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3. Tag in Manchester: Maximilian Levy und Teamsprinter mit Podestplätzen zum Abschluss des Bahnradweltcups
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20.02.2011

3. Tag in Manchester: Maximilian Levy und Teamsprinter mit Podestplätzen zum Abschluss des Bahnradweltcups

Info: Bahn-Weltcup IV - Manchester
Autor: Jörg Schröder (Links2003)



Manchester, 20.02.2011 – Zum Abschluss des Weltcupfinals der Bahnradsportler in Manchester sorgte Maximilian Levy für den einzigen deutschen Sieg. Im JKA Keirin siegte er nach seiner Verletzungspause und sorgte so für den zweiten Podestplatz des Wochenendes neben den Teamsprintern, die heute Rang zwei erreichten. Bei den Frauen schaffte Lisa Brennauer einen guten vierten Rang im Omnium.

Deutsche Teamsprinter sprinten aufs Podest
Mit einer starken Zeit in der Qualifikation zogen Rene Enders, Maximilian Levy und Stefan Nimke ins Finale im Teamsprint der Männer ein. Damit stand bereits der erste deutsche Podestplatz am letzten Tag des Weltcupwochenendes in Manchester fest. Lediglich das französische Trio in der Besetzung Gregory Bauge, Kévin Sireau und Michaël D’Almeida war zwei Zehntelsekunden schneller unterwegs als die Starter des BDR. Im Finale steigerten sich die Deutschen, doch den Sieg der souveränen Gesamtweltcupsieger mit drei Siegen bei drei Starts konnten sie nicht verhindern. Im Rennen um Rang drei lies das Team Sky Track Racing wie bereits in der Qualifikation das Team Jaycoias hinter sich. Mit dem Team Erdgas.2012 war noch eine zweite deutsche Mannschaft am Start, Robert Förstemann, Stefan Bötticher und Joachim Eilers kamen jedoch nicht über Rang 12 hinaus.
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Vierer weiter der Konkurrenz chancenlos unterlegen
Der deutsche Bahn-Vierer mit Stefan Schäfer, Nikias Arndt Robert Bengsch und Henning Bommel hatte auch unter der Leitung von Michael Marx gegen die Konkurrenz keine Chance. Zwar schaffte das Quartett nach der Ablösung von Bundestrainer Andreas Petermann eine deutliche Steigerung der Saisonbestleistung auf 4:09,441 Minuten, doch mit Rang 13 reichte es gar nur zur schlechtesten Platzierung in diesem Winter. Damit ist die Olympiaqualifikation kaum noch zu erreichen, zudem ist vier Wochen vor der WM in Apeldoorn keine Leistungsexplosion zu alter Stärke zu erwarten.
Am Sieg der Briten Steven Burke, Edward Clancy, Geraint Thomas und Bradley Wiggins führte jedoch kein Weg vorbei. Ihre Zeit von 3:55.438 Minuten war für die Konkurrenz deutlich zu schnell, auch die Finalgegner aus Neuseeland waren chancenlos und fast fünf Sekunden länger unterwegs auf der 4000m-Strecke. Gesamtweltcupsieger wurden jedoch die Spanier, die diesmal im Duell mit Dänemark Rang drei errangen und vor allem davon profitierten, das starke Konkurrenten nicht bei allen vier Weltcupstation an den Start gegangen waren. Der Schweizer Vierer, für den Olivier Beer, Claudio Imhof, Loïc Perrizzolo und Cyrille Thiery ins Rennen geschickt wurden, erreichte mit einer Zeit von 4:12.590 Minuten Rang 17.
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Maximilian Levy sorgt für einzigen deutschen Sieg
Zum Abschluss des Weltcups wurde der JKA Keirin ausgetragen, eine japanische Austragungsform des Keirin. Wie schon das ganze Wochenende zeigte dabei Maximilian Levy bei seinem Comeback nach einem Schlüsselbeinbruch in starker Form. Mit einem Sieg in der ersten Runde und Platz zwei in Runde zwei zog er souverän ins Finale ein. Auch dort war der Deutsche immer auf der Höhe des Geschehens und konnte so die fünf Konkurrenzen auf die Plätze verweisen. Nach zwei Tagen ohne Podestplatz für den BDR war Levy damit an beiden Podesträngen für Deutschland beteiligt. Teun Mulder (Niederlande) und François Pervis (Frankreich) sicherten sich die weiteren Podiumsränge.
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Deutsche Damen im Keirin nach gutem Beginn zu langsam
Nach bisher durchwachsenen Leistungen an diesem Wochenende wollten Kristina Vogel und Miriam Welte im Keirin noch einmal richtig angreifen. In der ersten Runde präsentierten sich beide stark, der Einzug in die 2. Runde war nicht in Gefahr. Dort jedoch erwischten beide deutschen Damen keinen guten Lauf, den nach der starken Vorstellung in der ersten Runde erhofften Finalrang verpassten beide deutlich. Im Rennen um Platz sieben sprangen am Ende die Ränge 10 (Welte) und 11 (Vogel) heraus. Im Finallauf verhinderte die Chinesin Shuang Guo den Sieg der Weltcupgesamtsiegerin Clara Sanchez aus Frankreich. Dritte wurde Victoria Pendleton, die im Sprint noch hinter der Chinesin Zweite geworden war.
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Brennauer verpasst Podest im Omnium knapp
Nach dem ersten Tag konnte Lisa Brennauer auf einen Podestplatz im Omnium-Wettbewerb hoffen. Nur ein Punkte trennte sie von Rang drei. Mit einem guten siebten Platz in der Einzelverfolgung verbesserte sie sich zwischenzeitlich sogar auf den Bronzerang, doch ein 15. Platz im Scratch machte alle Hoffnungen zu Nichte. Nach dem abschließenden Zeitfahren steht ein dennoch hervorragender vierter Rang zu Buche. Dominiert wurde der Wettbewerb jedoch von Sarah Hammer, die stolze vier Streckensiege erringen konnte und auch sonst immer unter den besten 3 klassiert war. Nur 9 Punkte sind eine grandiose Ausbeute. Unterstrichen wird diese Tatsache von den 38 Punkten der Zweitplatzierten Kirsten Wild (Niederlande) sowie der Polin Malgorzata (42 Punkte). Die Schweizerin Andrea Wolfer war gegen die Konkurrenz chancenlos, Platz 20 wurde es am Ende.
Da Hammer zuvor nur in Cali gestartet war, wo sie ähnlich deutlich gewinnen konnte, war der Sieg im Gesamtweltcup nicht zu erreichen. Die Kanadierin Tara Whitten, an diesem Wochenende nicht am Start, war von den Konkurrentinnen nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.
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