei.

Bernhard Eisel (Team Sky) ist einer von zwei Österreichern, die das Rennen in Angriff nehmen werden. Ihm werden Außenseiterchancen eingeräumt.
Außerdem ist Matthias Krizek (Cannondale) dabei.

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