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Berge der Woche Die Berge der Woche: Mur de Kigali, Muur-Kapelmuur & Jebel Hafeet |
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25.02.2019 | ||
Die Berge der Woche: Mur de Kigali, Muur-Kapelmuur & Jebel HafeetInfo: Tour du Rwanda | OMLOOP HET NIEUWSBLAD ELITE | UAE TOURAutor: Felix Griep (Werfel) Wenn ab dem kommenden Wochenende die Berge plötzlich „Hellingen“ heißen, dann ist jedem Radsportfan klar, dass die belgische Frühjahrsklassikersaison beginnt. Jeweils 13 solcher Hügel gibt es bei Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne, darunter so klangvolle Namen wie Bosberg, Oude Kwaremont und natürlich die Mauer von Geraardsbergen. Eine besondere „Mauer“, den Hellingen ganz ähnlich, gibt es aber auch bei der Tour du Rwanda – und sie hat möglicherweise eine Regenbogen-Zukunft. Richtig lange Anstiege für ausgemachte Bergspezialisten gibt es derweil bei der UAE Tour. Mur de Kigali (400 m à 14,5%) Sonntag, 03.03. | Tour du Rwanda - Etappe 8 Im letzten Jahr hat die UCI angekündigt, 2025 erstmals Straßen-Weltmeisterschaften von einem afrikanischen Land austragen lassen zu wollen, um der guten Entwicklung des Radsports auf dem Kontinent Rechnung zu tragen. Die Entscheidung über den Austragungsort wird voraussichtlich im Rahmen der diesjährigen Weltmeisterschaft im September bekanntgegeben. Als bislang heißester Kandidat für die historische WM-Premiere in Afrika gilt Kigali, die Hauptstadt des kleinen ostafrikanischen Binnenstaates Ruanda. Die Tour du Rwanda, die erstmals in den Jahren 1988 bis 1990 ausgetragen worden war und seit 2001 jährlich stattfindet, erfreut sich rasant steigender Popularität seit ihrer Aufnahme in den Rennkalender der Africa Tour im Jahr 2009. Dafür wurde sie vom Weltverband UCI jetzt sogar mit einer Aufwertung in die Kategorie 2.1 belohnt. Das Highlight der Rundfahrt ist schon seit Jahren die „Mur de Kigali“, ein nur 400 Meter langer Anstieg, der allerdings mit extremen Steigungswerten aufwartet und auch noch über Kopfsteinpflaster führt. Durch die schier grenzenlose Begeisterung der Bevölkerung entsteht dort eine einzigartige Atmosphäre – man schaue sich einfach die Videos an! Auf der nur 61,7 Kilometer langen Schlussetappe der Rundfahrt wird die Mur de Kigali gleich dreimal befahren: nach 20,3 km, 35,0 km und 49,7 km. Samstag, 02.03. | Omloop Het Nieuwsblad 2018 hat sich der Omloop Het Nieuwsblad „neu erfunden“ und das frühere Finale der Flandern-Rundfahrt zu eigen gemacht, wie es dort zuletzt 2011 gefahren worden war. Die letzte Helling des Rennens ist auch diesmal wieder der Bosberg (980 m à 5,8%) rund zwölf Kilometer vor dem Ziel. Vier Kilometer zuvor geht es über die legendäre Mauer von Geraardsbergen! Im letzten Jahr flog Sep Vanmarcke am schnellsten das Kopfsteinpflaster hinauf, gefolgt von Zdenek Stybar. Um sie herum bildete sich anschließend eine zwölfköpfige Gruppe, aus der heraus letztlich Michael Valgren mit einem Angriff kurz vor dem Ziel den Sieg holte. Auch in diesem Jahr darf man an der Muur sicher wieder eine Vorentscheidung erwarten. Weitere Hellingen gibt es tags darauf bei Kuurne-Brüssel-Kuurne, wo der letzte Anstieg allerdings 50 Kilometer vom Ziel entfernt ist. Dienstag, 26.02. | UAE Tour - Etappe 3 Schaut man sich die Liste der Favoriten für die UAE Tour an, könnte man sich bei einer Grand Tour wähnen. Eine enorm große Anzahl herausragender Kletterer wird sich auf der 3. Etappe am Schlussanstieg zum Jebel Hafeet ein erstes Kräftemessen liefern. Die offiziell angegebene Durchschnittssteigung von 5,4% mag nach wenig klingen, doch sie wird durch die geringere Steigung zu Beginn und vor dem Ziel verfälscht. Die mittleren 7 km des Anstiegs weisen einen Schnitt von 8,0% auf – mehr als genug für ein schönes Spektakel! Während man diesen Berg bereits aus den Jahren 2015, 2016, 2017 und 2018 kennt, wird es auf der 6. Etappe am Freitag mit dem etwa doppelt so langen Jebel Jais (20,6 km à 5,4%) noch einen zweiten Schlussanstieg geben, der erstmals im Rennen gefahren wird. |
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25.02.2019 | ||
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