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Überraschungsangriff in Gent: Cavendish/Keisse erkämpfen Rundengewinn im Punktefahren!
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21.11.2014

Überraschungsangriff in Gent: Cavendish/Keisse erkämpfen Rundengewinn im Punktefahren!

Info: Sixdays: Zesdaagse Vlaanderen-Gent 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gent, 21.11.2014 – Auch nach der 3. Nacht des Sechstagerennens von Gent liegen weiterhin Jasper De Buyst/Kenny De Ketele in Führung, haben schon so viele Punkte gesammelt, dass sie eine Bonusrunde mehr als die Konkurrenz aufweisen. Dennoch sind Mark Cavendish/Iljo Keisse mit den Leadern rundengleich, denn dem britisch-belgischen Paar gelang am Donnerstag ein Rundengewinn. Nicht in einer der Jagden, sondern auf vollkommen ungewohnte Weise beim Punktefahren. Für die jeweils eine Runde zurückliegenden Alex Rasmussen/Marc Hester, Leif Lampater/Silvan Dillier und Nick Stöpler/Otto Vergaerde scheint der Gesamtsieg damit schon in weite Ferne gerückt. Höchst spannend bleibt es nach wie vor im UIV-Cup, in dem die ersten Drei noch enger zusammenrückten.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Frauen
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De Buyst/de Ketele gleichen Rundengewinn von Cavendish/Keisse mit Bonus aus
Das Punktefahren, welches viel mehr Bedeutung haben sollte als erwartet, war gleich der erste Wettbewerb, den die Profis in der 3. Nacht der Zesdaagse Vlaanderen in Gent austrugen. Mark Cavendish/Iljo Keisse hatten sich in dieser Disziplin schon an den ersten beiden Abenden sehr aktiv gezeigt, aber jeweils gegen Jasper De Buyst/Kenny De Ketele den Kürzeren gezogen. Diesmal erhaschten sie nicht nur die Gutschrift von 20 Punkten für den Gewinn der 120 Runden langen Prüfung – sie umrundeten dabei einmal das Feld. Anders als bspw. der Rundengewinn von Niki Terpstra in einem Derny-Rennen der Sixdays Amsterdam, zählte dieser auch für die Gesamtwertung und Cavendish/Keisse lagen vollkommen überraschend in Führung. Sie fielen später nur wieder auf Platz zwei zurück, weil De Buyst/De Ketele die 200-Punkte-Grenze überschritten und mit dem fälligen Bonus den vorherigen Rundenverlust ausgleichen konnten. Mit 231 Punkten liegen De Buyst/De Ketele also zur Halbzeit vorne, gefolgt von Cavendish/Keisse mit 187 – die Verfolger holten mit 74 Punkten sogar einen mehr als die Spitzenreiter.

Trio mit je einer Runde Rückstand kämpft wohl nur noch um den dritten Rang
De Buyst/De Ketele punkteten wie gehabt sehr gut in den Zeitfahren, gewannen einmal vor und wurden einmal Zweite hinter Moreno De Pauw/Christian Grasmann. Cavendish/Keisse holten neben dem Punktefahren auch Siege in einem Derny-Lauf, einem Ausscheidungsfahren und dem Supersprint. In den Jagden kamen beide Teams stets gleichauf mit Alex Rasmussen/Marc Hester und Leif Lampater/Silvan Dillier ins Ziel. Die erste Jagd war ein Madison über 45 Minuten – eine Viertelstunde länger als alle Rennen, die bis dahin absolviert wurden. De Buyst/De Ketele entschieden den Schlagabtausch der Favoritenteams für sich. In der zweiten Jagd, die wieder „nur“ 30 Minuten dauerte, wurde Albert Torres/David Muntaner, Glenn O'Shea/Shane Archbold, Nick Stöpler/Otto Vergaerde und De Pauw/Grasmann ein Rundengewinn gewährt. Stöpler/Vergaerde (121 Punkte) liegen dadurch in der Gesamtwertung genau wie Rasmussen/Hester (162) und Lampater/Dillier (150) eine Runde zurück. Das von diesen drei Paaren gebildete Verfolgerfeld kämpft aber möglicherweise schon nur noch um den dritten Platz – der Sieg scheint dank des uneinholbaren Punktevorsprungs von De Buyst/De Ketele und des aus heiterem Himmel gekommen Rundengewinns von Cavendish/Keisse fast außer Reichweite.

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UIV-Cup: Spitzentrio rückt nach Punkten noch enger zusammen
Der Stand im UIV-Cup hat sich in der 3. Nacht nur minimal verändert, weiterhin führen die Briten Christopher Lawless/Matthew Gibson knapp vor den Tschechen Jan Kraus/Denis Rugovac und dem dänischen Team Simon Bigum/Elias Busk. Nach Rundenrekordfahren und Jagd haben die Verfolger ihre Rückstände auf zwei bzw. drei Punkte verringern können, nachdem ihnen vorher schon nur jeweils vier Punkte zu den Führenden fehlten. Tagessieger im 200-Runden-Madison wurden wie in der 1. Nacht Bigum/Busk. Der Sieg im Kampf gegen die Uhr auf der 166 Meter langen Bahn ging an die Franzosen Louis Pijourlet/Marc Fournier, die in derselben Runde wie die Top3 bleiben, aber weiterhin fast 30 Punkte weniger auf ihrem Konto haben als Lawless/Gibson.

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