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Heute ist es soweit: Die Etappe Tramin - Kronplatz verspricht denkwürdig zu werden
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24.05.2006

Heute ist es soweit: Die Etappe Tramin - Kronplatz verspricht denkwürdig zu werden

Info: Giro d Italia
Autor: Otto Schöpf

Der Giro betritt in Südtirol Neuland

Bozen (os) - Das gab es beim Giro d'Italia noch nie: Erstmals führt heute eine Etappe auf die Bergstation eines Skigebiets, dort wo es keine Straße mehr gibt. Die 17. Etappe von Tramin auf den Kronplatz verspricht ein denkwürdiges Radsportereignis zu werden.

Giro-Chef Angelo Zomegnan will die Rundfahrt immer spektakulärer gestalten, um gegen die übermächtige Tour de France bestehen zu können. Da kam ihm Willy Kastlunger mit seiner Idee vom Etappenziel auf den Kronplatz gerade recht. Zomegnan vertraute auf die Bravour der Südtiroler und ist das Risiko eingegangen, den Giro entlang eines Forstweges auf diesen Skiberg zu bringen.

Beginnen wird dieser Giro-Tag, der in die Geschichte eingehen könnten, zur Mittagszeit in Tramin. Dort wird heute der Schulschluss vorgezogen, damit die Kinder dabei sein und vielleicht das eine oder andere Erinnerungsfoto mit einem der Giro-Stars ergattern können. Um 13.20 Uhr erfolgt am Sportplatz der Start, und die im Rennen verbliebenen 165 Profis machen sich auf den 133 Kilometer langen Weg zum Kronplatz, auf dem sie auch über das 1987 Meter hohe Würzjoch fahren müssen.

Die Steigung ins Etappenziel von St. Martin in Thurn bis auf dem 2273 Meter hohen Kronplatz wird von den Fahrern extrem gefürchtet, vielleicht mehr noch als der berüchtigte Mortirolo. Der Furkelpass ist auf der Seite von St. Vigil an sich schon schwer genug, doch diesmal haben die Fahrer erst noch den schwersten Teil vor sich, wenn sie auf der Passhöhe sind. Dort beginnen die letzten fünf Kilometer auf einem nicht asphaltierten Forstweg, der auf einigen Abschnitten bis zu 26 Prozent steil ist. Hier könnte ein denkwürdiges Kapitel Giro-Geschichte geschrieben werden. Es wird wohl die letzte Möglichkeit sein für Gilberto Simoni, den souveränen Spitzenreiter Ivan Basso in diesem Giro noch in Schwierigkeiten zu bringen.

Das lokale Organisationskomitee hat alles gemacht, um den Giro-Profis die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen. Nun muss nur noch das Wetter mitspielen. Genau das könnte zum Problem werden, denn für heute ist schlechtes Wetter vorausgesagt. Aber auch gestern am Bondone wurde Regen erwartet, und es blieb bis zum Schluss trocken. (Quelle: Südtirol Online)


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