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Bahnradsport 5 rundengleiche Teams fürs Berliner Finale - Bartko/Kluge führen, aber sind Marvulli/Hondo im Vorteil? |
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01.02.2011 | |
5 rundengleiche Teams fürs Berliner Finale - Bartko/Kluge führen, aber sind Marvulli/Hondo im Vorteil?Info: BildergalerieInfo: Sixdays: 100. Berliner 6 Tage Rennen Autor: Felix Griep (Werfel) Berlin, 01.02.2011 - Wenn heute Abend im Velodrom das Finale des 100. Berliner Sechstagerennens eingeläutet wird, könnte die Spannung kaum größer sein. Nicht weniger als fünf Teams befinden sich in der Nullrunde und haben den prestigeträchtigen Jubiläums-Sieg vor Augen. Robert Bartko/Roger Kluge haben mit den meisten Punkten zwar die Führung zurückgeholt, Franco Marvulli/Danilo Hondo winkt aber noch ein wertvoller Bonus. Spannend wird es auch bei den Stehern, die Sprintentscheidung scheint dagegen schon gefallen zu sein. Howard/Meyer verlieren Führung, die Spitze rückt enger zusammen Vor der Montagnacht lagen fünf Teams eine Runde hinter den Spitzenreitern Leigh Howard/Cameron Meyer - vier von ihnen konnten den Rückstand zu den Weltmeistern aufholen. Die verloren ihre Führung schon früh am Abend, obwohl sie im Derny-Finale einen Sieg feiern konnten. Robert Bartko/Roger Kluge hatten mit Platz zwei und nach dem Gewinn der Wertungssprints die 200-Punkte-Grenze geknackt, zogen in die Nullrunde und an Howard/Meyer vorbei. In der Mannschaftsausscheidung, die Alex Rasmussen/Michael Mørkøv siegreich beendeten, erreichten Danny Stam/Peter Schep endlich ihren ersten Bonus, der auch sie in die Nullrunde hievte. In der großen Jagd waren es wieder die Dänen Rasmussen/Mørkøv, die sich den Sieg schnappten und zugleich noch einen Bonus bekamen. Im Sprint eines Trios gewannen sie vor Bartko/Kluge und Franco Marvulli/Danilo Hondo. Team Brandenburg führte nun 13 Punkte vor Team Dänemark, während die Australier und Holländer eine Runde in Rückstand geraten waren. Als nächster Wettbewerb folgte dann schon die kleine Jagd, in der Howard/Meyer etwas gutzumachen hatten. Sie waren von Platz eins auf vier zurückgefallen und liefen Gefahr, die Chancen auf den Sieg zu verlieren. Dem angriffslustigen Duo aus Down Under gelang dann auch der erhoffte Rundengewinn mit Hilfe von Stam/Schep und Marvulli/Hondo. Zum Leidwesen von Bartko/Kluge und Rasmussen/Mørkøv, denn jetzt waren gleich fünf Teams in der Nullrunde. Der einst klare Punktevorsprung von Bartko/Kluge hatte etwas gelitten, was die Favoriten mit einem Sieg im Mannschaftszeitfahren wieder geradebogen. Bartko/Kluge klare Punkteleader des Spitzenquintetts Mit 247 Punkten führen Bartko/Kluge nun 25 vor Rasmussen/Mørkøv, was Erinnerungen an 2010 weckt. Auch damals waren die Dänen in diesem Duell das punktschwächere Team, holten aber dank einer Runde Vorsprung den Gesamtsieg. Dieses Szenario könnte sich durchaus wiederholen, doch muss auch noch mit drei weiteren Teams gerechnet werden. Vor allem Marvulli/Hondo (187 Punkte), die als einziges Paar in beiden Jagden einen Rundengewinn verbuchen konnten, sind wieder zu beachten, da sie im Vorfeld der 60-minütigen Finaljagd durchaus noch eine Bonusrunde einstreichen und an die Spitze springen könnten. Mit viel Einsatz wäre das auch Howard/Meyer (177) vielleicht noch möglich. Das fünfte Nullrunden-Team Stam/Schep braucht sich über Punkte gar keine Gedanken zu machen. Ihre mageren 121 Zähler lassen ihnen keine andere Wahl, als volle Attacke zu fahren. Letztes Jahr waren sie trotz einer fehlenden Bonusrunde mit Vorsprung auf Bartko/Kluge und Rasmussen/Mørkøv in die sechste Nacht gegangen, wurden aber noch auf Platz drei durchgereicht. Den Anschluss verloren haben Leif Lampater/Christian Grasmann, für die das Podium mit nun zwei Runden Rückstand jenseits aller Möglichkeiten ist. Für ein packendes und der Jubiläums-Veranstaltung Nummer 100 würdiges Finale sollten fünf Mannschaften aber mehr als genug sein. -> Zum Stand nach der 5. Nacht Steher-Championat gipfelt in Dreikampf - Sprint schon entschieden? Im Hauptwettkampf der Berliner Sixdays ist noch alles offen, bei den Sprintern aber möglicherweise die Entscheidung schon gefallen. Es sieht gut aus für Robert Förstemann, den noch amtierenden Berliner Topsprinter Maximilian Levy entthronen zu können. Der Abstand von fünf Punkten zwischen den beiden Sieganwärtern blieb am Tag der Osteuropäer bestehen. Der Russe Denis Dmitrijew gewann das Rundenrekordfahren, der Pole Damian Zielinski die Sprintläufe. Noch alles offen ist bei den Stehern, wo der Niederländer Patrick Kos Tagessieger wurde. Ihm folgten Florian Fernow, Timo Scholz und Giuseppe Atzeni, die damit alle drei wieder die gleiche Punktzahl aufweisen. Das macht die Ausgangssituation fürs Finale simpel: Wer von ihnen heute Abend als Erster das Ziel erreicht, dem ist der Sieg gewiss. -> Zum Stand der Sprinter nach der 5. Nacht -> Zum Stand der Steher nach der 5. Nacht |
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