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Svenja Bazlen landet im Mittelfeld, ist aber nicht unzufrieden
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28.07.2010

Svenja Bazlen landet im Mittelfeld, ist aber nicht unzufrieden

Info: Alle Berichte der Triathleten | ITU World Championship Series - London
Autor: Thomas Singer
Bericht: Findlay und Gomez gewinnen WM-Rennen in London - auch Frodeno und Spirig auf dem Podest



Nur sechs Tage nach dem letzten WCS-Wettkampf in Hamburg, machte die Weltmeisterschafts-Serie Station in London. Ausgetragen wurde das Rennen im Hyde Park, wo 2012 auf ähnlicher Strecke die olympischen Wettkämpfe im Triathlon stattfinden werden.

Svenja Bazlen vom Vfl Waiblingen, die in der Vorwoche in Hamburg mit Rang 13 als beste Deutsche auf sich aufmerksam machte, wollte an dieses Ergebnis anknüpfen. Doch beim Schwimmen im "The Serpentine", einem etwa 11 Hektar großen See inmitten des Parks, musste sie recht bald alle Hoffnungen begraben. Als sie auf Rang 38 liegend aus dem Wasser kam, formierte sich bereits eine 24-köpfige Rad-Spitzengruppe. Bazlen gelang es nicht aufzuschließen, vorne war man sich einfach zu sehr einig. Die Stuttgarterin ackerte fortan in der Verfolgergruppe unermüdlich, immer in der Hoffnung auf den 40 Kilometern das Loch nach vorne noch schließen zu können. Doch zur Halbzeit war klar, dass dies nicht gelingen würde. Der Vorsprung der Spitze wuchs stetig weiter an.

Mit 1:42 Minuten Rückstand ging die Verfolgergruppe um Bazlen schließlich auf die 5 Kilometer lange Laufstrecke. Vorne gab es unterdessen einen harten Schlagabtausch zwischen Nicola Spirig (Schweiz), Helen Jenkins (Großbritannien), Andrea Hewitt (Neuseeland) und Paula Findley (Kanada). Alle vier hatten auf eine Teilnahme in Hamburg verzichtet, was sich offenbar auszahlte. Am Ende konnte die Newcomerin aus Kanada für den größten Erfolg ihrer noch jungen Karriere sorgen. Findley siegte in 1:51:48 Stunden vor Spirig und Jenkins.

Bazlen überquerte mit einer Endzeit von 1:55:56 Stunden, die Ziellinie und war mit Platz 33 (am Start waren 65 Athletinnen) nicht einmal unzufrieden "ich bin ganz gut radgefahren und das Laufen war auch nicht schlecht. Ich hätte vielleicht 20 Sekunden schneller schwimmen müssen, dann hätte es mir womöglich in die Spitzengruppe gereicht". Sie fügt hinzu "aber das Rennen der Vorwoche hab ich schon noch in den Knochen gespürt, daher geht das Ergebnis voll in Ordnung."

Wie Bazlen ging es offenbar auch zahlreichen Top-Favoritinnen, die in Hamburg am Start waren. Die Siegerin der Vorwoche, Lisa Norden (Schweden) kam lediglich auf Platz 26 ins Ziel, Auch Emma Moffatt (Australien), die die Gesamtwertung anführt, konnte nicht mit der Spitze mithalten und musste sich mit Platz neun begnügen.

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Svenja Bazlen (Foto: Richard Schrade)
Svenja Bazlen (Foto: Richard Schrade)

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