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Bahn-Weltcup Glasgow: Deutsche Verfolgerinnen und Teamsprinterinnen setzen ihre Podiumsserien fort
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08.11.2019

Bahn-Weltcup Glasgow: Deutsche Verfolgerinnen und Teamsprinterinnen setzen ihre Podiumsserien fort

Info: Bahnradsport: WELTCUP GLASGOW 2019/20
Autor: Felix Griep (Werfel)



Glasgow, 08.11.2019 – Auch beim Weltcup in Glasgow, dem dritten großen Event der noch jungen Bahn-Saison nach der EM in Apeldoorn und dem Weltcup in Minsk, haben die deutschen Frauen sowohl in der Mannschaftsverfolgung als auch dem Teamsprint wieder das Podium erreicht. Der Vierer fuhr dabei sogar zum fünften Mal innerhalb eines Monats einen neuen Landesrekord heraus. Auch die Siegesserien der dänischen Verfolger und von Russland und den Niederlanden in den Teamsprints bleiben ungebrochen.


Berichte vom Weltcup in Glasgow: Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag


Von 4:17,414 Minuten aus der Qualifikation vom Donnerstag verbesserten sich Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger am Freitag in der 1. Runde der Mannschaftsverfolgung der Frauen bereits auf 4:15,696, was zwar noch immer über ihrem Rekord aus Minsk lag, gegen das deutlich langsamere Frankreich aber locker zum Finaleinzug reichte. Dort verbesserte sich der deutsche Vierer auf 4:14,522 Minuten – zur Erinnerung: fast ein Jahr hatte der Landesrekord bei 4:19,668 gelegen, wurde dann in Apeldoorn auf 4:16,328 und in Minsk auf 4:14,836 verbessert. Wie bei der EM und dem ersten Weltcup vor einer Woche gab es letztlich wieder Platz zwei für die deutschen Verfolgerinnen. Zum ersten Sieg fehlten gegenüber Neah Evans, Katie Archibald, Elinor Barker und Eleanor Dickinson noch gut zwei Sekunden. Die Europameisterinnen bescherten Großbritannien unangefochten den ersten Heimsieg beim Glasgower Weltcup.

In der Mannschaftsverfolgung der Männer bleiben Lasse Norman Hansen, Julius Johansen, Frederik Madsen und Rasmus Pedersen das Maß aller Dinge. Die Dänen feierten nach der Europameisterschaft und dem Weltcup Minsk ihren dritten Sieg in Folge. Im Finale ließen sie die Italiener Francesco Lamon, Simone Consonni, Filippo Ganna und Michele Scartezzini knapp sieben Zehntel hinter sich. Gastgeber Großbritannien verpasste im kleinen Finale gegen Frankreich eine zweite Verfolgungs-Medaille. Der in Glasgow mit Ersatzfahrern besetzte deutsche Vierer um Richard Banusch, Maximilian Beyer, Jasper Frahm und Justin Wolf erreichte den achten Platz. Etwas besser lief es für die Schweizer Théry Schir, Stefan Bissegger, Lukas Rüegg und Cyrille Thièry, die in 3:53,104 Minuten ihre zweitbeste Zeit überhaupt fuhren und nur knapp ihren Rekord von der EM (3:52,860) verpassten. Letztlich reichte es trotzdem nur zum sechsten Rang.

So wie die Verfolgerinnen, sind auch die Sprinterinnen Medaillengaranten für Deutschland. Im Teamsprint der Frauen erreichte Vize-Europameisterin Lea Sophie Friedrich mit ihrer Erdgas.2012-Teamkollegin Pauline Grabosch wie in Minsk den dritten Platz. Nach Rang vier in der Qualifikation vom Donnerstag waren Friedrich/Grabosch auch in der 1. Runde erneut nur die Viertschnellsten gewesen, konnten sich im Rennen um Bronze dann aber mit ihrer ersten Zeit unter 33 Sekunden gegen die Litauerinnen Simona Krupeckaite/Migle Marozaite durchsetzen. Den Sieg holten sich wie in Minsk die Russinnen Ekaterina Rogovaya/Daria Shmeleva, die das Finale gegen die Chinesinnen Tianshi Zhong/Wei Zhuang hauchdünn gewannen: ihr Vorsprung betrug lediglich 0,003 Sekunden!

Auch im Teamsprint der Männer gab es dieselben Sieger wie eine Woche zuvor in Minsk: Jeffrey Hoogland, Harrie Lavreysen und Nils van 't Hoenderdaal hatten zwar in der Qualifikation nur Platz vier belegt, waren aber dann sowohl in der 1. Runde als auch im Finale wieder die Schnellsten. Für die Qualifikations-Gewinner Jack Carlin, Jason Kenny und Ryan Owens, die das Gastgeberland Großbritannien vertraten, blieb mit deutlich über einer Sekunde Rückstand am Ende wie schon in Minsk nur Platz zwei. Das zweite niederländische Trio – Theo Bos, Matthijs Büchli, Roy van den Berg in Diensten des BEAT Cycling Club – verpasste die Wiederholung des dritten Platzes, musste sich diesmal im Lauf um Bronze Frankreich geschlagen geben. Die Deutschen Maximilian Dörnbach, Maximilian Levy und Nik Schröter vom Team Erdgas.2012 landeten in der Endabrechnung auf Position sieben.

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