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Bahnradsport 100 Jahre Sechstagerennen Berlin - Kluge/De Ketele Spitze nach 1. Nacht |
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23.01.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
100 Jahre Sechstagerennen Berlin - Kluge/De Ketele Spitze nach 1. NachtInfo: BildergalerieAutor: Felix Griep (Werfel) - Fotos: Adriano Coco & Christina P. Kelkel, C-Photo-K Berlin, 23.01.2009 - Die ersten Führenden zum hundertjährigen Geburtstag des Berliner Sechstagerennens heißen Roger Kluge/Kenny De Ketele. Einziges weiteres Team in der Nullrunde sind Christian Lademann/Alexander Aeschbach, denen acht Zähler auf das deutsch-belgische Gespann fehlten. Die Favoriten um Erik Zabel/Robert Bartko und Bruno Risi/Franco Marvulli beendeten die Auftaktnacht mit einer Runde Rückstand. Das erste Steherrennen konnte Mario Vonhof mit seinem Schrittmacher Dieter Durst für sich entscheiden. Schnellster Sprinter der 1. Nacht war Stefan Nimke. Gleich ein Quartett wurde zum 100-jährigen Jubiläum nach Berlin eingeladen, um den das Rennen zu eröffnen. Die Startschüsse für die 18 Profimannschaften, sieben Steherpaare und sechs Sprinter gaben die olympische Goldmedaillen-Gewinnerin im Schwimmen Britta Steffen, UCI-Präsident Pat McQuaid, Berlins Innensenator Dr. Ehrhardt Körting und Jens Caßens, der Chef der Schultheiss-Brauerei, die das Rennen sponsert. 12.500 Zuschauern im vollbesetzten Berliner Veolodrom wurde dann attraktiver Sport geboten, der einige Überraschungen mit sich brachte. Nachdem sich zunächst die Topteams Zabel/Bartko und Risi/Marvulli die Siege in den Wertungssprints und der Mannschaftsausscheidung holten, prägten in der ersten großen Jagd über 45 Minuten andere Paarungen das Geschehen. Mit Robert Bengsch/Marcel Kalz und Kluge/De Ketele waren es zwei jüngere Teams, die sich auf den ersten beiden Rängen platzierten. Gefolgt wurden sie in der Nullrunde nur noch von Christian Lademann/Alexander Aeschbach, während es für alle anderen Teams mindestens eine Runde Rückstand gab. Im folgenden 1000-Meter-Mannschaftszeitfahren konnten die Dänen Alex Rasmussen/Michael Mørkøv mal wieder ihre Klasse im Kampf gegen die Uhr beweisen. Mit einem Schnitt von 64,66 km/h beendeten sie den Kilometer in Bestzeit von 55,679 Sekunden. Bildergalerie: Eindrücke der 1. Nacht der Berliner Sixdays Die 2. Jagd über 30 Minuten brachte dann nur eine nennenswerte Veränderung. Während gleich acht Teams rundengleich mit den auch hier gewinnenden Rasmussen/Mørkøv den Wettbewerb beendeten, fielen die ersten Jagdsieger Bengsch/Kalz eine Runde zurück. Somit war der Weg frei für Kluge/De Ketele, sich die Führung nach der 1. Nacht zu sichern. Mit 37 zu 29 Punkte setzten sich die beiden vor dem deutsch-schweizerischen Duo Lademann/Aeschbach durch. Ausruhen können sich beide Mannschaften auf ihrem Vorsprung allerdings nicht, denn gleich drei Teams sitzen ihnen im Nacken, die eine bessere Punkteausbeute erzielten. Zabel/Bartko (54 Punkte) und die erstmals seit November in Zuidlaren wieder gemeinsam startenden Risi/Marvulli (53) können mit ihrem Start in die Berliner Sixdays durchaus zufrieden sein. Bengsch/Kalz (43) werden sich jedoch über die in der zweiten Jagd verlorene Runde ärgern, durch die sie die Führung aus der Hand gegeben hatten. Mit Danny Stam/Peter Schep (24) und Luke Roberts/Leif Lampater (5) liegen noch zwei weitere Mannschaften in der Gruppe mit einer Runde Rückstand. Mario Vonhof gewinnt Auftakt der Steher Mit seinem Schrittmacher Dieter Durst hat sich Mario Vonhof im ersten Wettbewerb der Steher den Sieg geholt und sich an die Spitze der Wertung gesetzt. Für einen deutschen Doppelerfolg sorgte vor dem Berliner Publikum Timo Scholz. Die Schweizer Peter Jörg und Giuseppe Atzeni rahmten den auf Platz vier ins Ziel kommenden Niederländer Tim Van Der Zanden ein. Die letzten beiden Plätze gingen wieder an deutsche Starter, die jungen Jan-Eric Schwarzer und Florian Fernow. -> Zum Stand der Steher Sprinter Stefan Nimke und Maximilian Levy starten punktgleich Am ersten Abend kam es zu eine Punktegleichstand zwischen den zwei Favoriten auf den Sieg der Sprinter-Wettbewerbe. Im Rundenrekordfahren auf der 250 Meter langen Berliner Bahn hatte noch Maximilian Levy mit 13,282 (67,76 km/h) die Nase vorn, Stefan Nimke kam mit 13,349 Sekunden auf Rang zwei. In den Sprinterläufen lag Nimke dann aber vor Levy, wenn auch beide nur auf die Plätze zwei und drei kamen, da der Italiener Robert Chiappa sich den sieg holte. Bei jeweils 16 erzielten Punkten führt der Veranstalter nach der 1. Nacht Nimke als den Leader vor Levy, Chiappa folgt mit 13 Punkten auf Platz drei. Im Teamsprint setzte sich das Olympiateam Deutschland, bestehend aus Levy, Nimke und René Enders, gegen das Internationale Mixed-Team mit den übrigen Startern Chiappa, Matthias John und Tim Veldt durch. -> Zum Stand der Sprinter Dänen dominieren U19-Wettbewerbe Zwar gibt es in Berlin kein UIV-Cup-Rennen für den U23-Nachwuchs, dafür aber eines für die noch jüngeren Talente, die U19-Fahrer. In deren erster Nacht dominierte das dänische Duo Christian Kreutzfeld/Sebastian Lander klar. Zuerst gewannen sie das Punktefahren und dann auch noch die 35-Minuten-Jagd, eine Runde vor ihren Landsleuten Mathias Greve/Emil Hovmand und zwei Runden vor den nächsten Teams. In der Gesamtwertung zählen für die U19 allerdings keine Runden, es werden nur Punkte für die Disziplinen vergeben. So führen Kreutzfeld/Lander mit der Maximalausbeute von 40 Punkten vor Greve/Hovmand mit 26 und den beiden deutschen Paaren Daniel Mrosek/Hans Pirius und Benjamin Essert/Kersten Thiele, die jeweils auf 20 Zähler kamen. -> Zum Stand der U19 > WIE ALLES VOR 100 JAHREN IN BERLIN AM BAHNHOF ZOO BEGANN <
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