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Brownlee und Jenkins sorgen für Heimsiege in London - Dittmer überrascht als Dritte
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10.08.2011

Brownlee und Jenkins sorgen für Heimsiege in London - Dittmer überrascht als Dritte

Info: ITU World Championship Series - London
Autor: Johann Reinhardt



London, 07.08.2011 - Das WM-Rennen der Triathleten in London, wo es für viele Nationen gleichzeitig um die Qualifikation für die nächstjährigen Olympischen Spiele ging, gewannen mit Alistair Brownlee und Helen Jenkins am vergangenen Wochenende zwei Starter aus Großbritannien. Überzeugen konnten aus deutscher Sicht vor allem Anja Dittmer (3.) und Steffen Justus (5.). Während sich auch Jan Frodeno als Elfter für Olympia qualifiziert, verpassten Svenja Bazlen und Maik Petzold dieses denkbar knapp. Nicola Spirig und Sven Riederer aus der Schweiz kamen beide unter die Top Ten.

Brownlee siegt und entscheidet Rennen schon auf dem Rad – Justus und Frodeno qualifiziert

Das Herrenrennen entwickelte sich wieder einmal zu einer klaren Angelegenheit für den Lokalmatador Alistair Brownlee. Zweiter wurde der Russe Alexander Brukhankov. Brownlee wie auch Brukhankov waren Mitglieder einer vierköpfigen Spitzengruppe auf dem Radabschnitt, welcher ebenfalls der Neuseeländer James Elvery und der Spanier Ivan Rana angehörten. Mit einem Vorsprung von 1:14 Minuten auf das große Feld mit den restlichen Favoriten erreichten sie die Wechselzone. Den Kampf um Rang drei gewann Alistairs jüngerer Bruder Jonathan gegen den als Mitfavorit gehandelten Javier Gomez. Die Deutschen konnten nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen, für sie ging es vielmehr um einen Platz unter den besten zwölf für die Olympia-Qualifikation. Am besten präsentierte sich Steffen Justus auf Platz fünf, auch Jan Frodeno und Maik Petzold überzeugten bei regnerischem Wetter mit den Rängen elf und zwölf und erfüllten die Norm. Allerdings dürfen nur die beiden besten Deutschen, in dem Fall Justus und Frodeno, fest für Olympia planen. Petzold muss nun wie auch die anderen deutschen Athleten in die Relegation im Frühjahr des kommenden Jahres. Bester Schweizer war Sven Riederer als Neunter. Er setzte sich im Zielsprint unter anderem gegen Jan Frodeno durch und hat somit die von Swiss Triathlon gesetzte Olympianorm erfüllt. Nun muss er nur noch eine Bestätigung seiner Form in der kommenden Saison erbringen.


Weiterer Bericht: Tolles Rennen, doch kein Happy-End für Svenja Bazlen

Jenkins vor heimischer Kulisse vorne – Dittmer kämpft und wird Dritte
Auch bei den Damen, die bereits am Samstag ihren Wettkampf absolvierten, gewann mit Helen Jenkins eine Britin vor heimischer Kulisse. Dabei war sie im Laufen nicht zu schlagen, wo sie nach etwa fünf Kilometern die entscheidende Attacke setzte und sich von ihren Verfolgerinnen absetzte. Auch Emma Jackson versuchte die Flucht nach vorne, in der dritten von insgesamt vier Laufrunden waren die Verfolgerinnen um Anja Dittmer und Andrea Hewitt aber bereits wieder in Reichweite. Zu Beginn der letzten Laufrunde mussten die deutschen Fans dann allerdings um einen möglichen Podestplatz zittern, da Dittmer leicht abreißen lassen musste und nur gemeinsam mit Emma Snowsills Hilfe wieder den Kontakt herstellte. Durch einen langen Sprint wurde sie letztendlich Dritte hinter der US-Amerikanerin Gwen Jorgensen und vor den beiden Emmas Jackson und Snowsill. Auch Nicola Spirig aus der Schweiz gelang als Achte der Sprung unter die Top Ten und erfüllte wie Riederer bei den Herren die Schweizer Norm. Svenja Bazlen und Kathrin Müller (beide Deutschland) verpassten diese nur knapp. Bazlen, zwischendurch sogar auf den geforderten zwölften Rang laufend, wurde am Ende 13. Müller lief als 21. in das Ziel.

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