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Leif Hoste: "Schwerstes WM-Zeitfahren aller Zeiten!"
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05.05.2006

Leif Hoste: "Schwerstes WM-Zeitfahren aller Zeiten!"

Info: Weltmeisterschaften
Autor: Martin Roseneder

Nach Michael Boogerds Besuch in der WM-Stadt Salzburg letzte Woche inspizierten heute sechs belgische Radsportler die Kurse der Rad-WM. Die beiden Profis Leif Hoste (Discovery Channel) und Nick Nuyens (Quick Step), U23-Fahrer Dominique Cornu und Greg Van Avermaet sowie die beiden Damen Sharon Van Dromme und Ann Van Rie wurden von einigen Betreuern samt Nationaltrainer Carlo Bomans begleitet.

Seit 1998 ist der in Kortrijk geborene Leif Hoste Radprofi. Vor zwei Jahren wechselte der 28-Jährige ins Discovery-Team von Lance Armstrong. Spätestens heuer schaffte der ruhige Belgier den Durchbruch, als er die Gesamtwertung der "3 Tage von de Panne" vor Bernhard Eisel gewinnen konnte und bei der Flandernrundfahrt hinter Tom Boonen Zweiter wurde. 2001 wurde Leif Hoste nationaler Zeitfahrmeister, bei den Rad Weltmeisterschaften in Salzburg will er sich voll auf diesen Bewerb konzentrieren: "Heuer werde ich keine großen Rundfahrten, wie Tour de France oder Vuelta, mehr fahren. Ich werde die Tour de Suisse und Deutschland Tour dazu benützen, mich zu 100% auf das WM-Zeitfahren vorzubereiten." Der Belgier zählt ohne Zweifel beim Kampf gegen die Uhr zum erweiterten Favoritenkreis, das Rennen schätzt er als sehr schwierig ein: "Ich bin da mit unserem Nationaltrainer einer Meinung: Salzburg wird das schwerste Zeitfahren der WM-Geschichte. Es geht nur rauf und runter, hinzu kommt der Wind. Es gibt keine Möglichkeiten zum Erholen. Der Kurs sollte mir aber liegen, weil ich kurze Anstiege einer flachen Strecke vorziehe." Ob Hoste beim Straßenrennen startet, kann er noch nicht beantworten: "Man wird sehen, ob ich benötigt werde und ins Konzept rund um Tom Boonen passe."

Hostes Landsmann Nick Nuyens ist Fixstarter fürs Straßenrennen und gilt als das belgische Supertalent. "Es wird schon viel über den WM-Kurs in Salzburg spekuliert. Heute konnte ich mir zum ersten Mal ein genaues Bild machen. Die Strecke ist schwer einzuschätzen, da es nach dem letzten Berg noch weit bis ins Ziel ist. Es dürfte aber ein guter Kurs für meinen Teamkollegen Tom Boonen sein. Die Runde ist aber auch geschaffen für Außenseiter, es könnte einen Überraschungssieger geben", meint Nuyens, der im letzten Jahr den Halbklassiker Het Volk gewinnen konnte.


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