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Reisen & Urlaub Fernfahrt Basel-Mallorca: 2. Etappe, La Chaux-de-Fonds (CH) - Champagnole (F), Montag, 13. September 2010 |
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13.09.2010 | |||||
Fernfahrt Basel-Mallorca: 2. Etappe, La Chaux-de-Fonds (CH) - Champagnole (F), Montag, 13. September 2010Info: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Am gestrigen Abend fing es doch noch an zu regnen und die Temperatur ging in den Keller. Am Morgen, oh Wunder, riss die graue Wolkendecke auf und die Sonne blitzte immer mehr hindurch. Ja, wenn Engel reisen, macht der Wettergott eben alles möglich. Nach einem reichhaltigen Frühstück, das Büffet ließ übrigens kein Wünsch offen, schnupperten unsere Fernfahrer die Morgenluft. Kühle 10° C zeigte das Thermometer, also hieß die Devise: Warm anziehen und das Zwiebelprinzip anwenden. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: Wolkig, morgens kühl, ab mittags immer wärmer ca.20°C, Sonne und Wolken Kilometer: 120 Km Höhenmeter: 1100 Hm Strecke: Unsere heutige Etappe führte uns die ersten 50 km durch Schweizer Hoheitsgebiet. Dann ging es durch den Parc Naturel Régional du Haut-Jura. Wintersport wird hier großgeschrieben. Die Sprungschanzen hinter Chaux-Neuve und immer wieder Loipenkennzeichnungen am Wegesrand ließen uns erahnen, dass hier der Wintersport an erster Stelle steht. Das Jura ist auch das Land der Spielzeuge- le Pays des Jouets. In Morez und Umgebung wird der größte Teil der nationalen Spielzeuge hergestellt. Zwei große Franzosen wurden übrigens hier im Jura geboren: Pasteur, der Biologe, und Courbet, der Maler. Wichtige Zentren des Tourismus sind die Täler von Doubs und Loue, das Waldgebiet von Jouex und das Hochtal und die Stauseen der Ain. Nach unserem Mittagshalt in Chaux Neuve war nochmals ein ständiges Bergauf und Bergab zu bewältigen, bevor es dann mit Volldampf hinunter nach Champagnole ins heutige Etappenziel ging. Etappenort: Champagnole Champagnole 538m ü. M ca. 8500 Einwohner (Region Franche-Comté, Department Jura) liegt ca. 60km südlich von Besancon. Die Stadt erstreckt sich im franz. Departement Jura in einer Ebene, die vom Fluss Ain durchflossen wird. Erstmals wurde Champagnole im 10.Jahrhundert urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom lateinischen Wort Campania (flaches,ebenes Land) ab. Ereignisse: Wolfgang unser Driver und mittlerweile auch Teamdoktor (mehr dazu später), füllte die Getränkebehälter mit Wasser und Sportgetränk von unserem Sponsor Sportvital und teilte das Kraftfutter (Riegel) an unsere Gäste aus. Die Koffer noch verstaut, der morgendliche Ansprache von Achim noch lauschen und auf ging es zur zweiten Etappe nach Champagnole. Einem kurzen Anstieg hinter La Chaux-de-Fonds folgte bis Les Ponts-de-Martel eine schöne Rollerstrecke, die den Schnitt schon etwas in die Höhe trieb und ein Lächeln auf die Gesichter unserer Gäste zauberte. Nach dem obligatorischen Kaffeehalt, den wir unweit von La Brévine, dem kältesten Ort der Schweiz, machten, wechselten wir ein letztes Mal über die Grenze von der Schweiz nach Frankreich. Von weitem sah man das Chateau de Joux bei Cluse de Mijoux in der Nähe von Pontalier. Das Chateau wurde erstmals 1034 Jhr. erwähnt. Es lag strategisch gut oberhalb der Handelstraße Dijon – Lausanne und durch die Felsenge konnte diese gut kontrolliert werden. Landschaft pur dann an den Seen rund um Les Grangettes. Dort wurde nach 70 km ein französisches Menü verspeist, 4-Gänge mit einer Torte zum Abschluss, denn wie Ihr wisst sind wir ja auch auf einer Genussreise durch Frankreich unterwegs. Stunden später bewegte sich der Zollinger Express, nun ja vielleicht doch in der ersten halben Stunde eher ein Bummelzug, in Richtung Chaux Neuve, dem Langlauf und Skisprungzentrum im Hochjura. Die letzten 25 km ging es nur noch bergab. Der Weg führte uns über Les Planches en Montagne, berühmt für seine sehenswerten Wasserfälle, am Gorges de la Langouette vorbei, wo die wunderschöne Aussicht mit Fotos festgehalten wurde. Vier Kilometer vom Tagesziel entfernt sprang der Pannenteufel auf unseren Zug auf. Beiden Gruppen stattete er einen Besuch ab und wir hoffen, dass dies sein erster und auch letzter Besuch bei uns war. Schon frühzeitig trafen alle wohlbehalten im Hotel in Champagnole ein. Zeit für einen kleinen Stadtbummel oder auch einfach nur zum Relaxen gab es noch genug, bevor sich alle am Abend wieder trafen. Nun zum guten Schluss noch einmal zum Driver Wolfgang, echt ein Mann für alle Fälle: Zwickt die Wade, zuckt der Muskel, tut Dein Bauch Dir weh, hilft bei Gusti Dir nur einer, das ist Onkel Wolfgang, Doktor in Spee. Bis Bald Euer GustiZollinger.ch Team |
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13.09.2010 | |||||
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