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Jacobs Dritter bei Radcross-EM-Sieg von Iserbyt - Stultiens nun doppelte Europameisterin
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08.11.2014

Jacobs Dritter bei Radcross-EM-Sieg von Iserbyt - Stultiens nun doppelte Europameisterin

Info: Radcross-Europameisterschaft 2014 in Lorsch
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Lorsch, 08.11.2014 - Mit den Wettbewerben der unter 19-jährigen Männer und der unter 23-jährigen Frauen begann heute Vormittag die Radcross-Europameisterschaft in Lorsch (Südhessen). Dabei konnte der 17-jährige Johan Jacobs, der kürzlich die bpost bank trofee am Koppenberg gewann, die Hoffnungen der Schweizer erfüllen und eine Medaille einfahren. Jacobs belegte hinter den beiden Belgiern Eli Iserbyt und Jappe Jaspers den dritten Platz. In der Kategorie "Frauen Jugend" holte sich die 21-jährige Niederländerin Sabrina Stultiens den Titel. Da sie im Sommer bereits die Straßenrad-EM gewann, ist sie nun doppelte Europameisterin.


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Im Gegensatz zu den panamerikanischen Radcross-Meisterschaften, die am vergangenen Wochenende zum allerersten Mal stattfanden, gibt es die europäischen Titelkämpfe im Querfeldeinfahren bereits seit über 10 Jahren. Und schon zum zweiten Mal spielen sie sich in Deutschland, genauer gesagt in Hessen ab: Der Metropole Frankfurt a.M. 2010 folgte heuer das beschauliche Lorsch, dessen jährlich ausgetragener City Cross Cup mittlerweile sogar auf dem UCI-Kalender steht.

Seit dem letzten Jahr verfügt die Radcross-EM über einen eigenen Wettkampf für Frauen U23. Die Premierensiegerin war heute wieder zugegen, doch leider nicht in Fleisch und Blut, sondern nur durch das stille Gedenken an sie. Annefleur Kalvenhaar, die im August während des MTB-Weltcups Méribel einen schlimmen Sturz erlitt und wenig später verstarb, wurde mit einer Schweigeminute vor dem Startschuss geehrt. Den Großteil des Rennens lag Martina Mikulášková, die amtierende tschechische (Elite-)Meisterin, in Führung. Auf der letzten Runde aber musste die 21-Jährige, die bislang kaum bei internationalen Rennen in Erscheinung trat, die Niederländerin Sabrina Stultiens passieren lassen und sich knapp geschlagen geben. Schon vor einem Jahr war Stultiens, die 2015 für Giant-Alpecin fährt, als Silbermedaillengewinnerin auf dem Podest gestanden. Ein Wiedersehen gab es auch mit der Drittplatzierten von 2013, der 19-jährigen Alice Maria Arzuffi. Die Italienerin, die kürzlich das C2-Event in Fiuggi gewann, sicherte sich in Lorsch erneut die Bronzemedaille (+0:24). Jessica Lambracht war beste Deutsche auf Rang neun; die Österreicherin Nadja Heigl belegte den zwölften Platz unter 27 Finisherinnen.

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In das Rennen der Junioren startete Eli Iserbyt als haushoher Favorit. Den 17-Jährigen, der auch amtierender Meister Belgiens ist, konnte in dieser Saison noch keiner bezwingen. Er siegte sowohl beim Superprestige in Gieten wie bei der bpost bank trofee Ronse wie beim Weltcup in Valkenburg. Auch in Lorsch war Iserbyt den anderen deutlich überlegen. Von ersten Moment an ging er in Führung und baute seinen Vorsprung so weit aus, dass er das Ziel 47 Sekunden vor seinem stärksten Konkurrenten erreichte. Dabei handelte es sich um seinen ein Jahr jüngeren Landsmann Jappe Jaspers, der sich gemeinsam mit Johan Jacobs an die Verfolgung gemacht hatte. Auch Max Gulickx erhob Anspruch auf das Podium und hätte damit die Ehre der Niederländer retten können, doch ein Sturz auf der letzten Runde beraubte ihn seiner Chancen. Jacobs, der zwar für die Schweiz fährt, aber auch belgisches Blut in seinen Adern fließen hat, ergriff die Gelegenheit und sicherte sich 51 Sekunden zurück die Bronzemedaille. Deutsche suchte man in den Top10 vergebens. Landesmeister Ludwig Cords kam gerade so eben auf den 20. Platz. Österreicher waren keine am Start. Eli Iserbyt tritt die Nachfolge von Yannick Peeters an, von dem man in dieser Wintersaison noch nichts gehört hat.

-> Zum Resultat Junioren

Mit den Wettkämpfen der Männer U23 und der Frauen Elite wird die Radcross-Europameisterschaft zur Stunde fortgesetzt.





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