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Edita Pucinskaite gewinnt den Giro der Frauen - Arndt 7.
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14.07.2007

Edita Pucinskaite gewinnt den Giro der Frauen - Arndt 7.

Info: Frauen: Giro d´Italia Femminile

Auch bei der zweiten großen Landesrundfahrt des Jahres konnte das T-Mobile Team voll überzeugen. Nachdem die Bonner Equipe bereits bei der Tour de l’Aude vier Etappensiege sowie Platz drei im Gesamtklassement durch Judith Arndt geholt hatte, standen die "Magenta-Mädels auch beim Giro d’Italia mehrmals auf dem Podium: drei Etappensiege - zwei durch Ina-Yoko Teutenberg und einen durch Judith Arndt. Außerdem zwei Top Ten-Positionen in der Gesamtwertung - Judith Arndt als Siebte und Linda Villumsen als Zehnte zeugen von der Klasse der gesamten Mannschaft.

Die Gesamtwertung gewann Edita Pucinskaite von der Equipe Nürnberger und verteidigte so ihren Titel aus dem Vorjahr. Ihr reichten Siege bei beiden Zeitfahren, Prolog und am Berg, um den Grundstein für ihren zweiten Erfolg in Serie zu legen. Selbst die Schrecksekunde als sich Pucinskaite auf einer Abfahrt während der fünften Etappe versteuerte und kurzzeitig den Kontakt zur Spitze verlor, konnte sie nicht von der Titelverteidigung abhalten. Zweite in der Gesamtwertung wurde Nicole Brändli (Bigla) vor Maribel Moreno Allue (Spanische Nationalmannschaft). Auf der achten und letzten Etappe des Giro Donne triumphierte Svetlana Bubnenkova (Fenixs).
"In bin sehr zufrieden mit den Leistungen hier. Im Team herrschte die ganze Zeit über eine tolle Stimmung. Wir hatten viele taktische Pläne, einige davon sind aufgegangen, andere nicht. Das ist Radsport", sagte Anna Wilson, die Sportliche Leiterin des Teams.

T-Mobile erneut im Vorwärtsgang
Für heute sah der Plan wie folgt aus: "Wir wollten bei der schweren Schlussetappe Linda oder Judith noch aufs Podium bringen - das war unsere taktische Marschroute", sagte Anna Wilson. Dieses Vorhaben stand anfänglich unter einem guten Stern. Denn früh bildete sich auf der 106,4 Kilometer langen Etappe rund um Seregno eine Fluchtgruppe - mit dabei Chantal Beltman, die so später ihren Teamkolleginnen helfen konnte. "Nürnberger fuhr allerdings hinterher, da mit Noemi Cantele eine Anwärterin auf die Gesamtwertung bei den Ausreißern mit dabei war", so Wilson. Doch die Gruppe konnte ihre Führung behaupten. "In den Anstieg zum ersten Berg haben wir mit Ina und Oenone Tempo gemacht, um das Rennen schwierig zu machen. Linda hat dann attackiert und ist als Solistin der Gruppe um Chantal hinterher gefahren", so Wilson weiter. Am zweiten Anstieg des Tages - einer Bergwertung der ersten Kategorie - kam Linda Villumsen der kleiner werdenden Spitzengruppe um Chantal Beltman immer näher. "Bis hierhin lief alles perfekt. Doch dann attackierten aus dem Feld heraus mit Edita Pucinskaite und Nicole Brändli die Erste und Zweite der Gesamtwertung", berichtete Anna Wilson. Pucinskaite und Brändli holten an dem schweren Anstieg Villumsen ein und setzten sich dann von ihr ab.

Chantal Beltman wartete auf Judith Arndt, die zwischenzeitlich an Villumsen vorbei gezogen war und brachte sie wieder nach vorne zu den Führenden. Auf den letzten zehn Kilometern zersplitterte das Feld noch einmal. "Vorne waren sechs Fahrerinnen, die für den Gesamtsieg nicht mehr in Frage kamen und eine Minute dahinter die Top-Platzierten in der Gesamtwertung. Judith versuchte zwar sich aus der zweiten Gruppe zu lösen, doch immer wieder wurden ihre Vorstöße gekontert", sagte Anna Wilson. Die Etappe gewann Svetlana Bubnenkova vor Grete Treier (Michela Fanini) und Marta Bastianelli (Safi Pasta). Chantal Beltman kam zeitgleich auf Platz fünf. Die Favoriten um das Rosa Trikot mit Edita Pucinskaite kamen mit einer Minute und 21 Sekunden Rückstand ins Ziel.

"Heute war es nicht ein so ganz perfekter Tag für uns", sagte Anna Wilson. "Wir wollten das gesamte Rennen gewinnen und dabei haben wir leider das Weiße Trikot für die beste Nachwuchswertung, das Linda trug, verloren", so Wilson weiter. "Insgesamt bin ich aber sehr glücklich mit dem Verlauf des Giro und den drei Etappensiegen", so Wilson. Den nächsten Auftritt hat das T-Mobile Team in Deutschland - bei der Thüringen-Rundfahrt vom 24. bis 29. Juli.(db/TMO)

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