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Vorjahressieger Rasmussen/Mørkøv übernehmen das Kommando in Berlin
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29.01.2011

Vorjahressieger Rasmussen/Mørkøv übernehmen das Kommando in Berlin

Info: Bildergalerie
Info: Sixdays: 100. Berliner 6 Tage Rennen
Autor: Felix Griep (Werfel)



Berlin, 29.01.2011 . Nach zwei Nächen stehen mit Alex Rasmussen/Michael Mørkøv (im Foto Moerkov) die Sieger des letzten Jahres wieder an der Spitze des Berliner Sechstagerennens. Durch ihren Erfolg in der großen Jagd liegen die Dänen eine Runde vor den weiterhin nach Punkten führenden Robert Bartko/Roger Kluge und den stark aufkommenden Australiern Leigh Howard/Cameron Meyer. Auf das Madison des UIV-Cups traf das Sprichwort "Die Letzten werden die Ersten sein" voll zu.


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Howard/Meyer kommen in der kleinen Jagd in Schwung
Robert Bartko und Roger Kluge wurden als Lokalmatadore auch in der zweiten Nacht im Berliner Velodrom wieder besonders angefeuert, doch fuhren diesmal zwei andere Teams ins Rampenlicht. Dabei konnten Bartko/Kluge zunächst ihren Punktevorsprung ausbauen, mit einem zweiten Platz in den Wertungssprints hinter Alex Rasmussen/Michael Mørkøv (Den) und Siegen in Mannschaftsausscheidung und im Derny. Dann stand die kleine Jagd an, in der Leigh Howard/Cameron Meyer genau die Qualitäten zeigten, wegen denen man sie mit großen Hoffnungen für Berlin verpflichtet hatte. Die Australier, die 2010 gemeinsam Weltmeister im Madison und der Mannschaftsverfolgung wurden, nahmen dem Feld eine Runde ab und damit sogar vorübergehend die Führungsposition ein. Seinen Jetlag scheint Meyer, der auch noch WM-Titelträger im Punktefahren ist, gut überstanden zu haben, nachdem er erst am Mittwoch von der Tour Down Under nach Deutschland gekommen war. Den Angriff des australischen Teams konnten nur die Tschechen Martin Blaha/Jiri Hochmann kontern, die somit auch eine Runde gutmachten, die sie in der ersten Nacht verloren hatten. Bartko/Kluge beantworteten den Verlust der Führung mit einem weiteren Sieg im 1000-Meter-Zeitfahren. In 56,300 Sekunden waren sie knapp zwei Zehntel schneller als Robert Bengsch/Marcel Kalz. Bartko und Bengsch sind also auch getrennt das Maß aller Dinge im Zeitfahren, das sie zuletzt in Bremen gemeinsam dominierten.

Nach der großen Jagd sind Rasmussen/Mørkøv zurück an der Spitze
Den großen Kampf um Platz eins gab es in der 45-minütigen Jagd, die letztlich von den Titelverteidigern gewonnen wurde. Scratch-Weltmeister Rasmussen und Mørkøv, die 2009 gemeinsam den Madison-Titel bei der WM gewannen, setzten sich eine Runde ab und stießen an die Spitze des Klassements vor. Bartko/Kluge gaben auf den letzten zwanzig Runden noch einmal alles, um den Rückstand zu egalisieren. Doch ihr Vorstoß brachte sie auf der 250-Meter-Bahn nur noch eine halbe Runde vom Hauptfeld weg, wo sich die Dänen über die Führung freuen konnten. Da sie mit 105 Punkten auch noch einen Bonus bekamen, sind sie nach zwei Nächten alleine in der Nullrunde. Am Samstag können sie aber sicher einen neuen Angriff von Bartko/Kluge erwarten, die unverändert zehn Punkte mehr auf ihrem Konto und damit ein wichtiges As im Ärmel haben. Auf lediglich 77 Punkte kommen Howard/Meyer, denen nur deshalb eine Runde auf Rasmussen/Mørkøv fehlt. Gegen die drei besten Mannschaften hatte der Rest ein wenig das Nachsehen. Franco Marvulli/Danilo Hondo, die die zweiten Wertungssprints gewannen, liegen auf Platz vier mit 71 Punkten und zwei Runden Rückstand scheinbar schon außer Reichweite des Sieges. Eher müssen sie wie Danny Stam/Peter Schep und Bengsch/Kalz darauf hoffen, überhaupt noch eine Chance aufs Podium zu wahren.

-> Zum Stand nach der 2. Nacht

UIV-Cup: Russen vom Ende des Klassements zum Sieg in der Jagd
Eine faustdicke Überraschung gab es im Madison der U23-Fahrer - Kirill Yatsevich/Evgeny Kovalev gewannen das Rennen durch einen Rundengewinn nach einem starken Angriff. Verwunderlich, da es die Russen waren, die am ersten Abend gar nicht zurechtkamen und mit sechs Runden Rückstand den letzten Platz belegten, weshalb man sie aber wohl auch nicht mit aller Konsequenz verfolgte. In den Kampf um den Gesamtsieg können sie freilich nicht mehr eingreifen, diesem streben weiter der Niederländer Nick Stöpler und der Däne Jesper Mørkøv entgegen. Sie verdoppelten ihren Vorsprung auf Platz zwei, den mit zwölf Punkten Rückstand die Briten Daniel McLay/Thomas Moses belegen. Das tschechisch-deutsche Duo Jan Kaduch/Eric Pidun verlor einen Platz und liegt mit 15 Punkten Rückstand nun auf Rang drei. Einen halben Heimsieg gab es im Punktefahren, das der Berliner Chris Pachale mit seinem Schweriner Partner Daniel Rackwitz gewann.

-> Zum Stand des UIV-Cup nach der 2. Nacht

Sprinter-Duell zwischen Levy und Förstemann, Steher-Führung für Atzeni
Seinen dritten Sieg in Folge im Champions Sprint von Berlin will Maximilian Levy erreichen, der mit Robert Förstermann aber einen gleichwertigen Gegner zu bezwingen hat. So sieht es zumindest im Zwischenstand nach zwei Nächten aus, wo beide punktgleich sind. Nach der ersten Nacht hatte der Berliner Förstemann noch drei Punkte vorne gelegen, Levy, der seinen Schlüsselbeinbruch von der Bahn-EM Anfang November gut auskuriert hat, konnte am Freitag aber ausgleichen. Besonders im Rundenrekordfahren zeigte sich Levy bisher unbezwingbar, erreichte mit 13,235 und 13,074 Sekunden (68,839 km/h) an beiden Tagen die Bestzeit.
Auch bei den Stehern ist der Sieger der letzten zwei Jahre wieder am Start, doch rangiert Timo Scholz derzeit nur auf Rang drei. Sechs Punkte hat der Leipziger schon bekommen, erst drei sind es beim führenden Schweizer Giuseppe Atzeni, der nach seinem zweiten Platz zum Auftakt in der zweiten Nacht gewann. Platz zwei belegt Florian Fernow, für den ein Sieg in seiner Heimat Berlin ein ganz besonderer Erfolg wäre.

-> Zum Stand der Sprinter nach der 2. Nacht
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100. Berliner Sixdays Michael Moerkov
Michael Moerkov reisst schon vorm Ziel die Arme hoch. Die Vorjahressieger gewannen mit Rundenvorsprung die 45-Minuten-Kia-Jagd und übernahmen damit in der zweiten Nacht das Kommando auf der Bahn. Noch um Punkte sprinten: Leigh Howard, Danilo Hondo, Peter Schep. 100. Berliner Sechstagerennen 27.01.-01.02.2011, Nacht 2, Velodrom. Foto Adriano Coco/imago sportfoto

100. Berliner Sixdays, Moerkov, Howard, Hondo
Michael Moerkov reisst schon vorm Ziel die Arme hoch. Die Vorjahressieger gewannen mit Rundenvorsprung die 45-Minuten-Kia-Jagd und übernahmen damit in der zweiten Nacht das Kommando auf der Bahn. Noch um Punkte sprinten: Leigh Howard, Danilo Hondo, Peter Schep. 100. Berliner Sechstagerennen 27.01.-01.02.2011, Nacht 2, Velodrom. Foto Adriano Coco/imago sportfoto

100. Berliner Sixdays, Rasmussen, Bengsch
Alex Rasmussen fährt im Finale der 45-Minuten-Kia-Jagd dem Feld auf und davon. Mit seiner typischen Händehaltung am Lenker knöpft der Dänen mit Partner Michael Moerkov dem Feld die entscheidende Gewinnrunde ab. Rasmussen zu seiner speziellen Haltung auf dem Rad: mit den Unterarmen auf dem Lenker ist mein Oberkörper ganz easy und relaxed. So konzentriere ich alle Kraft von der Hüfte an nach unten auf die Pedalen. Hinter Rasmussen wartet Robert Bengsch auf die Ablösung durch Marcel Kalz. 100. Berliner Sechstagerennen 27.01.-01.02.2011, Nacht 2, Velodrom. Foto Adriano Coco/imago sportfoto

100. Berliner Sixdays, Bartko, Kluge
Robert Bartko und Roger Kluge versuchen den Rundenrückstand in den letzten Runden der 45-Minuten-Kia-Jagd aufzuholen, starten eine Solo-Verfolgungsattacke. 100. Berliner Sechstagerennen 27.01.-01.02.2011, Nacht 2, Velodrom. Foto Adriano Coco/imago sportfoto


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