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Schweizer Martin Kohler kämpft sich zum Etappensieg, Bauke Mollema neuer Leader der Tour de l´Avenir

09.09.2007

Schweizer Martin Kohler kämpft sich zum Etappensieg, Bauke Mollema neuer Leader der Tour de l´Avenir

Info: Tour de l´Avenir
Autor: Felix Griep (Werfel)

Kleiner Rückblick auf das Wochenende bei der Tour de l’Avenir. Am Samstag siegte der Belgier Kristof Vandewalle aus einer großen Spitzengruppe heraus. Der Niederländer Bauke Mollema übernahm die Gesamtführung. Am Sonntag war Tag der Eidgenossen, der Schweizer Martin Kohler rette sich nach einer 140-Kilometer-Flucht vor dem heransprintenden Feld ins Ziel.

Die 3. Etappe am Samstag

Schon bei Kilometer 0 gingen die Attacken los und die restlichen 138 über bestimmte eine 21-köpfige Spitzengruppe das Renngeschehen, die dem Feld am Ende mehr als sechs Minuten abgenommen hatte. Womit sich der Kreis der Aspiranten auf den Gesamtsieg schon einmal entschieden verkleinert haben sollte. Trotz vieler Attacken in der Schlussphase kam es zum Sprint der Gruppe, aus dem der Belgier Vandewall als klarer Sieger hervorging. Zweiter wurde der Niederländer Bauke Mollema, der auch die Gesamtführung vor seinem Mannschaftskollegen Tom Leezer und dem Tagessieger übernahm. Die Schweiz war doppelt in der Gruppe vertreten, kam mit Lauren Beuret und Michael Randin auf die Plätze 14 und 16. Der einzige Deutsche, Tony Martin, wurde Zehnter.

-> Resultat 3. Etappe

Die 4. Etappe am Sonntag

Nach etwa einem Drittel der mit 211,5 Kilometern längsten Etappe der Rundfahrt attackierten der Schweizer Martin Kohler und der Franzose Nicolas Hartmann. Die beiden bauten ihren Vorsprung auf das Feld zwischenzeitlich auf sechs Minuten aus, und kamen mit noch 14 Sekunden unter der Ein-Kilometer-Marke hindurch. Als die heranstürmenden Sprinter bedrohlich nah waren, mobilisierte Kohler 200 Meter vor dem Ziel seine letzten Kräfte, ließ Hartmann hinter sich und rettete sich gerade so ins Ziel. Zweiter wurde der Norweger Edvald Boasson Hagen, im letzten Jahr dreifacher Etappensieger der Tour de l’Avenir und im nächsten Jahr Mitglied des T-Mobile-Kaders. Während die Schweiz mit Laurent Beuret noch den Fünftplatzierten stellte, gab es für Deutschland erneut einen zehnten Platz, diesmal durch Dominic Klemme. Bei den Zwischensprints des Tages konnte Mollema seine Gesamtführung auf sechs bzw sieben Sekunden vor Leezer und Vandewalle ausbauen.

-> Resultat 4. Etappe

Am Montag steht auf der 5. Etappe mit dem 24 Kilometer langen Zeitfahren rund um Sassay eine wichtige Prüfung im Hinblick auf die Gesamtwertung auf dem Programm.