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Weltmeisterschaften Rad-Weltmeisterschaft - Vorschau |
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24.09.2006 | ||
Rad-Weltmeisterschaft - VorschauInfo: WM Straßenrennen Elite HerrenAutor: ksp Am Sonntag, dem 24.09.2006, fällt um Punkt 10:30 Uhr der Startschuss für das wichtigste Eintagesrennen des gesamten Rennjahres, die Rad-Weltmeisterschaften! Wie in jedem Jahr ist die Spannung riesig. Man hat zwar eine Schar von Favoriten, aber oft genug kommt es anders als man denkt. Nichtsdestotrotz stellt LiVE-Radsport ihnen, hier in dieser Vorschau, unter anderem die größten Favoriten auf das Regenbogentrikot, vor dem Rennen, vor. AKTEURE: Belgien: Das Land des Titelverteidigers Tom Boonen geht dieses Jahr als einer der Geheimfavoriten in das Rennen. Da es für Tom Boonen selbst, zu hügelig ist, setzt man auf Philippe Gilbert, den Hügelfuchs aus der Wallonie. Gilbert zeigte mit seinem Sieg auf der letzten Etappe der Eneco-Tour, seine Fähigkeiten bei hügeligem Rennverlauf, zu dem gewann er dieses Jahr das erste Kopfsteinpflasterrennen, den Omloop Het Volk, im Februar. Weitere Hügelfahrer in den Reihen der Belgier sind Stijn Devolder, der eine exzellente Vuelta hingelegt hat, Leif Hoste und Nick Nuyens. Bei langsamen Rennverlauf hat sogar Boonen die Chance, seinen Titel zu verteidigen. Spanien: Spanien startet mit einer 1-Mann-Spitze. Diese Rolle füllt Alejandro Valverde aus, der sowohl in der Hügel-Passage des Rennens attackieren, als auch auf eine Gruppenankunft hoffen kann. Wie die Form des spanischen Shootingstars nach der kräftezerrenden Vuelta ist, die er als Zweiter beendete, ist vor dem Rennen allerdings nicht klar. Notfallpläne könnten über Xavier Florencio, Samuel Sanchez und Juan Antonio Flecha führen. Frankreich: Die "Grande nation" stellt zwar mit Anthony Geslin den Bronzemedaillengewinner des Vorjahres, zählt aber dieses Jahr trotz 9 Fahrern, höchstens zu den Geheimfavoriten. Aspiranten auf eine respektable Platzierung sind neben Geslin Calzati, Chavanel und Dessel. Italien: Was soll man zu diesem Aufgebot sagen? Siegen ist Pflicht!! Alle Fahrer sind entweder hügelbeständig, sprintstark oder erfüllen beides. Allerdings war die Taktik des italienischen Teams in den letzten Jahren so effektiv wie der Tagesablauf einer Schafherde, falls überhaupt eine präsent ist. Ob es diesjahr anders kommt und sich die einzelnen Fahren einen Ruck geben und sich vollends in den Dienst eines anderen stellen, wird mit großem Interesse verfolgt, da dies allein schon für den Sieg oder die Schmach der Italiener entscheidend sein kann. Niederlande: Relativ unbemerkt war die Vorbereitung der Holländer auf die WM, sie können nur überraschen. Kandidaten dafür sind Altmeister Boogerd und Karsten Kroon. Kasachstan: Kasachstan startet nur mit 3 Teilnehmern, ist aber dennoch eines der aussichtsreichsten Teams. Mit Alexandre Vinokurov und Andrey Kashechkin haben sie 2 große Favoriten. Entscheiden wird die Helferarbeit von Serguey Yakovlev sein, der über seine Grenzen hinausgehen muss, um seine 2 Landsleute so lange zu versorgen wie es möglich ist. Australien: Die Jungs aus "Down Under" sind auf ähnlichen Spuren wie die Deutschen. Für Entscheidungen am Hügel ist mit Cadel Evans ein starker Mann mit an Bord, bei einer Sprintentscheidung ist Stuart O´Grady der Aspirant. Für Robbie McEwen ist der Parcours zu schwer. Österreich: Eine Medaille wäre für die Gastgebernation Gold wert. Daran recht glauben wird aber bis jetzt wohl keiner. Mögliche Meidaillengewinner könnten die "Deutsch-Österreicher" Bernhard Kohl und Georg Totschnig sein. Deutschland: Stefan Schumacher und Erik Zabel heißen die Aspiranten. Beide sind in der Lage in der "Ostmark" eine Medaille zu holen. Schumacher ist der Kandidat für Attacken am Berg, Ete Zabel für die Ankunft einer größeren Gruppe. Wichtige Helfer sind: Fabian Wegmann und Patrik Sinkewitz. Schweiz: Gestärkt durch den Zeitfahrsieg Cancellaras können die Eidgenossen ohne Druck an den Start gehen. Medaillenchancen erhoffen sich Steffen Wesemann, Grégory Rast und Martin Elmiger. Die komplette Startliste gibt es hier STRECKE: Es gilt eine 22,2 km lange Runde 12 mal zu befahren. Der Parcours startet auf dem Mirabellplatz im Herzen von Salzburg und geht Richtung Nord-Westen aus der Stadt hinaus. Die 1. Steigung führt nach Ziling hinauf, das 541 Meter über dem Meeresspiegel liegt (zum Vergleich: Mirabellplatz: 421 MM). Es folgt eine Abfahrt um gleich darauf die 2. Schwierigkeit nach Exlixhausen zu besteigen. Das Profil und die Streckenkarte gibt es hier GESCHICHTE: Die Straßen-Weltmeisterschaft wird seit 1927 ausgetragen. Es ist das 2. Mal für Österreich das sie Austragungsland der WM sind. Das erste Mal war Villach im Jahre 1987. Im letzten Jahr siegte Tom Boonen (Belgien). Er verwies im Sprint einer größeren Gruppe den Spanier Alejandro Valverde und Anthony Geslin (Frankreich) auf die Plätze 2 und 3. Top10 von 2005: 1 Tom Boonen (Belgium) 6.26.10 2 Alejandro Valverde (Spain) 3 Anthony Geslin (France) 4 Marcus Ljungqvist (Sweden) 5 Murilo Fischer (Brazil) 6 Jakob Piil (Denmark) 7 Alexandre Kolobnev (Russsia) 8 Andreas Klier (Germany) 9 Julian Dean (New Zealand) 10 Martin Elmiger (Switzerland) Die letzten Sieger: 2006: ?? 2005: Tom Boonen (Belgien) 2004: Oscar Freire (Spanien) 2003: Igor Astarloa (Spanien) 2002: Mario Cipollini (Italien) 2001: Oscar Freire (Spanien) 2000: Romans Vainsteins (Lettland) Deutsche Sieger: Heinz Müller (1952), Rudi Altig (1966) Schweizer Sieger: Hans Knecht (1946), Ferdi Kübler (1951), Oskar Camenzind (1998) Österreichische Sieger: - WETTER: Salzburg: Sonnenschein, Niederschlagsrisiko: 1% Höchsttemperatur: 25° Wind kommt aus Nordosten, Geschwindigkeit ca. 7 km/h TIPPSPIEL: Getippt werden kann natürlich auch (bis Sonntag, 12 Uhr), zum Tippspiel geht es hier FERNSEHEN: EUROSPORT: 10:30 - 14:00 Uhr, 16:00 - 17:15 Uhr ARD: 15:20 - 17:00 Uhr SF2: 10:25 - 11:00 Uhr, 12:50 - 17:35 Uhr ORF1: 10:00 - 17:50 Uhr |
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