|
|||||
Start >
Erlebnisberichte Grenzenloses Radsportvergnügen - erster Tag bei der Eneco Tour |
|||||
28.08.2011 | |||||
Grenzenloses Radsportvergnügen - erster Tag bei der Eneco TourInfo: BildergalerieInfo: Bildergalerien und Berichte von Christine Kroth | ENECO TOUR Autor: Christine Kroth (Cofitine) Um 4 Uhr in der Früh beginnt mein Abenteuer Eneco-Tour. Fünf Stunden später habe ich, nach diversen Regenschauern auf der Strecke, das sonnige Genk erreicht. Mit der genauen Beschreibung einer lieben Freundin habe ich schnell einen Parkplatz gefunden. Rechts geht’s zur Strecke und ich mache mich umgehend auf den Weg. Beschilderung? Fehlanzeige! Also laufe ich munter zu. Goedemorgen, Sittard-Geleen! - 2. Tag, 6. Etappe: Sittard-Geleen Zur Bildergalerie mit 14 Fotos
Okay, ich laufe los! Mein Laufpensum dürfte für heute reichen. Gut, dass ich schon so früh da war. Schließlich habe ich den Startbereich gefunden. Eine Stunde bin ich für nix herummarschiert. Und jetzt ist hier an der Einschreibung, zwei Stunden vor dem Start, noch nix los. Im Fahrerlager auch nicht. Ich entscheide mich für das Fahrerlager. Langsam kommen die ersten Teams. Zuerst Lampre, irgendwie wie immer. Die Teams sind wie an der Perlenschnur aufgereiht und ich bleibe bei Garmin. Davor stehen HTC, Vacansoleil und Lotto, dahinter Cofidis und Leopard. Die Traube vor dem Lotto-Bus ist unüberschaubar. Keine Chance auf ein Greipel-Autogramm! Mit mir wartet vor dem Garmin-Bus Miss Eneco, die Freundin von Johan Van Summeren. Ich bin beeindruckt, denn die Dame ist ausgesprochen hübsch! Weshalb ich das erste Foto des heutigen Tages von ihr mache. Exklusiv für die Herren in unserem LiVE-Radsport-Forum. Dann geht alles ganz schnell. Fotos, Autogramme - ich bin wieder mal voll in meinem Element! Als die meisten Fahrer sich auf den Weg zum Start machen, schlage auch ich den Weg dorthin ein. Unterwegs komme ich am Lotto-Bus vorbei; er befindet sich gegenüber der Seite, auf der die Fans stehen und auf Gilbert warten. Man hätte es nicht besser planen können, denn in diesem Moment verlässt der Nationalheld der Belgier den Bus und kommt auf diese Seite, auf der eben kaum Fans stehen. So kann ich mit Glück ein paar gute Fotos machen.
Jetzt habe ich gut drei Stunden Zeit. Zeit zum Essen, zum Umsehen im Zielbereich und Zeit dafür, im Einkaufzentrum um die Ecke zum Bummeln und sich mit belgischen Bierspezialitäten einzudecken. Und Zeit, um ein kleines Nachmittagsschläfchen im Auto, das kurz vor der 500-Meter-Marke auf einem Parkplatz an der Strecke steht, zu halten. Draußen ist es ungemütlich, es regnet! Eine halbe Stunde vor dem schnellsten errechneten Schnitt mache ich mich wieder auf den Weg an die Strecke und suche mir einen Platz. 150 Meter vor dem Ziel ist nicht viel los. Ich versuche zu ergründen warum. Klar, alle stehen vor der wenige Meter dahinter aufgebauten Videoleinwand. Gute Idee! Ich suche mir einen überdachten Standplatz mit Blick zur Leinwand, wo ich das Rennen gebannt verfolge. Ein Raunen geht durchs Publikum, als André Greipel Defekt hat. Der Deutsche ist sehr beliebt in Belgien. 6 km vor dem Ziel gehe ich wieder an die Strecke. Ich will schließlich den Zieleinlauf nicht verpassen! 150 Meter vor dem Ziel richte ich mich und meine Kamera ein. Das Finale ist spannend und ich versuche, es mit meiner Kamera in Bildern festzuhalten.
Ich selbst mache mich auf den Weg zur Siegerehrung. Ich hatte vorher einen Schleichweg um die Absperrgitter herum entdeckt und schlage den nun ein. Für ganz vorne reicht es nicht, aber vierte/fünfte Reihe ist schon okay. Durch meine Größe und mein weitwinkliges Kameraobjektiv ist das kein Problem. Inzwischen habe ich mich auch gut in die ungewohnte Sprache eingehört und verstehe sehr viel. Die Sieger werden gefeiert. Na, eigentlich sind es nur zwei. Der Etappensieger und der Gesamtsieger Boasson Hagen, der neben dem Führungstrikot auch die beiden anderen Trikots innehat. Beim zweiten Mal kommt er schon etwas verlegen auf die Bühne, beim dritten Mal scheint sein verschmitztes Grinsen zu sagen “Sorry, ich bin es schon wieder”. Aber das Publikum hat seinen Spaß mit dem äußerst sympathischen Norweger. Auf dem Weg zum Auto bemächtige ich mich noch eines kleinen Souvenirs in Form eines Streckenschildes. Der erste Tag war schon mal vielversprechend. Mal sehen, was der nächste so bringt. |
|||||
[Weitere Bilder] |
|||||
28.08.2011 | |||||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |