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Sixdays Gent: Keisse und Schep gewinnen souverän - Imhof/Dillier holen Sieg im UIV-Cup
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28.11.2010

Sixdays Gent: Keisse und Schep gewinnen souverän - Imhof/Dillier holen Sieg im UIV-Cup

Info: Sixdays: 6 Daagse Vlaanderen-Gent
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gent, 28.11.2010 - Iljo Keisse und Peter Schep ließen am letzten Tag des Sechstagerennens von Gent nichts mehr anbrennen und brachten unbeeindruckt von den Angriffsversuchen der Konkurrenz ihre Führung souverän ins Ziel. Hinter Kenny De Ketele/Leif Lampater konnten Robert Bartko/Danilo Hondo noch Platz drei erobern. Im UIV-Cup gab es einen ebenso ungefährdeten Sieg durch die starken Schweizer Claudio Imhof/Silvan Dillier.


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Vorprogramm verändert die Ausgangssituation fürs Finale nicht
Keine zwölf Stunden nachdem sie die fünfte Nacht beendet hatten, mussten die 26 Fahrer der "Z6sdaagse Vlaanderen" schon wieder auf ihre Räder steigen und am finalen Sonntag ihre letzten Reserven ausschöpfen. Ehe die einstündige Finaljagd den krönenden Abschluss der 70. Austragung des Sechstagerennens von Gent bildete, mussten noch einige andere Wettbewerbe absolviert werden. Franco Marvulli/Alexander Aeschbach, die mit drei Runden Rückstand ohne Hoffnung auf Verbesserung ihres sechsten Rangs starteten, gewannen die erste Punkteserie, welcher die Mannschaftsausscheidung folgte, die Danny Stam/Léon Van Bon für sich entschieden. Im Rundenrekordfahren auf der 166 Meter langen Bahn im Velodrom Het Kuipke konnten Jens Mouris/Wim Stroetinga auftrumpfen, erreichten mit 8,70 Sekunden (68,690 km/h) die Bestzeit dieser Sixdays. Das lange Zeitfahren über 500 Meter gewannen Iljo Keisse/Peter Schep, die damit ihre ohnehin für die anderen Teams unerreichbare Punkteausbeute noch weiter vergrößerten. Keisse gewann auch den Derny-Wettbewerb, während sich Steve Schets den Sieg in der Einzelausscheidung holte. Noch ein Punktefahren, in dem Jens-Erik Madsen/Marc Hester die meisten Zähler verbuchen konnten, und es ging in das entscheidende Madison-Rennen, vor dem sich die Ausgangssituation im Vergleich zum Beginn des Schlusstages kaum verändert hatte.

Keisse feiert vierten Erfolg in seiner Heimat, Hondo sein erstes Podium
59 Punkte Vorsprung auf Kenny De Ketele/Leif Lampater nahmen Keisse/Schep mit ihn die letzte Stunde. Die Verfolger hatten aber von vornherein gewusst, dass sie den Sieg nur mit einem Rundengewinn erreichen könnten. Bonusrunden waren für die Top5 heute nicht mehr möglich gewesen. Die Leader konnten die Jagd ruhig angehen lassen und die Gegner kontrollieren. Zur Hälfte des Rennens hatten sich zwar Alex Rasmussen/Michael Mørkøv und Robert Bartko/Danilo Hondo mit in die Nullrunde vorgefahren, waren wegen ihres großen Punkterückstands aber auch keine Gefahr. Keisse/Schep und De Ketele/Lampater stellten in der Folge dann wieder die alten Verhältnisse her. Das deutsche Duo Bartko/Hondo griff noch einmal erfolgreich an und konnte so immerhin Platz drei einfahren, während der letzte Angriff von De Ketele und Lampater 18 Runden vor Schluss kein Happy End haben sollte. Die Fans in Het Kuipke bekamen damit den Sieger, den sie sich gewünscht hatten, den gebürtigen Genter Iljo Keisse, der hier an der Seite Peter Scheps, mit dem er erst einmal 2005 in Kopgenhagen zusammen gefahren war, schon seinen vierten Sieg feierte. Rasmussen/Mørkøv hatten zum Schluss zwar die zweitmeisten Punkte zu Buche stehen, doch verpassten die Dänen, im letzten Jahr noch Sieger, das Podium wegen ihres Rundenrückstands. Dafür sorgte Hondo für eine Premiere, in neun Sechstagerennen zuvor hatte er es noch nie aufs Podest geschafft.

-> Zum Endstand der Profis

UIV-Cup: Imhof/Dillier beweisen Form vor ihrem Profi-Debüt
Am Samstagabend zeigten die beiden Schweizer Claudio Imhof und Silvan Dillier, dass ihre Form in Richtung Saisonhöhepunkt stetig ansteigt. Am Dienstag werden sie in Zürich erstmals überhaupt bei einem Profi-Sechstagerennen starten, zwei Tage zuvor gingen sie nun als Führende auf die letzte Etappe des UIV-Cups. Nur zwei Punkte betrug ihr Vorsprung auf Alex Carver/Jackson Law, der sich aber schon mit den ersten Wertungen stark vergrößerte. Hinzu kam dann noch ein Sturz von Carver, der die Australier zusätzlich schwächte. Die punktemäßig weit zurückliegenden Briten Jonathan Mould/Simon Yates versuchten sich mehrfach an einem Rundengewinn, die stärksten Fahrer auf der Bahn waren aber ohne Zweifel die beiden 20-jährigen Schweizer, die zum Ende der Jagd den bevorstehenden Sieg richtig auskosten konnten. 121 Punkte verzeichnen sie im Endklassement, zwanzig mehr als Carver/Law.

-> Zum Endstand des UIV-Cup

Nach der Absage der beiden niederländischen Dezember-Rennen in Maastricht und Apeldoorn beginnen am Dienstag in Zürich die letzten Sixdays des Jahres 2010.





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