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Sprinterin Wild gewinnt Einzelzeitfahren in Prolog-Länge. Cantele behält Führung beim Toskana-Giro
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17.09.2010

Sprinterin Wild gewinnt Einzelzeitfahren in Prolog-Länge. Cantele behält Führung beim Toskana-Giro

Info: Frauen: Giro della Toscana Int. Femminile
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Campi Bisenzio, 17.09.10 - Kirsten Wild (Cervélo Test Team) hat das kurze Einzelzeitfahren der vierten Etappe der Toskana-Rundfahrt gewonnen. Die Niederländerin benötigte für den 2,2km-Stadtparcours, der abgesehen von zwei Bodenwellen keine Schwierigkeiten aufwies, 2:58 Minuten und damit zwei Sekunden weniger als ihre Landsfrau Marianne Vos (Nederland Bloeit), welche Rang zwei belegte. Dritte in Campi Bisenzio wurde die deutsche Zeitfahrmeisterin Judith Arndt (HTC-Columbia), deren Teamkollegin Noemi Cantele trotz einer eher schwachen Leistung im Kampf gegen die Uhr die Gesamtführung behält.

Die Teilnehmerinnen des Giro della Toscana konnten sich heute über einen extrem kurzen Arbeitstag freuen - jedoch mussten sie ungewöhnlich spät antreten, nämlich erst um 20 Uhr, was den Event-Charakter des 2,2-Kilometer-Einzelzeitfahrens zusätzlich verdeutlicht. Leider fiel die abendliche Veranstaltung buchstäblich ins Wasser: Regen prasselte auf die Zuschauer und vor allem auf die Sportlerinnen hernieder, die dennoch unbeirrt im Abstand von 1 Minute - bzw. von 2 Minuten für die besten 10 der Gesamtwertung - starteten. Eine erste ordentliche Zeit lieferte die Ukrainerin Olena Andruk (Safi) ab, doch am Ende sollten ihre 3:14 Minuten nicht einmal für die Top 10 reichen. Selbiges galt für die Schweizer Straßenmeisterin Emilie Aubry (Cervélo), die Andruk um drei Zehntel hinter sich ließ. Kurz danach war es schon Zeit für Aubrys Teamkollegin, die Top-Sprinterin Kirsten Wild, die den Wettbewerb in andere Sphären hob und eine 2:58 auf den Asphalt legte, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 44,73 km/h entsprach. Die 3-Minuten-Marke sollte danach unangetastet bleiben, ebenso wie Wilds Spitzenplatzierung, welcher ihren 14. Saisonsieg bedeutete. Um Rang zwei hingegen entbrannte ein heißer Kampf. Zunächst schob sich Simona Frapporti (Vaiano) hinter die Niederländerin, dann Lisa Brennauer (Deutschland), dann Inga Cilvinaite (Safi), die am Ende Elfte wurde. Nun brachten sich die Frauen von HTC-Columbia ins Spiel, die vor drei Tagen so überzeugend das Teamzeitfahren für sich entschieden hatten. Doch auch Emilia Fahlin, Adrie Visser und Linda Villumsen kamen jeweils über den zweiten Platz nicht hinaus, belegten schließlich die Ränge sechs, fünf und vier. Hinzu kam noch Judith Arndt, die eine Zeit von 3:01 Minuten anzubieten hatte, was aber nur für Rang drei reichte, da inzwischen Marianne Vos mit exakt 3 Minuten den Platz hinter Wild okkupierte. Überraschenderweise kam auch die US-amerikanische Meisterin Evelyn Stevens nicht annähernd an die Spitzenzeit heran. Die Gewinnerin der gestrigen Bergankunft und Gesamtführende Noemi Cantele schnitt gar noch schlechter ab, darf aber dennoch das Rosa Trikot behalten. Die Italienerin liegt mit 9 bzw. 13 Sekunden in Führung vor ihren HTC-Teamkolleginnen Arndt und Stevens. Gesamtvierte ist die Russin Tatiana Antoshina (Valdarno) mit genau einer halben Minute Rückstand.

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Die fünfte und vorletzte Etappe führt über zwei Rundkurse von Segromigno in Piano nach Capannori und umfasst gut 100 schwere Kilometer. Es werden vier Bergwertungen der 2. Kategorie abgenommen sowie eine Bergwertung der 1. Kategorie. Von dort aus sind es nur noch 10 Kilometer bis ins Ziel.





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