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Giro d’Italia LiVE-Radsport Favoriten für die Sonderwertungen des Giro d’Italia 2019 |
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10.05.2019 | ||||
LiVE-Radsport Favoriten für die Sonderwertungen des Giro d’Italia 2019Info: GIRO D’ITALIA 2019 (2.UWT) | Rückblick 2018 | StartlisteAutor: boasson 10.05.2019 – Der 102. Giro d’Italia weist eine Strecke der Superlative auf. Neben drei sehr anspruchsvollen Zeitfahren warten ab der zweiten Woche Bergetappen, die man kaum besser hätte designen können. Der Passo Gavia, der Mortirolo, der Passo Manghen oder der Colle San Carlo – zweifelsohne mit das Schwerste, was in Europa überhaupt zu fahren geht. Und als Sahnehäubchen gibt es dazu Bergetappen mit an die 5500 Höhenmeter und Etappenlängen von über 230km, die jeden Fahrer an das absolute Limit bringen werden. Doch damit nicht genug, als besonderes Schmankerl wartet eine Etappe mit dem originalen Finale der Lombardei Rundfahrt über die Madonna di Ghisallo, Colma di Sormano und über Civiglio auf die Fahrer. Der ein oder andere Klassikspezialist wird sich diese Etappe sicher ganz besonders dick angestrichen haben. Strecke: Überblick | Etappen 1-9 | Etappen 10-15 | Etappen 16-21 Favoriten: Sonderwertungen | Gesamtwertung Weitere Infos: Profile | Karten | Bergwertungen | Marschtabellen Auch wenn der Vorjahressieger mit Chris Froome fehlt und kurzfristig die beiden Mitfavoriten Egan Bernal und Alejandro Valverde sturzbedingt ihre Teilnahme absagen mussten, findet sich in der Startliste alles was Rang und Namen hat. Egal ob Rundfahrer, Sprinter oder Klassikerjäger. Aufgrund der attraktiveren Streckenführung im Vergleich zur diesjährigen Tour de France haben sich viele Fahrer für die Italienrundfahrt entschieden und werden mit absoluter Topform am Start stehen. Man darf sich auf heiße Duelle freuen, beispielsweise im Zeitfahren zwischen Tom Dumoulin und Primoz Roglic oder in den Sprints zwischen Elia Viviani und Fernando Gaviria. Viele Fluchtgruppen ohne Thomas de Gendt wird man wohl ohnehin nicht zu Gesicht bekommen. Und die Tifosi werden natürlich ganz besonderes ihren Vincenzo Nibali anfeuern, schließlich kann dieser seinen dritten Giro gewinnen. Die täglichen LiVE-Übertragungen auf Eurosport, oft sogar von Etappenstart bis Ende, werden neben vielen fantastischen Bildern auch wieder jede Menge Diskussionsstoff liefern. Auch und insbesondere bei den Massensprints und den Ausreißergruppen, die am Ende auch das Bergtrikot „Maglia Azzurra“ unter sich ausmachen dürften. So wollen wir, bevor wir uns morgen den Favoriten um den Gesamtsieg detailliert widmen werden, die besten Sprinter und aussichtsreichsten Kandidaten für das Bergtrikot genauer unter die Lupe nehmen. Punktewertung ***** Elia Viviani (Deceuninck Quick Step) **** Fernando Gaviria (Team Emirates) *** Pascal Ackermann (Bora Hansgrohe) ** Arnaud Démare (Groupama-FDJ) * Caleb Ewan (Lotto Soudal) Unter der Prämisse, dass Elia Viviani die Rundfahrt nicht vorzeitig beendet, dürfte ihm das „Maglia Ciclamino“ wohl kaum zu nehmen sein. Zu konstant ist er im Vergleich zu seinen direkten Konkurrenten, zu stark sein Team. Mehrere Etappensiege dürften am Ende eigentlich keine Überraschung sein. Auch wenn Fernando Gaviria im reinen Speed wohl der erste Herausforderer bei den flachen Etappen sein wird, fehlt ihm etwas die Vielseitigkeit, um auch bei hügeligeren Etappen den ein oder anderen Punkt zu holen. Ähnliches kann über die anderen Herausforderer ebenfalls gesagt werden. Im reinen Speed zum Beispiel wird Pascal Ackermann die Chance haben, einen Etappensieg einzufahren, wie die Form über drei Wochen bei seiner ersten Grandtour dagegen aussehen wird, bleibt aber offen. Blitzschnell sind auch Arnaud Démare und Caleb Ewan, die beide zu den schnellsten Leuten im Peloton zählen und die eine auf sie ausgerichtete Mannschaft besitzen. Nur planen sie überhaupt, den Giro durchzufahren oder ist die Verlockung zu groß, vor der hammerharten Schlusswoche nach Hause zu fahren und mit guten Beinen bei der Tour de France am Start zu stehen? Bergwertung ***** Ivan Sosa (Team Ineos) **** Thomas de Gendt (Lotto Soudal) *** Fausto Masnada (Androni-Ciocattoli-Sidermec) ** Giulio Ciccone (Trek Segafredo) * Mattia Cattaneo (Androni-Ciocattoli-Sidermec) Bei den Etappenjägern, die zumeist auch automatisch im Verlaufe der Rundfahrt um das Bergtrikot kämpfen werden, tummelt sich ein breites Feld von Fahrern. Nachdem das Team Sky in den letzten drei Austragungen das Bergtriktot jeweils gewinnen konnte und ein nomineller Kapitän heuer nicht am Start steht, wird es wieder viele Freiheiten für die kletterstarken Fahrer geben. Insbesondere Ivan Sosa wird hier seine Chance bekommen und mit seinem Potential ist es durchaus möglich, die eine oder andere Bergetappe zu gewinnen. Ein Fahrer, der sicherlich ein Blick aufs Bergtrikot gerichtet hat, ist Thomas de Gendt, der Meister der Ausreißergruppen. Auch wenn er vielleicht nicht zu den besten Kletterern im Hochgebirge zählt, wird er durch seine Zähigkeit und seinen Kampfeswillen die eine oder andere Bergwertung einstreichen können. Genauso wie der junge Italiener Fausto Masnada, der kürzlich bei der Tour of the Alps dank einer aggressiven Fahrweise drauf und dran war, die Gesamtwertung zu gewinnen. Und sein Teamkollege Mattia Cattaneo dürfte kaum weniger motiviert sein. Und wer weiß, wenn sich ein Gesamtwertungsfahrer früh im Gesamtklassement aufgrund einer Schwäche oder eines Sturzes verabschiedet, wird es noch mehr prominente Teilnehmer im Kampf um das „Maglia Azzurra“ geben! |
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10.05.2019 | ||||
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