Vorschau 107. Mailand - Sanremo

Info: MILANO - SANREMO 2016 | Rückblick 2015 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Mit Mailand-Sanremo beginnt die Saison der großen Frühjahrsklassiker. In ihrer 107. Austragung wurde die Strecke der „Classicissima“ im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. Der Parcours ist lediglich 2 km kürzer, 291 km ist das Rennen insgesamt lang. Bei den finalen Anstiegen gibt es keine Veränderungen.
Die wichtigste Änderung ist der Wochentag der Austragung, man ist zurückgekehrt zum Samstag als Austragungstag.

19.03.16

START: 10.10 Uhr
ZIEL: 16.46 – 17.27 Uhr

Die Strecke

Der Start erfolgt im Südwesten der lombardischen Hauptstadt Mailand. Zunächst ist der Kurs relativ flach.
Der erste Anstieg steht erst nach knapp der Hälfte der Strecke auf dem Programm. Nach der ersten Verpflegungszone nach 133,9 km geht es in den 8,2 km langen Anstieg zum Passo del Turchino, der nach 142,2 km passiert wird. Von hier sind es noch 148,8 km bis zum Ziel in Sanremo.
Nach einer steilen Abfahrt und zwei kleineren Steigungen geht es wieder etwas flacher weiter, 69,4 km vor dem Ziel kommen die Fahrer zur zweiten Verpflegungszone.
Entlang der ligurischen Küste liegen dann die nächsten Steigungen, drei kleinere Anstiege - Capo Mele (51,4 km vor dem Ziel), Capo Cervo (46,3 km vor dem Ziel) und Capo Berta (38,4 km vor dem Ziel).
Weiter entlang der Küste macht der Kurs einen Abstecher hinauf zur Cipressa. Der Anstieg ist 5,6 km lang, im Schnitt 4,1% steil und weist eine Maximalsteigung von 9% auf. 21,5 km vor dem Ziel wird die Cipressa passiert. Über eine Abfahrt und ein kurzes Flachstück geht es zum letzten Anstieg, dem Poggio di Sanremo. Der Anstieg ist 3,7 km lang und durchschnittlich 3,7% steil. Im oberen Teil des Anstiegs gibt es einen Abschnitt, der 8% steil ist. Vom “Gipfel” des Poggio sind es noch 5,4 km bis ins Ziel. Die kurvenreiche Abfahrt ist 3,2 km lang. Die letzten 2,2 Kilometer zum Ziel in Sanremo sind flach.

Milano - Sanremo (291,0 km) -> Marschtabelle

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Die Fahrer

Favoriten (Auswahl von boasson)

Vorjahressieger John Degenkolb ist nach seinem schweren Unfall im Januar im Trainingslager noch nicht wieder einsatzfähig und deshalb nicht dabei.

***** Peter Sagan (Tinkoff)
***** Michael Matthews (Orica-Greenedge) Greg van Avermaet (BMC Racing)
***** Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) Alexander Kristoff (Katusha) Fernando Gaviria (Etixx-Quickstep)
***** Edvald Boasson Hagen (Dimension-Data) Nacer Bouhanni (Cofidis) Zdenek Stybar (Etixx-Quickstep)
***** Michal Kwiatkowski (Team Sky) Tony Gallopin (Lotto-Soudal) Alejandro Valverde (Movistar) Ben Swift (Team Sky)
Dark Horse: Arnaud Demare (fdj)

Starter aus Deutschland/Schweiz/Österreich

Zehn Deutsche Fahrer aus sieben verschiedenen Teams werden den ersten großen Frühjahrsklassiker bestreiten.
Mehr als einen deutschen Fahrer im Aufgebot haben die deutschen Teams. Das Team Giant-Alpecin, das auf den Vorjahressieger John Degenkolb verzichten muss, schickt Nikias Arndt und Simon Geschke ins Rennen. Das Team Bora-Argon 18, das mit einer Wildcard am Start ist, hat Rüdiger Selig, Dominik Nerz und Paul Voss im Aufgebot.
Die anderen deutschen Starter sind Patrick Gretsch (Ag2R), Marcus Burghardt (BMC Racing), Roger Kluge (IAM-Cycling), Marcel Sieberg (Lotto-Soudal) und Paul Martens (LottoNL-Jumbo).

Schweiz

Sechs Schweizer werden sich in Mailand auf den Weg nach Sanremo machen. Hier gibt es zwei Duos und zwei "Einzelkämpfer". Das eine beim Schweizer Team IAM-Cycling – Reto Hollenstein und Martin Elmiger, das andere beim Team Trek-Segafredo – Fabian Cancellara und Gregory Rast.
Außerdem sind Michael Albasini (Orica-Greenedge) und der amtierende Schweizer Meister Danilo Wyss (BMC-Racing) dabei.

Drei Österreicher werden in Mailand an den Start gehen. Zum einen ist das Marco Haller (Katusha), zum anderen Patrick Konrad und Gregor Mühlberger (Bora-Argon 18).

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