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Weltmeisterschaften Niederländerin Ammerlaan gewinnt WM-Zeitfahren der Juniorinnen – Enttäuschung für Hannah Ludwig |
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24.09.2018 | ||
Niederländerin Ammerlaan gewinnt WM-Zeitfahren der Juniorinnen – Enttäuschung für Hannah LudwigInfo: STRASSEN-WELTMEISTERSCHAFT 2018 IN INNSBRUCK-TIROLAutor: Felix Griep (Werfel) Innsbruck, 24.09.2018 – Für die Niederlande, die 2017 in Bergen mit dreimal Gold den Medaillenspiegel gewonnen hatten, haben auch die Straßen-Weltmeisterschaften von Innsbruck erfolgreich begonnen. Die 18-jährige Rozemarijn Ammerlaan setzte sich im Einzelzeitfahren der Juniorinnen knapp sieben Sekunden vor der Italienerin Camilla Alessio durch und krönte eine starke Saison. Die Deutsche Hannah Ludwig, die nach Platz vier im Vorjahr zu den Favoriten gezählt worden war, kam nicht über Platz zehn hinaus. Das Profil vom Einzelzeitfahren der Juniorinnen Frühe Topzeit von Camilla Alessio Auf einer 19,8 Kilometer langen Strecke von Wattens nach Innsbruck, die zum Großteil mit den insgesamt aber noch etwas längeren Kursen der Frauen Elite und der männlichen Nachwuchsklassen übereinstimmt, trugen die Juniorinnen am Montagvormittag das erste Einzelzeitfahren bei der Weltmeisterschaft in Tirol aus. Erste von 46 Starterinnen war Anzhela Solovyeva, Erste im Ziel hingegen Camilla Alessio. Die Italienerin hatte die eineinhalb Minuten eher losgefahrene Kasachin überholt und in 27:09,75 Minuten eine starke Richtzeit abgeliefert. Die Britin Elynor Backstedt scheiterte an dieser Messlatte, obwohl sie an der Zwischenzeit nach 10,2 Kilometern elf Sekunden Vorsprung aufgewiesen hatte. Der recht wellige Parcours und der Gegenwind machten der Starterin Nummer 18 einen Strich durch die Rechnung und sie finishte mit 11,14 Sekunden Rückstand. Die an Position 39 gestartete Niederländerin Rozemarijn Ammerlaan war an der Zwischenzeit ebenfalls klar schneller als Alessio – und sie brachte von 10,70 Sekunden Vorsprung 6,80 Sekunden ins Ziel. Ihre 27:02,95 Minuten, ein Schnitt von 43.920 km/h, bedeuteten die Siegerzeit. Dritter hochkarätiger Sieg für Ammerlaan Zu den Topfavoritinnen war Ammerlaan eigentlich nicht gezählt worden, und dennoch kam ihr Erfolg nicht von ungefähr. Immerhin hatte die am 4. Januar 2000 Geborene in diesem Jahr schon den Titel der nationalen Zeitfahrmeisterin geholt und gut zwei Wochen vor der WM das Zeitfahren der Watersley Ladies Challenge gewonnen. Noch überraschender waren sicherlich der zweite Platz der 17-jährigen Alessio und die Bronzmedaille von Backstedt die am 6. Dezember 2001 geboren wurde und daher gerade einmal 16 Jahre alt ist. Ihr folgte auf Rang vier mit nur knapp vier Sekunden Rückstand die britische Landsfrau Pfeiffer Georgi, die bei der Watersley Ladies Challenge vor Ammerlaan den Gesamtsieg davongetragen hatte. Guazzini und Ludwig bleiben hinter den Erwartungen Zu den Enttäuschten zählte die Italienerin Vittoria Guazzini, die als amtierende Zeitfahr-Europameisterin nach Österreich gereist war, sich aber nur auf Position sechs platzierte. Zu einer Medaille fehlten ihr 6,7 Sekunden, zum WM-Titel 24,64. Ebenfalls alles andere als zufrieden war die Deutsche Hannah Ludwig, die als diesjährige EM-Zweite und WM-Vierte des Vorjahres einen Platz auf dem Podium angepeilt hatte. Letztlich sprang für sie mit 28,93 Sekunden Abstand zur Siegerin und rund zehn Sekunden zu Bronze aber nur Rang zehn heraus. Die zweite deutsche Starterin Dorothea Heitzman wurde 22., die Schweizerin Noemi Rüegg 31. – Gastgeber Österreicher hatte keine Starterin gestellt. Die Top3 aus 2017 waren übrigens allesamt nicht am Start, die Vorjahressiegerin Elena Pirrone steht aber im erweiterten italienischen Aufgebot für die Elite-Rennen. -> Zum Resultat
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