Tour de France: Ciolek Zehnter in Bourg-lès-Valence

Info: TOUR DE FRANCE 2010
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Tour de France: Cavendish gewinnt seine dritte Etappe aber verliert Renshaw, Petacchi wieder in Grün

Stimmen des Team MILRAM zur elften Etappe der Frankreich-Rundfahrt

Dortmund, 15. Juli 2010. Mit einem zehnten Platz im Massensprint von Gerald Ciolek endete am Donnerstag der elfte Tagesabschnitt für das Team MILRAM bei der Tour de France. Der Tagessieg ging an den Briten Mark Cavendish, der sich klar gegen den Italiener Alessandro Petacchi (Lampre) durchsetzte. Dritter nach 184,5 Kilometern zwischen Sisteron und Bourg-lès-Valence wurde der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Transitions).

Wie schon am Tag zuvor hatte der Ausgang der Etappe keine Auswirkung auf das Gesamtklassement. Der Luxemburger Andy Schleck (Saxo Bank) führt vor den beiden Spaniern Alberto Contador (Astana) und Samuel Sanchez (Caisse d’Epargne).

Gerald Ciolek, Kapitän des Team MILRAM: „Das ist nicht die Art von Sprint, der mir entgegenkommt. Ich habe mir trotzdem viel vorgenommen. Demensprechend überwiegt meine Enttäuschung.“

Ralf Grabsch, der Sportliche Leiter des Team MILRAM: „Nach der gestrigen Enttäuschung hat das Team heute gut gearbeitet. Darauf können wir aufbauen. Die Jungs haben sich auf den letzten Kilometern gefunden und Gerald in Position gebracht. Wir haben uns auf das Finale konzentriert, aber bei so einem Hochgeschwindigkeitssprint können wir mit einem Platz unter den besten zehn zufrieden sein.“

Gerry van Gerwen, Manager Team MILRAM: „Das Wichtigste bei der heutigen Etappe war, dass unser Team im Finale geschlossen für Gerald gearbeitet hat. So haben wir uns das vorgestellt. Alles, was danach kam, ist nicht immer von Erfolg gekrönt. So ist das im Sport.“

Drei Fahrer bestimmten den elften Tagesabschnitt an der Spitze des Rennens. Gleich bei der ersten Attacke nach dem Startschuss gelang Anthony Geslin (FdJeux), Stéphane Augé (Cofidis) und Alberto Benitez (Footon) die Flucht des Tages. Das Trio wurde nach einer langen Fahrt rund 20 Kilometer vor dem Ziel eingeholt und es kam zu dem erwarteten Massensprint.

Zum Ende der zwölften Etappe am Freitag wartet auf die Bergfahrer ein steiler Schlussanstieg. Bis dahin stellen sich dem Peloton auf den 210 Kilometern zwischen Bourg-de-Péage und Mende vier Bergwertungen der zweiten und dritten Kategorie in den Weg.

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