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Rojas kommt in Spanien zu Meisterehren, Contador beweist gute Form
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26.06.2011

Rojas kommt in Spanien zu Meisterehren, Contador beweist gute Form

Info: Nationale Meisterschaften 2011: Spanien - Straßenrennen
Autor: Felix Griep (Werfel)



Castellón, 26.06.2011 - Die Generalprobe von Alberto Contador (Saxo Bank) endete mit einem positiven Fazit. Beim Straßenrennen um die spanische Meisterschaft konnte der Tour-de-France-Favorit am Berg seine Beine testen und kam sogar fast zum Sieg. Allerdings konnte er José Joaquin Rojas (Movistar) nicht abschütteln, der im Zielsprint dann leichtes Spiel mit Contador hatte. Nach einer halben Minute führte Koldo Fernandez (Euskaltel) die Verfolgergruppe ins Ziel.

Spanische Meisterschaft auf weitläufigem Kurs an der Küste
Anders als in den meisten Ländern fand das Straßenrennen der spanischen Meisterschaften nicht auf einem kleinen Rundkurs statt, der x-mal durchfahren werden musste. An der Mittelmeerküste gab es zum Auftakt 41,9 leichte Kilometer zum Warmfahren und dann drei Runden auf einem 51,6 Kilometer langen Parcours, der einen Anstieg nach Desierto Las Palmas mit etwa 400 Höhenmetern beinhaltete. José Vicente Garcia Acosta, Pablo Lastras (beide Movistar), Alan Perez (Euskaltel), David Bernabeu, José Luis Roldan (beide Andalucia), Garikoitz Bravo (Caja Rural), Aritz Etxebarria (Orbea), David Belda (Burgos), Raul Alarcon (Barbot) und Miguel Angel Candil (LA Antarte), der später zurückfiel, bildeten eine anfangs zehnköpfige Gruppe, die sich nach einer halben Stunde auf die Flucht begab und auf 7:37 Minuten Vorsprung kam, bevor Geox-TMC die Verfolgung startete. Nach 130 Kilometern ging es zum zweiten Mal über den Anstieg, wo sich eine hochkarätige Gruppe aus dem Feld absetzte. Movistar war darin gleich mit vier Fahrern vertreten und auch Alberto Contador (Saxo Bank) war dabei. Aus dieser zweiten Gruppe blieben nach der Abfahrt nur noch Carlos Sastre (Geox), Francisco Mancebo (Realcyclist.com), Koldo Fernandez (Euskaltel) sowie das Movistar-Duo José Joaquin Rojas und Francisco Perez übrig. Bald darauf holten sie die Spitzengruppe ein, die damit auf 14 Fahrer anwuchs. Da waren aber noch mehr als 40 Kilometer zu fahren.

Contador sorgt für die Vorentscheidung, unterliegt aber Rojas
Im Feld hielt Saxo Bank den Rückstand klein, denn Alberto Contador wollte vor der Tour de France wenigstens noch einmal seine Form unter Rennbedingungen testen. Benjamin Noval konnte sich als Tempobolzer üben und Jesus Hernandez zeigen, dass er als einer seiner wichtigsten Berghelfer Contador tatkräftig unterstützen kann. Die beiden griffen 20 Kilometer vor dem Ziel an, als es zum dritten und letzten Mal den Anstieg hinaufging. Dies führte zu einer Explosion des Hauptfeldes und dazu, dass die Ausreißer eingeholt wurden. Auf dem Gipfel hatte nur Rojas mit Contador mithalten können. Hinter dem Duo formierte sich eine Gruppe von 15 Fahrern, die aber nicht recht harmonierte. Die beiden Vorausfahrenden wurden nicht mehr eingeholt und im Spurtduell erwies sich Rojas als der Spritzigere. Der 26-jährige Sprinter, der 2002 einmal Junioren-Meister war, hat nach einem erfolglosen Jahr 2010 das Siegen wieder gelernt. Er gewann die Trofeo Deià, eine Etappe der Katalonien-Rundfahrt und kam dank seiner guten Kletterleistungen sogar auf den dritten Platz der Tour-de-Suisse-Etappe nach Serfaus. Contador kann es verschmerzen, das Meistertrikot nicht errungen zu haben, ihm ist das Gelbe bei der Tour de France ohnehin viel wichtiger und seine Form stimmt ihn zuverischtlich. Movistar stellte heute nicht nur den Sieger, mit sechs Fahrern in der Verfolgergruppe, die 28 Sekunden später das Ziel erreichte, war die Mannschaft auch insgesamt sehr stark. Platz drei konnten sie trotzdem nicht mehr holen, den beanspruchte der Baske Koldo Fernandez (Euskaltel) für sich.

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