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GreenEdge dominiert auch die Zeitfahren in Australien - Durbridge schlägt Meyer, Gillow souverän
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10.01.2012

GreenEdge dominiert auch die Zeitfahren in Australien - Durbridge schlägt Meyer, Gillow souverän

Info: Nationale Meisterschaften 2012: Australien - Zeitfahren
Autor: Felix Griep (Werfel)



Learmonth, 10.01.2012 - GreenEdge hat die ersten nationalen Meisterschaften der Teamgeschichte mit optimalen Ausbeute abgeschlossen. Nach den Siegen in den Straßenrennen dominierte das Team auch die Zeitfahren. Luke Durbridge entthronte seinen Teamkollegen und Vorjahressieger Cameron Meyer in einer engen Entscheidung, der zweite Sieg von Shara Gillow in Folge war dafür umso deutlicher. Rohan Dennis (Jayco-AIS) machte sich bei der U23 zum Doppelmeister.

Gillow verteidigt ihren Titel souverän
Das vergangene Wochenende verlief für das australische Topteam GreenEdge grandios, es gab die Titel in den Straßenrennen durch Simon Gerrans und Amanda Spratt zu feiern. In den Zeitfahren waren die Chancen auf weitere Erfolge hoch. Shara Gillow, die in der Saison 2011 australische und Ozeanienmeisterin im Zeitfahren wurde, verteidigte ihren nationalen Titel auch bravourös mit über einer Minute Vorsprung auf Taryn Heather, die sie im letzten Jahr mit nur drei Sekunden Rückstand noch fast um den Sieg gebracht hätte.

Doppelsieg für GreenEdge, getrübt durch Bobridge-Sturz
Bei den Männern war das GreenEdge-Aufgebot imposant: Neben Cameron Meyer, dem Meister der vergangenen beiden Jahre, starteten auch Luke Durbridge (australischer und Weltmeister der U23 2011) und Jack Bobridge (selbe Titel in 2009) mit hohen Ambitionen. Einen Dreifachsieg ernsthaft in Gefahr bringen konnten da eigentlich nur die Fahrer vom Team Sky: Richie Porte und Michael Rogers (Team Sky), der sich erstmals seit seinem Sieg 2009 wieder zur Teilnahme am Kampf gegen die Uhr entschied. Für einen der Favoriten endete das Rennen aber schon auf dem ersten der 38,2 Kilometer. Es wird berichtet, dass Bobridge zu Fall kam, als ihn auf dem nicht komplett abgesperrten Kurs ein Lastkraftwagen überholte. Ebenso wie die Umstände, sind aber auch seine Verletzungen noch nicht genau bekannt, es wird allerdings ein Schlüsselbeinbruch befürchtet. Seine Teamkollegen brachten unbeeindruckt davon und von dem starken Wind Topleistungen. Michael Hepburn hatte die Bestzeit inne, bis die Favoriten kamen. Als erster Rogers, der die Bestmarke gleich um fast eine Minute unterbot. Doch Durbridge schob sich gleich darauf 16 Sekunden vor Rogers und als Porte mit einer Zeit knapp über der von Hepburn ins Ziel kam war klar, dass GreenEdge den vierten Titel sicher hatte. Meyer kämpfte noch um seinen dritten Sieg in Folge, war aber sieben Sekunden langsamer als Durbridge und musste den Titel an seinen Teamkollegen abtreten und sich mit Rang zwei begnügen.

Dennis holt sich den nächsten U23-Titel
Bei der U23 gelang Rohan Dennis (Jayco-AIS) ein Kunststück, dass vor ihm nur Bobridge im Jahr 2009 geschafft hatte. Drei Tage nach seinem Sieg im Straßenrennen legte Dennis im Zeitfahren nach und machte sich zum Doppelmeister. Zudem wiederholte er damit seinen Erfolg von 2010, als er zehn Sekunden schneller war als der jetzige Elite-Meister Durbridge. Etwas überraschend war der einzige, der halbwegs mit Dennis mithalten konnte, sein 19 Jahre junger Teamkollege Damien Howson. 15 Sekunden trennten die beiden am Ende. Dritter mit 41 Sekunden Rückstand wurde Campbell Flakemore (Genesys Wealth Advisers). Wie GreenEdge wurde Jayco-AIS möglicherweise ein Dreifachsieg durch Sturzpech verhindert, denn Jay McCarthy verpasste das Podium nach einem zum Glück glimpflich verlaufenen Crash nur haarscharf.

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