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Tagebuch Heinrich Berger: Gute Leistungen in Hannover an einem "warmen" Wochenende
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20.12.2010

Tagebuch Heinrich Berger: Gute Leistungen in Hannover an einem "warmen" Wochenende

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Autor: Heinrich Berger



20.12.2010 - Das Wochenende verbrachte unser LiVE-Radsport.com Tagebuch-Autor Heinrich Berger bei, zumindest aus seiner Sicht, angenehmen Temperaturen in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Am Samstag musste er beim Cross-Rennen Rund um die Radrennbahn nur René Birkenfeld den Vortritt lassen. Tags darauf beim SKS Deutschland Cross-Cup war Sebastian Hannöver in Hannover der Sieger und Berger letztlich mit seiner Leistung zufrieden.



Moin Sportsfreunde!

Schön warm war’s am Wochenende in Hannover! Jedenfalls wenn man bedenkt, dass es im letzten Jahr bei derselben Veranstaltung ca. 15°C kälter gewesen ist ...

Ich denke, über die Witterungsbedingungen möchte ich an dieser Stelle kein weiteres Wort verlieren, außer vielleicht kalt, aber erträglich.
Da die Sportsfreunde Birkenfeld und Bretschneider aus Sachsen die weiteste Anreise hatten, sind sie natürlich auch beide Rennen gefahren und haben in Hannover übernachtet. Mit beiden sollte ich noch einigen Kontakt während des Wochenendes haben. René Birkenfeld, mit dem ich mir noch im März auf Malle ein Zimmer geteilt hatte, fährt mittlerweile für die Konkurrenz. Toni Brettschneider, liebevoll Breddel genannt, fährt hingegen immer noch für Stevens.

Da es am Samstag keine offizielle Reihenfolge der Aufstellung gab und ich ein wenig spät die Aufstellung bemerkte, stand ich in der hinteren Reihe. Vor mir allerdings stand ein weiterer Berger, nämlich der Sascha. Ein bekannt guter Starter, der allerdings für gewöhnlich auch recht zeitnahe wieder einbricht. Wenn man schon in der zweiten Reihe steht, denn wenigstens mit nem guten Starter vor einem.
Bei der Begutachtung des Kurses fielen mir einige sehr positive Dinge ins Auge, die im Großen und Ganzen den Kurs zwar mitunter glatt, aber auch sehr schnell machten.
Der Startpfiff erklang und die Hatz ging los. Ich kam gut vom Fleck und fand mich im Gelände an Saschas Hinterrad wieder und somit auf einem aussichtsreichen 4ten Platz. Auch Stefan (Danno) Danowski nahm das Rennen auf, musste sich allerdings schnell von seinen Siegambitionen verabschieden, als ihn nach einem Sturz das Schaltwerk im Stich ließ. Breddel und Birke fuhren von Anfang an allen davon. Als ich eingangs der zweiten Runde bemerkte, dass Sascha so seine Probleme hatte, dem Tempo der beiden zu folgen, sprintete ich an ihm vorbei und sicherte mir fürs Erste Breddels Hinterrad. Ich brauchte ein, zwei Runden, um eine gute Möglichkeit zu finden, ihn zu überholen. Gesagt, getan.

Bald darauf wurde mir das Tempo von Birke zu langsam und ich ergriff die Flucht nach vorne. Mein Tempo konnte Toni nicht lange mitgehen und so verlor er erst Birkes Hinterrad und auch bald den Anschluss. Ich zog einige Runden lange richtig am Horn und fühlte mich echt gut dabei. Natürlich tat es weh, aber es war schon ziemlich sportlich. Ich hatte einen sehr guten Rhythmus für die Runde gefunden und war auch recht sicher auf den technischen Abschnitten. 3 Runden vor Schluss überließ ich Birke den Vortritt. Da ich ihn bis zu diesem Zeitpunkt nie wirklich abhängen konnte, wollte ich ein wenig von seiner Linie profitieren und ihn mir zurechtlegen. Das hatte er allerdings in den vorigen Runden mit mir gemacht. Er wusste sehr genau, wo er von mir weg kommt, und ich konnte sein Rad dann leider auch nicht lange genug halten. Darüber ärgere ich mich im Nachhinein ein wenig. Ich denke, zumindest mit ihm zusammen auf die Ziellinie fahren ist in ein, zwei Wochen für mich möglich. Und im Sprint nehmen wir uns auch mittlerweile nicht mehr viel.

Also, wenn mir der Kurs in den nächsten Wochen ein wenig entgegenkommt und er auch da ist, dann hab ich schon mal nen Referenzpunkt.

Sonnentag Sonntag

Genau wie am Samstag hatten wir auch am Sonntag sehr gute Bedingungen, was in diesem Zusammenhang nichts anderes bedeutet als kein Niederschlag und keine Temperaturen im zweistelligen Minusbereich wie im letzten Jahr.

Auch am Sonntag stand ich wieder in der zweiten Reihe, dieses Mal aber nicht, weil ich zu spät kam. Sondern weil ich einfach nicht genug D-Cup Punkte hatte und mich so in Reihe zwei wiederfand. Was allerdings kein Grund sein muss, ein Crossrennen nicht zu gewinnen. Ein super Beispiel dafür Sebastian Hannöver (Sese), dieser stand in der Aufstellung neben mir und gewann das Rennen. Das war ne sehr starke Vorstellung von ihm. Nebenbei bemerkt ist auch er Weltmeister in seiner Klasse (sen. 1 / über 31 Jahre).
Ganz im Gegensatz zu dem Kurs am vorigen Tag war dieser sehr langsam und überaus technisch. Und auf eine ganz andere Art und Weise anstrengend. Man hatte kaum Möglichkeiten, um zu überholen, dauerhaft unebenen Untergrund und ein nur schwer unter Kontrolle zu haltendes Rad. Der Untergrund war so unberechenbar, das die Fahrer teilweise auf gerader Streck einfach wegrutschten und sich entweder der Nase lang im Schnee wiederfanden oder sich die Hindernisse aus unmittelbarer Nähe betrachteten.

Wie ihr schon ahnen könnt, hatte ich auf solch einer Strecke nicht viel zu bestellen. Aber ich fuhr trotzdem auf einen für solch einen Kurs guten 8ten Platz.

Ihr merkt also, im Bein ist schon was drinne, also lasst es uns entfesseln !

In diesem Sinne
Sport frei
Heinrich





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