|
||
Start >
Frauenradsport Bastianelli gewinnt Gent-Wevelgem vor der neuen WWT-Führenden D’Hoore |
||
25.03.2018 | ||
Bastianelli gewinnt Gent-Wevelgem vor der neuen WWT-Führenden D’HooreInfo: Frauen: GENT - WEVELGEM 2018 (1.WWT)Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Wevelgem, 25.03.2018 - Ex-Weltmeisterin Marta Bastianelli (Alé Cipollini) hat Gent-Wevelgem, das fünfte Rennen der Women's WorldTour 2018, für sich entschieden. Mithilfe ihrer Edelhelferin Chloe Hosking konnte die 30-jährige Italienerin sich im Sprint nach 142,6 Kilometern vor der belgischen Meisterin Jolien d'Hoore (Mitchelton-Scott) durchsetzen, die am Donnerstag die Driedaagse Brugge-De Panne gewonnen hatte. Hervorragende Dritte wurde die deutsche Meisterin Lisa Klein (Canyon-SRAM Racing). Auf flandrischen Feldern Gent-Wevelgem war bereits das fünfte Rennen im Rahmen der diesjährigen UCI Women's WorldTour und erstmals ließen Sonnenschein und mildere Temperaturen so etwas wie Frühlingsstimmung aufkommen. Etwas über 140 Kilometer waren zwischen Ieper und Wevelgem zurückzulegen, wobei die Hellingen Baneberg, Kemmelberg (mit Kopfsteinpflaster) und Monteberg je zweimal überquert wurden. Zwischen den beiden welligen Passagen standen die sogen. Plug Streets an, unbefestigte Straßen, die an die Strade Bianche erinnern. Sie sind Teil der Neuausrichtung von Gent-Wevelgem, das seit einigen Jahren unter dem Motto "In Flanders Fields" bewusst an die traurige Vergangenheit der Region erinnert und an die blutigen Schlachten, die im 1. Weltkrieg auf den Feldern bei Ypern geschlagen wurden. Weiterer Bericht: Peter Sagan gewinnt Gent-Wevelgem im Sprint vor Viviani und Démare Attackenreiches Finale Trotz einiger Aktionen einzelner Fahrerinnen und einiger Situationen, in denen das Feld nicht geschlossen fuhr, kam nach der zweiten Passage des Monteberg, auf den flachen 30 Kilometern, die zum Ziel führten, wieder eine große Gruppe zusammen. Boels-Dolmans und Sunweb, zwei der am stärksten vertretenen Teams, nahmen die anderen auf die Windkante und sorgten so dafür, dass 20 bis 30 Teilnehmerinnen abgeschüttelt wurden, darunter Top-Sprinterin Kirsten Wild (Wiggle High5) und Vorjahressiegerin Lotta Lepistö (Cervelo-Bigla). Auf den letzten 9 Kilometern jagte ein Angriff den nächsten, vor allem Sunweb zeigte sich sehr aggressiv, aber auch die anderen Mannschaften beteiligten sich eifrig am Feuerwerk der Attacken. Letztlich blieb eine Vorentscheidung aus und es kam zum Sprint, wo sich Chloe Hosking - normalerweise selbst eine Kandidatin für den Sieg - ganz in den Dienst von Marta Bastianelli stellte. D'Hoore Zweite, aber neue WWT-Führende Als Bastianelli, die Weltmeisterin von 2010, aus dem Windschatten ihrer Teamkollegin lossprintete, sah es zunächst so aus, als müsse sie sich Jolien d'Hoore geschlagen geben. In der Tat lag die belgische Meisterin sekundenlang vorne, aber dann mobilisierte Bastianelli auf einmal eine noch größere Endgeschwindigkeit. So hatte D`Hoore sich genau wie vor einem Jahr mit Platz zwei zu begnügen, während die Italienerin ihren zweiten Sieg auf der WWT feierte. Im vergangenen Jahr hatte sie eine Etappe des Giro d'Italia gewonnen. Lisa Klein, die kaum mannschaftliche Unterstützung in der Gruppe gehabt hatte, wurde dennoch Dritte vor Arlenis Sierra (Astana) und Amy Pieters (Boels-Dolmans), der Siegerin der Ronde van Drenthe. An der Spitze der Gesamtwertung gab es einen Wechsel: Katarzyna Niewiadoma (Canyon-SRAM), die nicht am Start stand, musste Jolien d'Hoore Platz machen. Bastianelli ist neue Gesamtdritte. -> Zum Resultat |
||
|
||
25.03.2018 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |