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Zeitfahr-Gold und -Bronze für australische Juniorinnen bei WM in Ponferrada
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22.09.2014

Zeitfahr-Gold und -Bronze für australische Juniorinnen bei WM in Ponferrada

Info: STRASSEN-WELTMEISTERSCHAFT 2014 IN PONFERRADA
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Ponferrada, 22.09.2014 - Beim Einzelzeitfahren der Juniorinnen, mit dem die Straßenrad-WM in Ponferrada heute Morgen fortgesetzt wurde, hat Australien zwei Medaillen gewonnen. Gold ging an die 18-jährige Macey Stewart, Bronze mit 13 Sekunden Rückstand an ihre Landsfrau Anna-Leeza Hull. Zudem belegte Alexandra Manly, im letzten Jahr schon Dritte, diesmal den vierten Platz. Einzig Pernille Mathiesen aus Dänemark gelang es, in diese Phalanx einzubrechen. Sie war über 13,9 Kilometer etwa 10 Sekunden langsamer als Stewart und errang so die Silbermedaille.

Zwischenzeitliche Führung für GB und USA
Regen, nasse Straßen, grauer Himmel und eine dürftige Zuschauerkulisse - die Bedingungen, unter denen die 49 jugendlichen Teilnehmerinnen ihr Zeitfahren bestritten, waren alles andere als kuschelig. Die Streckenlänge betrug nur knappe 14 Kilometer, dank eines Steilstücks kurz vor dem Ziel kamen aber 125 Höhenmeter zusammen. Das Startintervall umfasste lediglich 90 Sekunden, sodass einige Überholmanöver zu beobachten waren. Die erste Starterin des Tages hieß Mari-Liis Mottus, kam aus Estland und steigerte sich nach relativ schwacher Zwischenzeit noch so sehr, dass erst Melissa Lowther sie aus der Führung verdrängen konnte. Die Britin, die ihren Start fast vermasselte hätte, sah lange wie eine Medaillenkandidatin aus - auch noch als Emma White aus den USA ihre Zeit um eine Sekunde verbesserte. Doch dann kam Macey Stewart, die australische Juniorenmeisterin im Straßenrennen, die den Wettkampf auf ein neues Niveau hob. Am 5,7km Checkpoint war sie 11 Sekunden schneller als White, im Ziel übernahm sie mit 26 Sekunden Differenz ganz klar die Spitze. Ihre Landsfrau Anna-Leeza Hull, die nationale Zeitfahrmeisterin, schickte sich in diesen Momenten bereits an, ebenfalls in die Top3 vorzudringen. Nach Platz drei an der Zwischenzeit finishte sie sogar schneller als die US-Amerikanerin, was Lowther endgültig aus den Medaillenrängen verdrängte.


Weiterer Bericht: Zehntelentscheid zwischen Flakemore und Mullen

Klein beste Deutschsprachige auf Rang 12
Die zwischenzeitliche australische Doppelführung wurde erst von der 16-jährigen Dänin Pernille Mathiesen aufgebrochen. Bereits nach 5,7 Kilometern sah die Zeitmessung sie auf dem zweiten Platz und auch im Ziel positionierte sie sich zwischen Stewart und Hull. Nun richtete sich die Aufmerksamkeit auf die letzte Starterin, auf Alexandra Manley, die als Bestplatzierte des Vorjahres mit besonders großen Erwartungen ins Rennen gehen konnte. Würde sie für einen australischen Doppelsieg sorgen? Nach einem enttäuschenden achten Rang bei der Zwischenzeitnahme kam sie zwar immer besser in Gang, für Silber oder Gold reichte es aber deutlich nicht. Letztlich verpasste sie eine Medaille um 5 Zehntelsekunden. Von den später Gestarteten gelang es ansonsten nur noch der Französin Greta Richioud und Europameisterin Aafke Soet (Niederlande), sich in die vorderen Ränge zu schieben: Platz sechs und acht am Ende. Die Polin Daria Pikulik und die Russin Daria Egorova komplettierten die Top10, wobei Letztere die insgesamt drittbeste Zwischenzeit ablieferte, im zweiten Teilstück aber einbrach. Deutschsprachige Fahrerinnen konnten kaum Akzente setzen. Die deutsche Landesmeisterin Lisa Klein wurde mit 51 Sekunden Rückstand Zwölfte. Ihre Landsfrau Franziska Banzer holte Platz 23. Aline Seitz und Michelle Andres aus der Schweiz wurden Dreißigste resp. Vierunddreißigste.

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