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Das Live-Radsport-ABC, Teil eins
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02.12.2011

Das Live-Radsport-ABC, Teil eins

Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Was gibt es nicht alles zu erleben bei einem Rennen live an der Strecke, an Start und Ziel. Ein paar Tipps und Anregungen zum Erlebnis Live-Radsport zusammengefasst im großen “Live-Radsport-ABC”. (ohne Garantie auf Vollständigkeit ...!)


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Jeden Tag eine neue, kleine Überraschung...


A wie Autogramm(e)
Beliebtestes Souvenir bei Fans. Bevorzugt bei der Autorin sind Autogramme auf selbstgeschossenen Fotos.
Beste Chancen auf Autogramme hat man vor dem Start im Fahrerlager und bei der Einschreibung.
Manche Teams geben auf Nachfrage ihre Autogrammkartensätze an die Fans raus, diese sind aber meist nicht unterschrieben (Ausnahmen gibt es, Team BMC hatte 2011 unterschriebene Autogrammkarten). Die Autogramme kann man sich dann aber direkt vor Ort holen.

B wie Berge (Bergwertung/Bergankunft)
Egal ob Col du Galibier oder Côte de la Redoute, ob Mortirolo oder Cauberg, ob Angliru oder Waseberg - ein Rennen an einem Anstieg zu erleben ist immer etwas ganz Besonderes. Hier wird das Leiden besonders deutlich. Und hier sieht man die Fahrer am längsten. Je nachdem wann ein Berg im Streckenprogramm steht und wie schwer er ist, kann es bis zu 45 Minuten dauern, bis alle Fahrer durch sind.
Meist schafft man es nach dem Start, je nach Streckenführung, locker an einen Berg, die Straße wird meist erst kurz vor Eintreffen des Rennens gesperrt (ausgenommen Tour de France - an den großen Anstiegen sollte man schon mehrere Tage vorher sein oder sie am Morgen mit dem Rad erklimmen).

C wie contre-la-montre (Zeitfahren)
Bei einem Zeitfahren an der Strecke zu stehen ist immer einzigartig! Jeden Fahrer einzeln zu erleben macht die Besonderheit aus. Bei Zeitfahrrundkursen kann man sogar manchmal zwischen Start, Strecke und Ziel pendeln.

D wie Directeur Sportif (Sportlicher Leiter)
Der Chef des Teams im Rennen. Vor dem Rennen bespricht er mit dem Team die Taktik. Ein besonderer Moment, das einmal live zu erleben. Meist hat man allerdings keine Chancen, diesen Teambesprechungen beizuwohnen.
Die meisten Sportlichen Leiter sind vor dem Start aber immer zu Gesprächen mit Fans bereit.

E wie Einschreibung
Beginnt meist 1 bis 1 1/2 Stunden vor dem Start. Zwei Stunden vor dem Start kriegt man, je nach Rennen, einen guten Platz in der ersten oder zweiten Reihe (bei der Tour de France sollte man aber deutlich früher da sein!). Die Einschreibung bietet beste Sicht auf alle Fahrer im Rennen in entspannter Atmosphäre. Tolle Fotos und Autogramme garantiert!

F wie Fahrerlager
Außer bei der Tour de France und Rennen wie Lüttich-Bastogne-Lüttich oder Paris-Roubaix für jedermann zugänglich. Das Gewirr aus Teambussen und Teamfahrzeugen, aus Fahrern, Betreuern und Fans ist manchmal etwas unübersichtlich, aber ein Besuch ist gerade deshalb sehr lohnenswert. Meist kommen die Teams 1 1/2 bis 2 Stunden vor dem Start im Fahrerlager an und bereiten sich vor. Auch hier beste Chancen für Autogrammjäger!
Auch nach dem Ziel lohnt sich ein Besuch im Fahrerlager. Die Betreuer und Fahrer verschenken dann oft Trinkflaschen der Teams. Besonders gegen Ende der Saison.
Das Fahrerlager ist meist gut ausgeschildert und deshalb eigentlich immer gut zu finden!


Cofitine hat schon viele Rennen besucht und schreibt auf LiVE-Radsport.com
über ihre Erlebnisse und lässt uns neben Text auch mit Fotos daran teilhaben:

-> Berichte und Bildergalerien von Cofitine


G wie Grand Tour (Giro, Tour, Vuelta)
Immer ein Erlebnis, bei einer der großen drei Landesrundfahrten an der Strecke zu stehen. Die Tour de France ist einfach das größte Radrennen der Welt! Das merkt man auch vor Ort. Kontakt zu den Fahrern ist sehr schwierig. An den Anstiegen muss man schon Tage vorher sein, aber Camping am Berg mit anderen Fans ist eine tolle Angelegenheit!
Der Giro d’Italia ist etwas familiärer. Der Ansturm ist nicht so groß. Auch kommt man als Fan ins Fahrerlager oder vom Start noch ohne große Probleme ins Ziel oder an die Strecke. Bei den großen Bergpässen ist es aber auch hier ratsam einen Tag vorher da zu sein. Der Giro ist live vor Ort einfach ganz anders als die Tour.
Bei der Vuelta war ich noch nie! Aber man muss ja auch noch Träume haben!

H wie Hotel (Teamhotel)
Manche Veranstalter veröffentlichen eine Liste der Teamhotels. Meist sind sie aber auch so gut zu finden. Abends hat man oft noch die Gelegenheit, die Fahrer dort zu treffen. Die meisten sind dafür auch sehr offen. Aber in diesem Fall gilt natürlich - Privatsphäre hat Vorrang! Zurückhaltendes Auftreten ist in Teamhotels schon angebracht. Besonders interessant ist es aber, den Mechanikern über die Schulter zu schauen, wenn sie die Räder für den nächsten Renntag vorbereiten.

I wie Infos
Unerlässlich wenn man ein Rennen besucht. Im Internet findet man alles Wichtige zum jeweiligen Rennen. Fast alle Rennen haben inzwischen sehr gute Internetauftritte. Startliste, Marschtabelle, Streckenkarte - wichtige Begleiter. Meist bekommt man vor Ort noch die aktuelle Fassung der Startliste und ein Programmheft mit allen Infos.
Und natürlich gibt es alle Infos auch bei LiVE-Radsport.com!!!

J wie Jedermannrennen
Gerade in Deutschland gibt es auf den Strecken der Profis sog. Jedermannrennen. Aber auch in anderen europäischen Ländern sind diese Rennen für Hobbyrennradfahrer auf dem Vormarsch. Meist werden sie am frühen Vormittag vor dem Profirennen auf drei unterschiedlichen Streckenlängen ausgetragen. So kommen die Jedermänner auch noch in den Genuss, das Profirennen zu verfolgen.

K wie Klassiker
Die großen Frühjahrsklassiker, aber auch alle anderen Klassiker wie der Giro di Lombardia zum Beispiel, sind ein ganz besonderes Highlight der Saison und live einfach faszinierend! Einmal an einem Pavé-Abschnitt bei Paris-Roubaix stehen. Oder am Cauberg beim Amstel Gold Race. Oder an einem der unzähligen Côtes bei Lüttich-Bastogne-Lüttich! Die Liste könnte man natürlich noch fortsetzen! Aber diese Rennen sind unbedingt eine Reise wert!

L wie Lieblinge (Fahrer/Teams)
Jeder, der ein Rennen besucht, hat seine(n) Favoriten. Im Fahrerlager vor dem Start hat man meist die beste Gelegenheit, mit den Fahrern ins Gespräch zu kommen. Manchmal nehmen sie sich aber auch noch nach dem Ziel Zeit für ihre Fans.
Anfeuern an der Strecke ist selbstverständlich! Und die Fahrer verstehen im Rennen sehr wohl, wer sie wie anfeuert.

Die Buchstaben M bis Z gibt es dann morgen zu lesen -> Live-Radsport-ABC, Teil zwei





Adventskalender am 2. Dezember: Das Live-Radsport-ABC, Teil eins
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