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Bahnradsport Wotschke/Burkart gewinnen Kopenhagener Handicap-Jagd, Grasmann/Mørkøv übernehmen durch Bonus Führung |
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03.02.2015 | ||
Wotschke/Burkart gewinnen Kopenhagener Handicap-Jagd, Grasmann/Mørkøv übernehmen durch Bonus FührungInfo: Sixdays: 6-dagesløb København 2015Autor: Felix Griep (Werfel) Kopenhagen, 03.02.2015 – Mit Hans Pirius und Jiri Hochmann gab es in der 5. Nacht zwei krankheitsbedingte Ausfälle in der Ballerup Super Arena. Das dadurch aus der Not geborene Interims-Gespann Sebastian Wotschke/Achim Burkart konnte dafür einen großen Erfolg feiern, gewann die 75 Kilometer lange Handicap-Jagd, ein Rennen, welches es nur bei den Sixdays Kopenhagen gibt. Im Kampf der Favoriten mussten Jasper De Buyst/Marc Hester einen Rundenverlust hinnehmen. Der Gesamtsieg dürfte sich wohl zwischen Alex Rasmussen/Michael Mørkøv und Christian Grasmann/Jesper Mørkøv entscheiden, selbst Leif Lampater/Marcel Kalz haben nur noch Außenseiterchancen. Berichte: 1. Nacht | 2. Nacht | 3. Nacht | 4. Nacht | 5. Nacht | 6. Nacht Zu großes Handicap für die Topteams Die Handicap-Jagd ist eine Tradition des Kopenhagener Sechstagerennens, bei den Zuschauern besonders beliebt, bei vielen Fahrern eher weniger. Immerhin mussten sie 75 Kilometer am Stück absolvieren, was das Rennen zum längsten der Sixdays-Saison machte, letztlich noch acht Minuten länger als die 75-minütige Eröffnungs-Jagd vom Donnerstag. Die im Gesamtklassement auf dem letzten Platz liegenden Italiener Manuel Cazzaro/Filippo Fortin gingen als einziges Team mit dem Handicap 0 an den Start, während die Top4-Mannschaften nicht weniger als neun Runden hätten aufholen müssen, um sich den Sieg holen zu können. Doch weder Cazzaro/Fortin noch eines der Spitzenteams triumphierte, sondern die beiden Deutschen Sebastian Wotschke und Achim Burkart, die erst unmittelbar vor diesem Wettkampf zusammenkamen, weil ihre bisherigen Partner neutralisiert wurden. Sowohl Hans Pirius, der mit Wotschke in diesem Jahr schon den UIV-Cup von Rotterdam gewonnen und in Berlin bei den Profis Platz acht belegt hatte, als auch der Tscheche Jiri Hochmann waren krank und fielen aus. Wotschke/Burkart waren mit einer Runde Handicap gestartet und siegten am Ende mit zwei Runden Vorsprung auf die ersten Verfolger. Gegenüber jenen Paaren, die um den Gesamtsieg kämpfen, bewahrten sie sich sogar drei bis vier Runden. Rasmussen/Mørkøv werden noch einen Bonus erhalten Abzüglich der Handicaps floss das Ergebnis der Jagd, welche die einzige der 5. Nacht war, selbstverständlich auch in die Gesamtwertung ein, weshalb die Topteams mehr aufeinander geschaut hatten als auf Wotschke/Burkart. Alex Rasmussen/Michael Mørkøv, Leif Lampater/Marcel Kalz und Christian Grasmann/Jesper Mørkøv, die nach der 4. Nacht alle in der Nullrunde lagen, kamen rundengleich an, wohingegen Jasper De Buyst/Marc Hester und Andreas Müller/Andreas Graf eine bzw. zwei Runden auf dieses Trio einbüßten. Die Führung übernahm das punktschwächste der Top4 Teams: Grasmann/Mørkøv (209) setzten sich durch den Erhalt ihrer zweite Bonusrunde ab. Das bedeutet eine Runde Rückstand für Lampater/Kalz (234) und – wenn auch nur kurzfristig – für Rasmussen/Mørkøv (293), denen der dritte Bonus quasi sicher ist, womit sie wieder nach ganz vorne kommen werden. Somit stehen für De Buyst/Hester /326) nicht nur zwei Runden Rückstand gegenüber Grasmann/Mørkøv zu Buche, sondern praktisch auch gegenüber Rasmussen/Mørkøv, was den Führenden der 1. und 2. Nacht kaum noch eine realistische Chance auf den Gesamtsieg lässt. Für Müller/Graf (110) ist bei fünf Runden Rückstand selbst das Podium schon vollkommen außer Reichweite, die Österreicher werden Fünfte bleiben. -> Zum Gesamtstand und allen Resultaten |
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