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Südafrika Krügerpark: 12.Tag - Rund um die Game Lodge von Drifters Adventoures

01.11.2007

Südafrika Krügerpark: 12.Tag - Rund um die Game Lodge von Drifters Adventoures

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage

War das eine Nacht, der Wind rüttelte an unseren Häuschen und der Kuduhornbläser Marc weckte uns bereits um 05.00 Uhr für die Morgenpirsch. Also Licht an als Zeichen, dass man wach war und die Nacht unbeschadet aber nicht ganz ausgeruht überstanden hatte. Nach einem weckenden Kaffee oder Tee fuhren wir mit zwei Fahrzeugen los. Das frühe Aufstehen lohnte sich wahrlich: Kudus, Gnus, Impalas, Giraffen, Perlhühner und Zebras trafen wir auf unserer Pirsch an. Das liest sich doch fast wie ein Dschungelbuch, nicht wahr!

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Bei einem weiteren Fussmarsch, mit dem bewaffneten Ranger, erfuhren wir viel Interessantes. Welcher Kot stammt von welchem Tier, Kot und Fussabdrücke lassen wiederum auf Elefantenalter und –grösse schliessen, worin unterscheidet sich eine Giraffen- von einer Gnuspur, warum ergänzen sich Gnus und Zebras in Sachen Steppengrasmähen, war das da nicht eine Spur von einer vierbeinigen Grosskatze, und und und!

Zum Schluss der Morgenpirsch, kurz vor der Lodge sozusagen, waren plötzlich „Knurrgeräusche“ wie von einem Löwen zu hören. Doch weit und breit nichts. Des Rätsel-Lösung: Da hat ein Magen mit einem Löwenhunger geknurrt, welcher umgehend beim reichhaltigen Frühstück gestillt werden konnte. Anschliessend suchten alle ein ruhiges Plätzchen für die Siesta. Plötzlich ging ein Raunen durch die Hütten – Elefant in Sicht. Die Fotoapparate klickten und surrten, war das ein imposanter Anblick, vor unserer Lodge lief er majestätisch vorbei. Kurz darauf ein weiterer Elefant – einfach unbeschreiblich.

Rechzeitig zum Nachmittagstee tauchten alle wieder auf, um sich zu stärken für eine weitere Pirsch. Bereits von der Terrasse aus konnten wir schon wieder die Giraffen und Zebras beobachten. Kaum losgefahren, dann auch schon wieder Kudus, Mungos, Elefanten und und und… einfach unglaublich! Man hörte ein leises Ahhh und Ohhh..

Den Apero genossen wir bei einer kleinen Kirche mitten im Busch, wo wir weit über den Krüger Park hinweg sahen, und die Dämmerung brach so langsam herein. Einfach überwältigend!

Suchscheinwerfer einschalten, losfahren Richtung Lodge und schon begegneten wir wieder einer Giraffen und Zebraherde, es kam uns vor wie der Weg zur Arche Noah. Unser Ranger übertraf jedoch alles, inmitten der Dunkelheit fand er die Chameleons, gigantisch, er hatte Augen wie ein Luchs, auch eine kleine Wildkatze und Schakale haben wir gesichtet.

Und wieder ein exzellentes „5- Sterne Menü“ in der Boma, jeder Gang wurde übrigens von der Küchenchefin persönlich präsentiert und bildete den wunderschönen Schlusspunkt von einem wunderschönen Tag in der Wildnis! Morgen kehren wir zurück in die Zivilisation.....