Vorschau 85. Belgien-Rundfahrt

Info: Baloise Belgium Tour 2015 (2.HC) | Rückblick 2014 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Bereits zum 85. Mal wird die Belgien Tour ausgetragen. Das Rennen ist in diesem Jahr insgesamt 743,15 km lang und in der UCI-Kategorie HC klassifiziert.
Über fünf Etappen führt das Rennen zunächst durch Flandern und dann durch die Wallonie. Der Start erfolgt am 27.05. mit einem 6,85 km langen Einzelzeitfahren in Bornem und endet am 31.05. in Sankt Vith.

Neu ist in diesem Jahr die Wertung des „Goldenen Kilometers“. Auf einem Kilometer werden insgesamt drei Sprintwertungen ausgefahren. Die Wertung gibt es auf den Etappen zwei bis fünf. Pro Sprint gibt es drei Sekunden Bonus für den Ersten, zwei für den Zweiten und eine Sekunde für den Dritten. Insgesamt können pro „Goldenem Kilometer“ also bis zu neun Sekunden Bonus ersprintet werden. Interessant ist auch, dass dieser Streckenabschnitt nicht zwingend flach sein muss (siehe Karten und Profile auf den Etappenseiten). Auf der dritten Etappe findet sich diese Wertung z.B. im Anstieg zur Helling Berendries.

Die Fahrer

Favoriten (Auswahl von boasson)

Vorjahressieger Tony Martin ist in diesem Jahr nicht am Start.

***** Greg van Avermaet (BMC Racing)
***** Niki Terpstra (Etixx-Quickstep) Rohan Dennis (BMC Racing)
***** Yves Lampaert, (Etixx-Quickstep) Tiejs Benoot (Joker+ Soudal)
***** Martin Elmiger (IAM-Cycling) Dries Devenyns (IAM-Cycling) Björn Leukemans (Wanty Groupe Gobert)
***** Matthias Brändle (IAM-Cycling) Anton Vorobyev (Katusha) Arnaud Démare (fdj.fr)
Dark Horse: Edward Theuns (Topsport-Vlaanderen)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Zwei Fahrer aus Deutschland werden das Rennen bestreiten. Rüdiger Selig vom Team Katusha und Robert Wagner vom Team LottoNL-Jumbo.

Schweiz

Aus der Schweiz kommen insgesamt vier Starter. Neben Michael Schär vom Team BMC-Racing noch die drei Fahrer vom Schweizer Team IAM-Cycling: Martin Elmiger, der zu den Mitfavoriten zählt, Marcel Aregger, der nach einer Verletzungspause ins internationale Renngeschehen zurückkehrt, sowie der Walliser Simon Pellaud.

Auch der einzige Starter aus Österreich trägt das Trikot von IAM-Cycling. Matthias Brändle zählt ebenfalls zu den Mitfavoriten.

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Die Etappen

Etappenübersicht -> Übersicht Etappenprofile

27.05. Etappe 1 (EZF): Bornem - Bornem (6,85 km)

28.05. Etappe 2: Lochristi - Knokke-Heist (178,5 km)

29.05. Etappe 3: Knokke-Heist - Herzele (201,1 km)

30.05. Etappe 4: Lacs de l'Eau d'Heure - Lacs de l'Eau d'Heure (157,5 km)

31.05. Etappe 5: Sankt Vith - Sankt Vith (199,2 km)
Gesamtdistanz: 743,15 km

Flach |

Mittelgebirge |

Hochgebirge |

EZF |

MZF | ! Bergankunft

Los geht es mit einem 6,85 km langen Einzelzeitfahren in Bornem. Der Parcours ist nicht allzu schwer, allerdings steigt es auf dem letzten Kilometer zum Ziel hin ganz leicht an.

Die zweite Etappe führt dann über 178,5 km von Lochristi nach Knokke-Heist. Sowohl am Start als auch am Ziel gibt es jeweils einen Rundkurs, der einmal zu befahren ist. Der Parcours ist fast durchgehend flach. Zum Ziel hin steigt es aber dann minimal an.

Auf der dritten Etappe über 201,1 km von Knokke-Heist nach Herzele wird es dann etwas schwieriger. Zu Beginn ist es noch recht flach. Auf dem Weg nach Herzele ist bereits eine Helling, Wolvenberg, zu bewältigen Um den Zielort gibt es dann einen Rundkurs der zweimal befahren wird und auf dem drei Hellingen liegen. Valkenberg, Leberg und Berendries stehen auf dem Programm, dazu noch die Pavé-Abschnitte Paddestraat und Lippenhovestraat.

Auf der vierten Etappe über 157,5 km rund um die Lacs de l'Eau d'Heure geht es dann in die Ardennen. Das Profil ist äußerst wellig, mehrfach muss der Petit Poggio in Angriff genommen werden. Auch zum Ziel hin ist es ansteigend.

Das Rennen endet mit einer 199,2 km langen Etappe rund um Sankt Vith. Auch auf dieser Etappe geht es durch die Ardennen. Sechs Anstiege sind zu bewältigen, vier von ihnen zweimal. Los geht es mit der Côte de Brume, weiter dann zur Côte de Wanne und zur Côte de Stockeu. Auf dem Weg zurück zu Start/Ziel liegt dann noch der Anstieg Bergstraße. Alle vier Anstiege werden auf der zweiten Runde ein zweites Mal passiert. Auf dieser zweiten Runde kommen dann aber vor der zweiten Passage dieser vier Anstiege noch die Steigungen an der Côte Haut Levé und am Col de Rosier dazu. Auch zum Ziel hin ist es dann wieder ansteigend.