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Pegasus Sports verliert Sponsor - scheitert das Projekt komplett?
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13.12.2010

Pegasus Sports verliert Sponsor - scheitert das Projekt komplett?

Autor: Felix Griep (Werfel)



13.12.2010 - Bis zum Mittwoch hat die UCI dem Team Pegasus Sports Zeit gegeben, seine bisher noch abgelehnte Bewerbung als Professional Continental Team zu überarbeiten. Doch wie es scheint, stecken ernsthafte finanzielle Probleme hinter den ständigen Verzögerungen im Lizenzvergabeverfahren und einige Fahrer sehen sich schon nach Alternativen um.

Sponsor springt ab, Pegasus vor dem Aus?
Das ein oder andere "Sorgenkind" gibt es bei der Lizenzvergabe durch die UCI immer. Im letzten Jahr war es das Team Lampre, das zu Saisonbeginn nur mit einer provisorischen Lizenz fahren durfte, ehe es doch noch als vollwertiges ProTeam anerkannt wurde. Der diesjährige Fall von Pegasus Sport wird aber kein solches Happy End haben, ja vielleicht sogar mit einem totalen Desaster enden. Das angestrebte Ziel, ein ProTeam zu werden, war für das australische Team, das aus Fly V Australia hervorgegangen ist, schon länger außer Reichweite. Vergangenen Freitag verweigerte die UCI auch die Professional-Lizenz. Dass es Teammanager Christopher White bis Mittwoch schafft, die vom Weltverband geforderten "fehlenden Unterlagen" nachzureichen, scheint mehr und mehr unwahrscheinlich. Laut einem heutigen Bericht von cyclingnews.com hat sich der bisher nicht veröffentlichte Hauptgeldgeber von Pegasus Sports zurückgezogen, womit das Team ohne einen potenten Sponsor dasteht. Die finanziellen Probleme sollen es sein, die selbst ein Dasein auf Continental-Ebene fraglich erscheinen lassen. White dementiert die Berichte, bestätigt nur, dass in der letzten Woche ein Sponsor abgesprungen ist. Um diese neue Situation in den Griff zu bekommen, habe er von der UCI die Verlängerung der Bewerbungs-Frist bis Mittwoch verlangt.

Was wird aus den verpflichteten Fahrern?
Schlimm ist die Situation natürlich für die Fahrer, die sich hoffnungsvoll dem Projekt von Chris White angeschlossen haben. Sechs Fahrer sollen sich bereits nach einem neuen Arbeitgeber umgeschaut haben, für den Fall, dass der Fall Pegasus kein gutes Ende mehr nimmt. Zu den Fahrern, die Pegasus Sports mit der Aussicht auf ProTeam-Status verpflichtet hat, gehören unter anderem der deutsche Meister Christian Knees, sein Landsmann Markus Eichler und der Österreicher Thomas Rohregger, allesamt vom ehemaligen Team Milram. Aushängeschilder sollten des Weiteren Robbie McEwen, Robert Hunter, Dominique Cornu und Svein Tuft sein. Laut UCI-Reglement wäre es für sie möglich, ihre Verträge zu kündigen. Wenn Pegasus auch die Professional-Lizenz verwehrt bleibt, wird es wohl auch so weit kommen.

Die Neuzugänge von Pegasus Sports
Clint Avery (Trek-Livestrong)
Dominique Cornu (Skil-Shimano)
Rohan Dennis (Jayco-Skins)
Markus Eichler (Milram)
Michael Freiberg (Virgin Blue-RBS Morgans)
Daryl Impey (Radio Shack)
Robert Hunter (Garmin-Transitions)
Christian Knees (Milram)
Sergueï Klimov (Katusha)
Darren Lapthorne (Rapha Condor-Sharp)
Trent Lowe (Garmin-Transitions)
Robbie McEwen (Katusha)
Jacek Morajko (Mróz Active Jet)
Luke Roberts (Milram)
Thomas Rohregger (Milram)
Bobbie Traksel (Vacansoleil)
Svein Tuft (Garmin-Transitions)





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