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Nys gewinnt letztes Cross-Rennen des Jahres - Walsleben Sechster in Leuven
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30.12.2011

Nys gewinnt letztes Cross-Rennen des Jahres - Walsleben Sechster in Leuven

Info: Radcross: Fidea Cyclo-cross Leuven
Autor: Felix Griep (Werfel)



Leuven, 30.12.2011 - Beim letzten europäischen Cross-Rennen des Jahres 2011 hat Sven Nys (Landbouwkrediet) seinen neunten Saisonerfolg gefeiert. In Abwesenheit vieler Topstars fuhr der Belgier, der sogar alle fünf Rennen der Fidea Classics als Erster beendet hat, mit großem Vorsprung auf Rob Peeters (Telenet-Fidea) im Ziel ein. Der deutsche Meister Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) kam auf den guten sechsten Platz. Bei den Frauen startete Marianne Vos, womit das Rennen wie viele andere in den letzten Wochen quasi schon vorab entschieden war.


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Viele Spitzenfahrer krank
Die Fidea Classics ist keine der bedeutenden Serien des Radcross wie Weltcup, Superprestige oder GvA. Vielmehr handelt es sich um fünf durch den Sponsor Fidea ausgerichtete Rennen ohne eine eigene Gesamtwertung. Die bisherigen Rennen - GP Neerpelt, Jaarmarktcross Niel, Scheldecross Antwerpen und das in dieser Saison zum Weltcup zählende Cyclo-cross de Namur - gewann allesamt Sven Nys. Der Landbouwkrediet-Fahrer war der einzige aus den Top5 der aktuellen Weltrangliste, der in Leuven am Start stand - Kevin Pauwels (Darm-Probleme), Zdenek Stybar, Niels Albert (kuriert Stirnhöhlenentzündung aus) und Klaas Vantornout (Erkältung) verzichten auf das C1-Rennen, um sich für kommende Aufgaben auszuruhen. Besonders Albert tat dieser notwendige Schritt leid, da er ganz in der Nähe von Leuven wohnt. Die Hauptstadt der Provinz Flämisch-Brabant war erst als Ausrichter eingesprungen, nachdem zu Beginn der Saison die Veranstalter im geplanten Rennort Tervuren wegen logistischer Gründe absagen mussten.

Klarer Sieg für Nys
Für seine Mannschaft Telenet-Fidea wollte Rob Peeters gerne einen "Heimsieg" bei einem der Fidea-Rennen holen und fuhr von Beginn an sehr aggressiv. Nur Favorit Nys ließ sich von ihm nicht abschütteln, so dass die beiden ab der zweiten Runde als Duo an der Spitze fuhren. Obwohl Francis Mourey (FDJ) später noch einmal auf wenige Sekunden herankam, konnte er den Kontakt nicht wieder herstellen. Dass Nys der Stärkste im Teilnehmerfeld war bewies er, als er sich auf der sechsten Runde von seinem Begleiter absetzte und diesem bis ins Ziel noch fast eine Minute abnahm. Peeters‘ französischer Verfolger Mourey wurde mit 1:16 Minute Rückstand Dritter. Wenig später folgten Radomir Simunek (BKCP-Powerplus) und Sven Vanthourenhout (Landbouwkrediet). Ein wenig mehr als zwei Minuten, nachdem Nys das Rennen beendet hatte, fuhr Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) als Sechster das beste Resultat seit seiner Zytomegalievirus-Erkrankung ein und zeigt kurz vor den nationalen Meisterschaften weiter ansteigende Form. Die meiste Zeit fuhr der amtierende deutsche Meister in einer Gruppe mit dem US-Amerikaner Jonathan Page (Planet Bike-Blue Bicycles), den er am Ende noch abhängte, und Bart Wellens (Telenet-Fidea), der nach einem Sturz aufgab. Eine schöne Szene gab es nach der Siegerehrung: Nys übergab, wie im Vorfeld versprochen, den Sieger-Blumenstrauß an Geburtstagskind Lars Boom (Rabobank), der heute mit Platz 15 sein 26. Lebensjahr vollendete.

Vos wieder einmal nicht zu stoppen
Mit bisher neun Siegen ist Nys Europas bester Crosser der Saison, hat nun Pauwels hinter sich gelassen. Erfolgreicher war nur Jeremy Powers, der bei Rennen in den USA zehnmal siegen konnte. Bei den Frauen stehen mit je elf Siegen Katherine Compton und Katerina Nash an der Spitze des Rankings, doch Marianne Vos (Nederland Bloeit) nähert sich ihnen mit großen Schritten. In Leuven war die Niederländerin wieder einmal nicht zu halten und feierte ihren neunten Sieg in einem Zeitraum von nur etwas mehr als einem Monat. Seit zwei Tagen ist Vos nun sogar Spitzenreiterin der Weltrangliste. Es dauerte nicht lange, bis Vos mit Daphny van den Brand (AA Drink-Leontien.nl) die letzte Gegnerin abgeschüttelt hatte und für sie eine lange Solofahrt zum Sieg begann. Die abgehängte Europameisterin kam 2:05 Minuten nach ihrer Landsmännin auf den zweiten Platz. Sophie de Boer (Telenet-Fidea) vollendete als Dritte das komplett niederländische Podium.

-> Zu den Resultaten

Am Silvestertag haben die Crosser in Europa frei, aber schon am 1. Januar steht mit dem G.P. Sven Nys wieder ein Rennen der GvA Trofee auf dem Programm. Die nächste Woche ist dann rennfrei und gilt der Vorbereitung auf die nationalen Meisterschaften am 7./8. Januar.





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